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Freitag, 29. März 2024
Studie der ING-DiBa Austria

Mobile Shopping weiter im Vormarsch

Hintergrund | Wolfgang Schalko | 11.08.2016 | | 1  Archiv
59% der Österreicher kaufen bereits via Smartphone ein und sind damit laut der Untersuchung voll im Trend.
59% der Österreicher kaufen bereits via Smartphone ein und sind damit laut der Untersuchung voll im Trend.

Die Shoppingtempel von heute erreicht man ohne Parkplatzsuche und immer öfter über das mobile Internet. Aktuell kaufen 59% der Österreicher via mobilem Endgerät ein – ein Anstieg um 12% innerhalb eines Jahres.

Mobile Shopping hat innerhalb eines Jahres um 12% zugelegt. So waren es im Vorjahr noch 47%, die ihren Einkauf per mobilem Endgerät erledigten. Und nicht nur beim Shopping ist die rasante Entwicklung der mobilen Internetnutzung deutlich – auch die Anzahl der User von Mobile Banking stieg zuletzt von 48% auf gleich 61%. Zu diesem Ergebnis führte eine aktuelle Online-Umfrage der ING-DiBa Austria im Rahmen der ING International Survey.

Frauen kauften mehr Kleider, Männer mehr Elektronik

Waren es im Vorjahr noch 26% der Frauen, die Mode via Smartphone kaufen, so sind es 2016 bereits 37%. Im Durchschnitt kauft jeder dritte Österreicher (genau 34%) seine Kleidung mobil ein. Ähnlich verhält sich die Entwicklung bei der Elektronik: Hier waren es zuletzt 28% der Männer, die auf mobilem Wege einkauften – 2016 immerhin schon 36%. Hier sind es durchschnittlich 30%, die den Einkauf in den elektronischen Warenkorb am Smartphone legen.

Mobile Payment kommt langsamer in Fahrt

2015 gaben bei der Umfrage 18% der Befragten an, bereits Mobile Payment Apps zu verwenden. 2016 stieg der Anteil um 3% auf insgesamt 21%. Und wenn schon Mobile Payment App, dann am liebsten von der eigenen Bank: 84% gaben an, dieser Lösung am meisten zu vertrauen. Apps anderer Provider wie Google Wallet oder Apple Pay genießen hierzulande nur von 6% der Befragten das Vertrauen. Relativ misstrauisch zeigen sich die Österreicher auch beim Kontaktlosen Bezahlen (NFC). 59% fühlen sich damit noch nicht sicher.

„Die rasante Entwicklung beim Mobile Banking und Shopping hält Banken wie Handel in Atem. M-Commerce wird für viele zur Kernkompetenz und Überlebensfrage. Erfolgreich werden jene sein, die rasch agieren und in der Lage sind, einfache, schnelle und bequeme mobile Lösungen anzubieten“, meint Luc Truyens, CEO der ING-DiBa Direktbank Austria. Truyens geht davon aus, dass auch Mobile Payment kurz vor dem nächsten Wachstumssprung ist. „Viele haben die Lösungen bereits in der Schublade oder sind in der Endphase ihrer Entwicklung. Mit dem Angebot wird auch die Nachfrage steigen“, schließt er.

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Kommentare (1)

  1. Logistikplanung immer bedeutsamer

    Angesichts der rasanten Entwicklung bei der mobilen Nutzung wird der Bereich Logistik enorm an Bedeutung gewinnen und auch die Besetzung der offenen Stellen wie im Bereich Controlling, IT Logistik, Supply Chain Management (vgl. http://www.logistik.career/ ) wird für Personaler eine besondere Herausforderung sein. Ich sehe diese Same-Day Expressversandmöglichkeiten, wie sie u.a. Amazon anbietet auch ein wenig kritisch, wenn die Mehrheit der Käufer einfach mal bequem über Smartphones bestellt.

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