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Donnerstag, 28. März 2024
Platz eins: Spracherkennung zur Vernetzung von Menschen mit Beeinträchtigung

T-Mobile Umwelt- und Nachhaltigkeitsfonds vergibt 50.000 Euro

Telekom | Dominik Schebach | 09.11.2017 | |  Archiv
Die Nachhaltigkeitspreise 2017 des T-Mobile Umwelt-und Nachhaltigkeitsfonds (TUN) gehen an das Projekt „BiLLiTii“, eine App mit Spracherkennungs-Algorithmen für die Vernetzung von Menschen mit Beeinträchtigungen, an „BrailleMobile“, ein innovatives Braille-Display für die Hosentasche, sowie „Mobil Gutes TUN für Obdachlose“, eine Software-Lösung zum optimierten Einsatz des Kältetelefons der Caritas. Der Schulpreis geht in diesem Jahr an das Projekt „EMEL“, eine Lernplattform zur bewussten und reflektierten Wahrnehmung der Umwelt für Kinder. Die Nachhaltigkeitspreise 2017 des T-Mobile Umwelt-und Nachhaltigkeitsfonds (TUN) gehen an das Projekt „BiLLiTii“, eine App mit Spracherkennungs-Algorithmen für die Vernetzung von Menschen mit Beeinträchtigungen, an „BrailleMobile“, ein innovatives Braille-Display für die Hosentasche, sowie „Mobil Gutes TUN für Obdachlose“, eine Software-Lösung zum optimierten Einsatz des Kältetelefons der Caritas. Der Schulpreis geht in diesem Jahr an das Projekt „EMEL“, eine Lernplattform zur bewussten und reflektierten Wahrnehmung der Umwelt für Kinder.

Der T-Mobile Umwelt und Nachhaltigkeitsfonds (TUN) zählt zu den bedeutendsten Nachhaltigkeitspreisen in Österreich und vergibt jährlich 50.000 Euro für Projekte, die das Potenzial der Telekommunikation für eine nachhaltige Lebensweise ausschöpfen. Am 6. November wurden die Nachhaltigkeitspreise für 2017 vergeben. Platz ein ging an das Projekt „BiLLiTii“, eine App mit Spracherkennungs-Algorithmen für die Vernetzung von Menschen mit Beeinträchtigungen.

Nachhaltigkeit hat viele Aspekte. Der wichtigste für T-Mobile ist, ein Produkt von dauerhaftem Wert und Nutzen für Österreich herzustellen. Mobilfunk ist heute die essenzielle Infrastruktur des Landes, die uns im privaten Leben wie beruflich verlässlich verbindet. Mobile Kommunikation ist das Herz der Digitalisierung, das uns viele neue Chancen zu einem nachhaltigen Lebensstil erschließt. Der TUN-Fonds ist ein wesentlicher Teil unserer Nachhaltigkeitsstrategie. Wir wollen Impulse geben, damit mobile Kommunikation einen substanziellen Beitrag zur Lösung von Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen leistet“, begründete Andreas Bierwirth, CEO von T-Mobile Austria, das Engagement für den TUN-Fonds.


Vernetzung

Für den ersten Platz erhielt das Projekt „BiLLiTii20.000 Euro. Die App mit Spracherkennungs-Algorithmen soll die Vernetzung von Menschen mit Beeinträchtigungen ermöglichen. Diese sehen sich bei der Teilnahme am öffentlichen Leben mit vielfältigen Problemen konfrontiert, für welche es nur schwer zugängliche Lösungen gibt. Das Ergebnis für Betroffene ist oftmals sozialer Rückzug. In Österreich sind 1,34 Million Personen von einer Beeinträchtigung betroffen (Statistik Austria, 2015). Davon sehen sich ca. 271.000 Personen mit schwerwiegenden Einschränkungen konfrontiert.

Das Projekt „BiLLiTii“ möchte diese Lücke mittels Handy-App schließen und verfolgt das Ziel, durch den innovativen Einsatz mobiler Technologie Lösungen für alltägliche Herausforderungen zu bieten. Der User stellt eine Frage, die durch einen selbstlernenden Algorithmus an Personen mit ähnlichen Bedürfnissen und Interessen weitergeleitet wird. Dadurch entsteht Vernetzung und ein Austausch von „Experten“ in der Region und darüber hinaus. Die App basiert auf moderner Chat-Technologie und bedient sich Spracherkennungs-Algorithmen, um Informationen auch über einen Chat-Bot vorschlagen zu können. BiLLiTii ermöglicht damit erstmals, eine persönliche Lösung einer großen Anzahl von betroffenen Menschen zugänglich zu machen.

Mithilfe des TUN-Fonds kann im nächsten Schritt ein Web- und App-Interface entwickelt werden.

Braille

Den zweiten Preis des TUN-Fonds in Höhe von 15.000 Euro erhält „BrailleMobile“, ein innovatives Braille-Display für die Hosentasche, das leistbar und kompakt ist, in die Hosentasche passt und durch stetigen Gebrauch Braille wieder attraktiv machen soll. Die innovative Lösung sieht vor, dass die Braille-Schrift auf der Innenseite einer Trommel liegt, womit  beliebig lange Zeilen gelesen werden können. Durch Modularität und geringere Zahl beweglicher Teile als bei herkömmlichen Braille-Geräten kann ein Smartphone-ähnlicher Preis erzielt werden. Außerdem ist die Lösung robuster und bevorzugt auch für Kinder ab der Vorschule geeignet.

Mit dem TUN-Fonds Preisgeld werden User-Tests durchgeführt und Hardware-Komponenten zur Entwicklung und Produktion von BrailleMobile angeschafft.



Der dritte Preis mit 12.000 Euro geht an das Projekt „Mobil Gutes TUN für Obdachlose“, eine Software-Lösung zum optimierten Einsatz des Kältetelefons der Caritas. Damit soll vor allem Obdachlosen eine schnelle und unbürokratische Hilfe ermöglicht werden.  

Schulpreis

Neben den Hauptpreisen wurde der mit 3.000 Euro Fördergeld dotierte Schulpreis an das Projekt „EMEL“, eine Lernplattform zur bewussten und reflektierten Wahrnehmung der Umwelt für Kinder, des Bildungs-und Forschungsvereins Umblick, vergeben. Lehrkräfte können aus verschiedensten Themengebieten und Materialien, passend zum Lehrstoff im naturwissenschaftlichen Bereich, auswählen. Individuelles Lernen soll durch die Verschiedenheit der Unterlagen und Aufgabenstellungen erleichtert werden. Das Herzstück von EMEL ist die App, mit der Schülerinnen und Schüler Missionen zu Hause und in der Natur erledigen.



Die Preisträger 2017 wurden durch eine unabhängige Jury unter Vorsitz des früheren EU-Kommissars Franz Fischler aus insgesamt 61 eingereichten Projekten ausgewählt. Die von T-Mobile finanzierten Preisgelder des TUN-Nachhaltigkeitspreises werden heuer zum sechsten Mal ausgeschüttet. Der 2011 von T-Mobile gegründete gemeinnützige und unabhängige Fonds unter Aufsicht des Landes Wien ist mit einer halben Million Euro dotiert, auch die jährlichen Preise werden von T-Mobile finanziert.

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