Besuchen Sie uns auf LinkedIn
Donnerstag, 28. März 2024
Kommen am Ende teuer und sind häufig Brandursache

FEEI-Sparte Licht warnt vor LED-Billigprodukten

E-Technik | Wolfgang Schalko | 21.11.2017 | |  Archiv
Der FEEI warnt: „Vorsicht bei Billigstbietern, denn billig kann sehr schnell sehr teuer werden!“
Der FEEI warnt: „Vorsicht bei Billigstbietern, denn billig kann sehr schnell sehr teuer werden!“

Aus Sicht des FEEI ist die heute vollzogene, technologische Umstellung bei Leuchtmitteln mit Glühdrähten auf Leuchtdioden eine echte Revolution: Denn während Glühdrähte – wie der Name schon sagt – naturgemäß besonders heiß werden müssen, um wenigstens ein Zwanzigstel der Wärme in Licht umzuwandeln, mögen es LEDs ebenso kühl wie jedes andere elektronische Bauteil. Dennoch ist gerade bei LEDs auch Vorsicht geboten.

Energieeffizienz und lange Lebensdauer sind weitere Kriterien, die bei der Planung von Beleuchtungslösungen beachtet werden und nur mit modernen LED-Konzepten realisierbar sind. Bei der betriebswirtschaftlichen Kalkulation sollte man aber keinesfalls den Einsatz minderwertiger LEDs in Betracht ziehen. Denn LEDs sind elektronische Bauteile, die am besten kühl funktionieren – der Grund, weshalb leistungsstarke LED-Lampen und -Leuchten über ein Metallgehäuse verfügen und häufig auch mit Kühlrippen ausgestattet sind. Rudolf Koch, Sprecher der Sparte Licht im Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie (FEEI), erklärt: „Hersteller von Billigprodukten sparen Produktionskosten mit ungeeigneten Materialien und mangelhafter Verarbeitung. Im besten Fall führen diese Mängel ’nur‘ zu einer stark verkürzten Lebensdauer. Es droht sogar Brandgefahr! Deshalb sollten nur LED-Lampen zum Einsatz kommen, die vom zertifizierten Fachhandel angeboten werden.“

Effizienter und kühler

LEDs sind um ein Vielfaches effizienter als Glühlampen, heute ergibt sich mit der LED-Lichttechnologie eine noch nie dagewesene Vielfalt an Einsatz- und Lichtgestaltungsmöglichkeiten. Licht dient nicht mehr allein zur Beleuchtung dunkler Plätze und Räume – Licht schafft Umgebungen, in denen man sich wohl fühlt. Beispielsweise am Arbeitsplatz: In Büros, Besprechungsräumen, in Labors, Werkstätten, sogar in Fabrikhallen spielt Licht und Lichtgestaltung eine entscheidende Rolle. Längst sind die vorgeschriebenen 500 Lux Beleuchtungsstärke am Arbeitsplatz gerade einmal Substandard und selten ausreichend.

Individuelle Beleuchtungskonzepte

Bei der Planung neuer Lichtkonzepte ist der Mitarbeiter im Fokus: An erster Stelle steht die Analyse, welche mentalen und körperlichen Herausforderungen Mitarbeiter bei der Erfüllung ihrer Aufgaben zu bewältigen haben. Ist das geklärt, können durch steuerbare Lichtfarben, je nach Aufgabengebiet und Widmung der Arbeitsplätze, sowohl aktivierende als auch beruhigende Lichtszenarien realisiert werden – was sich direkt auf Effizienz, Arbeitssicherheit, Gesundheit und damit auf die Produktivität positiv auswirkt.

Diesen Beitrag teilen

Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

This site is protected by reCAPTCHA and the Google Privacy Policy and Terms of Service apply.

An einen Freund senden