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Donnerstag, 28. März 2024
„Diskrepanz zwischen Ausgabebereitschaft und tatsächlicher Ausgabe“

gfu Studie zeigt positive Konsumbereitschaft

Hintergrund | Stefanie Bruckbauer | 21.06.2018 | Bilder | |  Archiv
Eine gfu-Studie zeigt eine positive Konsumbereitschaft bei deutschen Konsumenten. Viele wollen in naher Zukunft mehr für Consumer Electronics, Küche, Auto und Reisen ausgeben. Eine gfu-Studie zeigt eine positive Konsumbereitschaft bei deutschen Konsumenten. Viele wollen in naher Zukunft mehr für Consumer Electronics, Küche, Auto und Reisen ausgeben.

Eine vor wenigen Wochen von ValueA Marketing Intelligence im Auftrag der gfu Consumer & Home Electronics GmbH durchgeführte Befragung von 2.000 Haushalten in Deutschland zeigt: Viele Konsumenten wollen in naher Zukunft mehr für Consumer Electronics, Küche, Auto und Reisen ausgeben. Allerdings zeigt sich beim Vergleich der Ausgabenbereitschaft für TV-Geräte mit den tatsächlich beim Kauf ausgegebenen Summen eine große Diskrepanz. Generell gilt: Stehen große Sportereignisse an, so werden gern neue Fernseher gekauft.

Eine Frage in der gfu-Studie lautete konkret: „Für welche der folgenden Bereiche planen Sie in den nächsten ein bis zwei Jahren mehr Geld auszugeben?“ Knapp 11% der Befragten wollen demnach für ihr TV-Gerät oder Heimkino im gefragten Zeitraum die Ausgaben erhöhen. Für mehr als 11% sind die Küche und Koch-Equipment zukünftig größere Investitionen wert. Für die HiFi- oder Surround-Anlage wollen in den nächsten ein bis zwei Jahren knapp 7% mehr Geld ausgeben. Spitzenreiter bei den geplanten Mehrausgaben sind das Auto und Reisen: Knapp 13% der Befragten gaben an, für das Auto tiefer in die Tasche greifen zu wollen. Mit großem Abstand kamen die Reiseaktivitäten auf Platz 1. So planen laut der gfu Studie 22% der Teilnehmer, für Reisen mehr zukünftig mehr Geld auszugeben.

Ausgabenbereitschaft

Eine große Lücke zeigte sich in den Studienergebnissen beim Vergleich der Ausgabenbereitschaft für Fernseh-Geräte mit den tatsächlich beim Kauf ausgegebenen Summen. So liegt der Durchschnittspreis aller verkauften TVs aktuell bei 635 Euro, wie gfu sagt. Die Befragten seien aber bereit, im Durchschnitt rund 850 Euro für das nächste Fernsehgerät auszugeben. 40% planen sogar Ausgaben von mehr als 1.000 Euro und 17% wollen über 1.500 Euro investieren. Interessant ist der Anschaffungsgrund: „Weihnachten und Sportereignisse sind beliebte Anlässe für einen Neukauf. Für TV-Geräte gaben 5% der Befragten an, zur Fußball-WM ein neues Fernsehgerät kaufen zu wollen“, so gfu.

Resümee

„Trotz einer insgesamt positiven Konsumneigung, sollten sich Handel und Industrie Gedanken machen, wie beim Konsumenten die Bereitschaft für künftige Ausgaben ähnlich hohe Werte wie für Reisen erreichen kann. Zudem bietet der Markt, wie unsere Studie zeigt, mehr Möglichkeiten. Industrie und Handel gelingt es offenbar nicht, die Ausgabebereitschaft in vollem Umfang abzurufen. Die aktuell laufende Fußball-Weltmeisterschaft einerseits und die innovativen, faszinierenden technischen Möglichkeiten sowie die daraus resultierenden Mehrwerte andererseits sind eine Steilvorlage, dies zu ändern“, resümiert Hans-Joachim Kamp, gfu Aufsichtsratsvorsitzender.

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Allerdings zeigt sich beim Vergleich der Ausgabebereitschaft für Fernseh-Geräte mit den tatsächlich beim Kauf ausgegebenen Summen eine große Diskrepanz. Generell gilt: Stehen große Sportereignisse an, so werden gern neue TV-Geräte gekauft.
Allerdings zeigt sich beim Vergleich der Ausgabebereitschaft für Fernseh-Geräte mit den tatsächlich beim Kauf ausgegebenen Summen eine große Diskrepanz. Generell gilt: Stehen große Sportereignisse an, so werden gern neue TV-Geräte gekauft.
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