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Donnerstag, 28. März 2024
WutundGut: „Ist das Ende der Beratung nahe?“

2/3 Mehrheit an Beratungs-Befürwortern

Hintergrund | Stefanie Bruckbauer | 24.11.2014 | |  Archiv
20% der Befragten ist eine persönliche Beratung beim Kauf von Produkten und Dienstleistungen „sehr wichtig“ - 47% „eher wichtig“. Das gibt eine klare Zweidrittel-Mehrheit an Beratungs-Befürwortern in Österreich. 20% der Befragten ist eine persönliche Beratung beim Kauf von Produkten und Dienstleistungen „sehr wichtig“ - 47% „eher wichtig“. Das gibt eine klare Zweidrittel-Mehrheit an Beratungs-Befürwortern in Österreich.

WutundGut, die selbsternannte „erste österreichische dialogorientierte Service-Plattform für Konsumenten-Ärger und –Lob“, wollte wissen, ob „das oft zitierte Ende der Beratung in Selbstbedienungszeiten gut informierter Konsumenten nah ist“. Die Ergebnisse zeigen: Für zwei drittel der Österreicher ist persönliche Beratung beim Kauf von Produkten und Dienstleistungen wichtig. Mehr als 35% lassen sich zumindest gelegentlich zu Beratungsdiebstahl hinreißen. Und mehr als jeder Zweite sitzt immer wieder mal falscher Beratung auf.

Auf die Frage „Wie wichtig ist Ihnen persönliche Beratung beim Kauf von Produkten und Dienstleistungen?“ antworten 20% mit sehr wichtig und 47% mit eher wichtig. Das gibt eine klare Zwei-Drittel-Mehrheit an Beratungs-Befürwortern in Österreich. Einige Branchen haben dabei, wie WutundGut sagt, die Nase vorn. Als besonders wichtiger Bereich für persönliche Beratung setzten sich so Medikamente und Apothekenprodukte mit 56% an die Spitze. Danach folgen mit 30% der Computer- und Handybereich sowie Brillen und Kontaktlinsen. „Nicht weiter verwunderlich, wenn man die Wichtigkeit und Komplexität dieser Warengruppen bedenkt“, sagt die Initiatoren. Schlusslichter bei Beratungsbedarf sind Filme, Musik, Games, Haushaltwaren, Schreibwaren und Bücher.

WutundGut wollte auch wissen was gute Beratung ausmacht und das mit Abstand wichtigste Kriterium, das die Befragten angaben war Kompetenz (34%). Danach folgen Freundlichkeit (17%), gute Produktkenntnisse (12%), auf Kundenwünsche einzugehen (11%) und Ehrlichkeit (ebenfalls 11%).

Unter den Top 3-Kriterien was gute Berater ausmacht, ist auch die Bereitschaft sich Zeit zu nehmen. „Und das kann je nach Branche schon ein wenig dauern“, so WutundGut: „So schätzt man eine gute Beratung im KFZ-Bereich mit rund 40 Minuten ein, bei Brillen dauert es durchschnittlich 30, bei Möbeln ca. 29 Minuten. Sogar im Baumarkt werden 11 Minuten Beratung von den Konsumenten veranschlagt.“

Thomas Schwabl, GF von WutundGut, erläutert: „Was uns interessiert hat, ist der sogenannte Beratungsdiebstahl. Also sich in einem Geschäft beraten zu lassen mit der Absicht den Kauf später woanders zu tätigen. Das Thema ist tatsächlich keine Seltenheit. Nur jeder fünfte Befragte gibt an, noch nie so etwas gemacht zu haben. Dem gegenüber stehen 35%, die das häufig oder gelegentlich tun.“

Eine Frage, die für die Betreiber der Serviceinitiative WutundGut besonders relevant ist, lautete: Wie häufig werden Menschen falsch beraten? 56% passiert das sehr häufig bis gelegentlich, 38% selten und 6% nie. „Die Beschwerden versuchen wir auf unserer Site zu schlichten. Aber auch das Lob über besonders bemühte Mitarbeiter oder kompetente Beratung ist uns sehr willkommen,“ so Ulli Helm von WutundGut.

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