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Freitag, 29. März 2024
Verkauf oder Teilung?

Neuer Vorschlag im MSH-Streit

Hintergrund | Stefanie Bruckbauer | 29.06.2015 | |  Archiv
Erich Kellerhals überlegt offenbar, der Metro ihre 78%-Media-Saturn-Beteiligung abzukaufen. „Wenn eine Ehe nicht mehr funktioniert, muss man über eine Trennung nachdenken“, so Convergenta GF Ralph Becker gegenüber der FAZ. (Foto: MSH) Erich Kellerhals überlegt offenbar, der Metro ihre 78%-Media-Saturn-Beteiligung abzukaufen. „Wenn eine Ehe nicht mehr funktioniert, muss man über eine Trennung nachdenken“, so Convergenta GF Ralph Becker gegenüber der FAZ. (Foto: MSH)

Wie Medien unter Berufung auf die FAZ berichten, gibt es scheinbar eine  Wendung im Dauerstreit um das Sagen bei der Media-Saturn-Holding (MSH). Minderheitsgesellschafter Erich Kellerhals machte Mehrheitsgesellschafter Metro einen neuen Vorschlag. So sei man bereit dem Düsseldorfer Handelskonzern „die etwas mehr als 78% ausmachende MSH-Beteiligung abzukaufen“, wie Ralph Becker, Geschäftsführer der Convergenta Invest GmbH, gegenüber der FAZ ankündigte.

Die Auseinandersetzungen zwischen Metro und Minderheitsgesellschafter Erich Kellerhals um die Macht bei Media Markt und Saturn dauern jetzt schon rund vier Jahre an. Nun gab es seitens des Kellerhals Unternehmens „Convergenta Invest GmbH“ offenbar den Vorschlag, der Metro die rund 78% ausmachende MSH-Beteiligung abzukaufen. Convergenta GF Ralph Becker meinte gegenüber der FAZ, dass man inzwischen „zwei im Einzelhandel erfahrene Finanzpartner“ im Boot habe und, dass entsprechende Gespräche mit der Metro bereits „angemeldet“ seien. Wie deutsche Medien schreiben, brachte Becker eine weitere Variante ins Gespräch, und zwar eine Aufspaltung des Retailers. „Wenn eine Ehe nicht mehr funktioniert, muss man über eine Trennung nachdenken», so Becker gegenüber der FAZ. Auch einem professionellen Mediationsprozess stehe man offen gegenüber, wenn ein geeigneter Mediator für diese Rolle gefunden würde.

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