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Freitag, 29. März 2024
Stabiles Geschäft – Kosten optimiert

Telekom Austria Group verdoppelt Gewinn in Q1

Telekom | Dominik Schebach | 22.04.2015 | |  Archiv

Mit einem deutlich höheren Nettogewinn als erwartet beendet die Telekom Austria Group das erste Quartal. Für die ersten drei Monate des Jahres 2015 meldet der Konzern einen Nettogewinn von 92,7 Mio Euro. Das ist eine Steigerung von 127,5% gegenüber dem Vergleichsquartal 2014. Hier wirken sich vor allem die Einsparungsmaßnahmen im Konzern aus.

„Wir optimieren das operative Geschäft, drehen jeden Cent um und trimmen die Telekom Austria Group wieder auf Wachstumskurs. Die gemeinsamen Anstrengungen werden in dem starken Nettoergebnis von 92,7 Mio. Euro deutlich sichtbar. Gleichzeitig liefern wir unseren Kunden weiterhin die beste Qualität bei Infrastruktur, Produkten und Services. Mit den Investitionen in den Breitbandausbau, sorgen wir dafür, dass wir noch mehr Kunden versorgen und bessere Produkte anbieten können“, sagt Hannes Ametsreiter, Generaldirektor Telekom Austria Group und A1.

Gegenüber dem Q1 2014 sank der Umsatz um 2% auf 976 Mio Euro. Dafür werden von der Telekom Austria vor allem Währungseffekte in Weißrussland sowie Auswirkungen der europäischen Regulierung für Roaming verantwortlich gemacht. Bedingt durch starkes Wachstum in Österreich und Weißrussland steigt das bereinigte EBITDA auf 338,5 Mio Euro. Nach Abschreibungen fällt das operative Ergebnis (EBIT) mit 139,7 Mio. Euro ebenfalls positiv aus, was einem Plus von 43,5 Prozent entspricht. Nach Abzug von Zinsen und Steuern führt die gute Geschäftsentwicklung zu einem Gewinn, der sich von 40,8 Mio. Euro auf 92,7 Mio. Euro mehr als verdoppelt.

Der Anstieg des Nettoergebnisses sei neben positiver Marktentwicklung, vor allem im Breitband und TV Segment, auf intensive Kosteneinsparungen zurückzuführen. Die operativen Kosten sanken laut TA im ersten Quartal 2015 um 1,6 Prozent auf 661,3 Mio. Euro. Die Einsparungen ermöglichen eine Erhöhung der Infrastrukturinvestitionen um 21,8 Prozent. Mit 121,1 Mio. Euro an Investitionen in den ersten drei Monaten gehört die Telekom Austria Group zu den größten privaten Investoren in den Standort Österreich und im CEE-Raum. Die Kundenzahlen auf Gruppenebene verzeichnen im Mobilfunk leichte Zuwächse und stiegen auf 19,994 Millionen Mobilfunkkunden. Im Festnetzbereich kam die Gruppe im ersten Quartal auf 2,764 Millionen Anschlüsse, ein Plus von 4,5% gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Heimmarkt

Auf dem österreichischen Heimmarkt konnte die TA ihre Umsätze stabilisieren. Diese sanken nur geringfügig (-0,8%) auf 609,5 Mio Euro. Für diese Entwicklung macht das Unternehmen vor allem die Regulierung des Roaming-Geschäfts und die sinkenden Interconnection-Gebühren verantwortlich. Das operative Ergebnis konnte allerdings durch strikte Kostenkontrolle um 50,5% auf 87,4 Mio Euro erhöht werden.

Im Problemland Bulgarien zeigt laut TA der Reformkurs bereits Wirkung: Im vergangenen Jahr musste die TA hier 400 Mio Euro abschreiben. Während im Q1/2015 die Umsätze um 4,1% auf 87,5 Mio Euro zurückgehen, liegt das operative Ergebnis (EBIT) mit 14,4 Mio. Euro im Plus, was einem Anstieg um 2,4 Prozent entspricht.

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