Besuchen Sie uns auf LinkedIn
Donnerstag, 18. April 2024
LG, LOL und 🙂

A1 Social Impact-Studie: Technologie verändert die Sprach

Telekom | Dominik Schebach | 22.08.2014 | |  Archiv
A1 CEO Hannes Ametsreiter und Prof. Rudolf Bretschneider, GfK Austria, präsentierten heute die berits 15. A1 Social Impact Studie zu den Folgen der Mobilkommunikation. A1 CEO Hannes Ametsreiter und Prof. Rudolf Bretschneider, GfK Austria, präsentierten heute die berits 15. A1 Social Impact Studie zu den Folgen der Mobilkommunikation.

Geht es nach den Österreichern, so hat die  Technologie und hier besonders Smartphones einen größeren Einfluss auf unsere Kommunikation als die Jugendkultur oder die Medien. Das geht aus der 15. A1 Social Impact Studie, die der Betreiber zusammen mit GfK umgesetzt hat.

„Wir sehen eindeutig, dass neue Technologien das Sprachverhalten und die Kommunikation verändert haben und sind überzeugt, dass sie dies auch künftig tun werden. Uns, als führender Kommunikationsanbieter, interessiert es natürlich sehr, wie kommuniziert wird, um noch besser auf die Bedürfnisse unserer Kunden eingehen zu können“, erklärte Hannes Ametsreiter, Generaldirektor A1 und Telekom Austria Group. „Mit Blick auf die letzten 15 Jahre lässt sich außerdem sagen, dass Kommunikation heute seltener persönlich stattfindet, alles immer schneller geht und jeder jederzeit erreichbar ist.“

Dabei stehen die Österreicher der Sprachveränderung durchaus ambivalent gegenüber. Die Mehrheit der Befragten empfinden die Veränderungen sowohl positiv als auch negativ, ein Drittel bewertet die Sprachveränderung allerdings als „eher negativ“. Während auf der Haben-Seite die Erweiterung des Wortschatzes sowie Modernisierung gesehen werden, werden Anglizismen und der Verlust der österreichischen Sprache/des Dialekts negativ gewertet. Vor allem Personen über 55 Jahre bewerten Anglizismen als negative Entwicklung (31%).

Andererseits sind Jugendliche unter 24 Jahren besonders tolerant bei der digitalen Kommunikation (Mail, SMS, What’s up usw) und sieht über Rechtschreibfehler weitgehend hinweg. Kommuniziert wird praktisch überall. Besonders gerne texten die Österreicherinnen und Österreicher in den öffentlichen Verkehrsmitteln (50%), gefolgt von privaten Verabredungen (32%) und während sie etwas mit Freunden unternehmen (27%). Immerhin 26% kommunizieren im Schlafzimmer und 21% auch am „Stillen Örtchen“  mit modernen Kommunikationsmitteln.

Starkes Plus bei Kommunikationsdiensten, Fotos/Videos und Social Networks

Haben 2013 nur 11% Kommunikations- und Nachrichtendienste am Handy/Smartphone genutzt, sind es 2014 bereits 52%. Ähnlich verhält es sich mit dem Verschicken von Fotos/Videos am Handy/Smartphone (2013: 31%; 2014: 49%) und der Nutzung von Social Networks (2013: 27%; 2014: 39%). „Mit Blick auf die Geschlechter werden Klischees bestätigt, denn junge Frauen zwischen 12 und 29 Jahren nutzen besonders gerne Social Networks sowie Kommunikationsdienste und verschicken gerne Fotos und Videos“, fügt Prof. Dr. Rudolf Bretschneider, GfK Austria hinzu.

Auch die Nutzung von Applikationen legt weiterhin zu: Nutzten 2011 nur ein Viertel (25%) Apps, sind es 2014 bereits 56%. Und der Trend hält an: 20% der Nicht-Nutzer können sich vorstellen, in den kommenden zwölf Monaten Applikationen aus dem App Store auf das Handy zu laden. Besonders beliebt sind Gratis-Apps: 83% nutzen keine kostenpflichtigen Apps, 2010 waren es nur gut zwei Drittel (67%). Ebenso ist der Trend zu Smartphones ungebrochen: 2010 verwendete ein Drittel (32%) ein Smartphone, 2014 sind es schon fast drei Viertel (72%). Bei den Jungen zwischen 12 und 29 Jahren liegt die Nutzung sogar bei 89%. Von den Nicht-Nutzern planen 16% einen Kauf in den nächsten sechs Monaten.

Persönliche Sicherheit und Bequemlichkeit

88% finden es wichtig, dass ältere Personen und 73%, dass Kinder in Notsituationen ein Mobiltelefon haben. Und drei Viertel (75%) fühlen sich bei Reisen sicherer, wenn sie ein Handy bei sich haben. Dieses dient auch der Bequemlichkeit: 79% gaben an, dass das Handy die Koordination mit Freunden und Familie erleichtert. Für drei Viertel (74%) vereinfacht es das Leben allgemein.

Nicht immer erreichbar sein und „offline gehen“ ist „in“ 
Begrüßten es 1999 noch 85% sehr, für andere Personen jederzeit erreichbar zu sein, sind es 2014 nur noch 69%. Und 6 von 10 (59%) nehmen 2014 das Handy bewusst nicht mit, um ungestört zu sein, 2009 waren es nur 46%. 1999 sah nur ein Fünftel (22%) das Handy als Störenfried an, 2014 sind es bereits 39%. Blieb das Handy 2002 während der Woche 1,9 Stunden täglich auf lautlos, sind es 2014 bereits 5,2 Stunden. Zugleich ging die Zeit, in der das Handy wochentags ganz ausschaltet bleibt, zurück: 2002 blieb das Handy 5,3 Stunden täglich ausgeschalten, 2014 waren es nur noch 3,1 Stunden.

Diesen Beitrag teilen

Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

This site is protected by reCAPTCHA and the Google Privacy Policy and Terms of Service apply.

An einen Freund senden