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Freitag, 29. März 2024
Erstes Gigawattpeak Sonnenstrom angepeilt

PV Austria erwartet Superphotovoltaikjahr

E-Technik | Wolfgang Schalko | 24.02.2015 | Downloads | | 1  Archiv
Mit einem eigens gestalteten Plakat will der PVA zeigen, was sich mit einem Gigawatt Strom alles bewerkstelligen lässt. (©PV Austria) Mit einem eigens gestalteten Plakat will der PVA zeigen, was sich mit einem Gigawatt Strom alles bewerkstelligen lässt. (©PV Austria)

Als „höchst erfreulichen Auftakt” für das Photovoltaikjahr 2015 bezeichnet Hans Kronberger, Obmann des Bundesverbandes Photovoltaic Austria (PVA), den diesjährigen „Frühstart” der Förderaktion des Klima- und Energiefonds für Anlagen bis fünf Kilowattpeak, die diesmal bereits im Februar anläuft (E&W Online berichtete). Mit den 17 Millionen an Fördersumme können 13.000 Anlagen errichtet werden.

Erfreulich ist für PV Austria-Obmann Hans Kronberger auch die Tatsache, dass die Fördersumme pro kWp erstmals gegenüber dem Vorjahr nicht gekürzt wurde. Nach Ende des Förderzeitraums am 14. Dezember 2015 bleiben den Errichtern diesmal zusätzlich 12 Wochen Zeit zur Fertigstellung. Damit verkürzt sich auch die Winterlücke für das Errichtergewerbe.

Nach einer Delle in der Statistik im Jahr 2014, nicht zuletzt verursacht durch die Verunsicherung durch den Versuch der Besteuerung des Eigenstromverbrauchs, rechnet der PVA mit einem deutlichen Anstieg der installierten Leistung im Jahr 2015. Gleichzeitig mit der Förderaktion startet der PVA ebenfalls mit dem Klima- und Energiefonds die Aktion „Das große Ziel 2015 – das erste Gigawattpeak Sonnenstrom in Österreich“. Dieses Ziel ist alleine mit den Förderinstrumentarien nicht erreichbar. Dazu Kronberger: „Unter idealen Bedingungen mit einem möglichst hohen Anteil an Eigenstromverbrauch kann nach Fall der Eigenstromverbrauchssteuer bis 25.000 kWh eine Anlage bereits ohne Förderung rechnerisch rentabel errichtet werden.“ – ein Stück Zukunftsmusik vorweggenommen. „Das mittelfristige Ziel muss es sein, die Photovoltaik in die volle Marktfähigkeit zu führen!“, so der PVA-Obmann weiter. Mit dem Gigawattziel 2015 soll der erste Schritt in dieser Richtung gesetzt werden.

Und was kann man mit einem Gigawattpeak installierter PV-Leistung bewirken? Zuerst einmal eine Milliarde Kilowattstunden sauberen Strom erzeugen. Damit wiederum kann man 363.000 Tonnen CO2 einsparen, 133 Mrd. Mal eine Runde mit dem Riesenrad drehen, mit dem Elektroauto rund 200.000 Mal die Erde umrunden oder 10 Mrd. Liter Bier brauen.

Einen Infofolder für Endkunden sowie detaillierte Infografiken gibt es auf www.pvaustria.at/bilder bzw als Download zu dieser Meldung.

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Kommentare (1)

  1. Ausführungsbücher

    An diesem Artikel überrascht es mich schon lange nicht mehr, dass Ausführungshandbücher in Bezug auf neue Vorgaben bei speziellen Bereichen wie Blitz- und Überspannungsschutz von Photovoltaik-Anlagen (vgl. hier ) ihren Preis haben. Der Aufbau einer Photovoltaikanlage ist alles andere als trivial!

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