Bilanz: T-Mobile erstmals mit UPC

Mit einer Barzahlung von 1,8 Mrd. Euro hat T-Mobile den Kabelnetzbetreiber UPC am 31. Juli 2018 offiziell übernommen. Nun hat T-Mobile sein erstes Quartalsergebnis seit der Integration des Kabelbetreibers präsentiert. In den vergangenen drei Monaten hat der Betreiber 289,1 Mio Euro Umsatz erzielt.

Das bereinigte EBITDA beträgt im dritten Quartal 2018 demnach 114,5 Mio. Euro. Mit der Integration von UPC zählt T-Mobile im Q3 nun für seine drei Marken (T-Mobile, Telering und UPC) mehr als 7,5 Millionen Anschlüsse. Die Steigerung wird neben der Integration von UPC Austria stark aus den Bereichen Wholesale (+13%) und M2M/IoT (+151%) getrieben.

Q1 bis Q3 2018

Insgesamt wurden 720,9 Mio. Euro Umsatz in den ersten neun Monaten 2018 erwirtschaftet. Wie das Unternehmen mitteilte, seien die Ergebnisse aufgrund der Integration von UPC Austria sowie der konzernweiten Umstellung der Bilanzierungsvorschriften auf IFRS15 (International Financial Reporting Standard) mit dem des Vorjahresquartals nicht direkt vergleichbar.

T-Mobile Austria investierte im dritten Quartal 2018 63,6 Mio. Euro, insgesamt hat das Unternehmen bereits 139,1 Mio. Euro im Jahr 2018 investiert. Die Investitionen wurden u.a. für Kapazitätserweiterungen des Mobilfunknetzes sowie für die österreichweite Umstellung von Basisstationen auf SingleRAN, das die Leistung des T-Mobile-Netzes wesentlich verbessert, getätigt. Dazu gehört der Rollout des speziellen Netzes für Maschinenkommunikation, NB-IoT (Narrowband- Internet-of-Things) und die Verbesserung der Datenübertragung vor allem in Innenräumen.