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Freitag, 29. März 2024
Angebliches Konzept aus 1992

iPhone-„Erfinder” klagt Apple auf 10 Mrd Dollar

Telekom | Wolfgang Schalko | 01.07.2016 | |  Archiv
„Alles nur geklaut” – behauptet zumindest Thomas Ross beim Vergleich seiner Entwürfe mit dem späteren iPhone von Apple. (©MacRumors) „Alles nur geklaut” – behauptet zumindest Thomas Ross beim Vergleich seiner Entwürfe mit dem späteren iPhone von Apple. (©MacRumors)

Wie der „Standard” berichtet, ist Thomas Ross aus Florida gegen Apple vor Gericht gezogen. Der Konzern verletze mit seinen iPhones und iPods drei seiner Erfindungen, weshalb der Mann Schadensersatz in der Höhe von zehn Milliarden Dollar sowie 1,5 Prozent Anteil an Verkäufen vom IT-Riesen fordert.

Es geht um drei Geräte, die Thomas Ross damals skizziert und beschrieben hat. So brachte er offenbar ein Konzept zu Papier, das ein Gerät mit einem beleuchteten und berührungsempfindlichen Bildschirm zeigt, auf dem man Bücher und Nachrichten lesen oder auch Filme ansehen könne. Außerdem wurde die Möglichkeit in Betracht gezogen, Kommunikationsfunktionen per Telefon oder Modem zu integrieren. Im gleichen Jahr wollte er seine Ideen als Gebrauchsmuster schützen lassen, berichtete das Portal „MacRumors“. 1995 wurde der Antrag jedoch als „aufgegeben“ erklärt, da Ross die Anmeldegebühr nicht entrichtet hatte.

2014 reichte er seine Zeichnungen beim US Copyright Office ein, um sie urheberrechtlich schützen zu lassen. In seiner im Juni eingereichten Klage erklärt er, durch den mutmaßlichen Ideendiebstahl durch Apple „großen und irreparablen Schaden“ erlitten zu haben, der in Geld gar nicht vollständig beziffert und kompensiert werden könne. Er fordert eine Verhandlung vor einem Schöffengericht und neben dem Schadenersatz auch eine Beteiligung von 1,5 Prozent an allen Geräten, die auf seinen Konzepten basieren sollen. Wie das zuständige Bezirksgericht von Südflorida reagiert, bleibt nun abzuwarten.

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