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Donnerstag, 28. März 2024
Betreiber investieren 626 Mio. Euro

RTR Telekom-Bericht: Ungebremstes Datenwachstum

Telekom | Dominik Schebach | 09.07.2018 | |  Archiv
Der Der "RTR-Telekom Monitor" gibt Auskunft über das Telekom-Verhallten der Österreicher. Demnach telefonierten diese im Schnitt 168 Minuten pro Monat und verbrauchten 4GB an ihrem Smartphone, 47 GB in mobilem Daten-Tarif und 88GB bei Anschlüssen am Festnetz.

Die Österreicher surfen immer mehr – im Internet natürlich. Wie aus dem RTR Telekom Monitor für das vergangene Jahr hervorgeht, wuchs das verbrauchte Datenvolumen sowohl im Festnetz, als auch im Mobil-Netz. Erstmals wurden auch Daten zum Verbrauch von Datenvolumen im Festnetz berücksichtigt.

Diese zusätzlichen Daten sind zwar erst seit dem Q4/2017 verfügbar, werfen aber dennoch ein bezeichnendes Licht auf die heimische Branche. „Über feste Breitbandanschlüsse in Österreich wird etwa doppelt so viel Datenvolumen verbraucht wie über das Mobilnetz“, erklärt dazu Telekom-Regulator Johannes Gungl. Im gesamten 4. Quartal 2017 stehen rund 648.700 Terabyte im Festnetz etwa 310.400 Terabyte im Mobilnetz gegenüber. 

Laut RTR sind das im Schnitt ungefähr 88GB Up- und Download pro Festnetzanschluss und Monat. Bei mobilen Datentarifen wie Cubes oder Dongles und anderen dezidierten Datentarifen sind es rund 47 GB im Monat. Bei Mobiltarifen mit Paketen beträgt das verbrauchte Datenvolumen allerdings durchschnittlich nur etwa 4GB. Insgesamt wurden im Jahr 2017 rund 1.035.500 TB im Mobilnetz verbraucht. Das entspricht einem Anstieg um 81,2% verglichen mit dem Jahr 2016. Damit setzt sich der starke Aufwärtstrend fort.

Neu im „RTR Telekom Monitor“ ist auch die Aufschlüsselung der verbrauchten Mininuten und SMS im Mobilfunk. Im Schnitt verbrauchte jede Teilnehmerin bzw. jeder Teilnehmer 168 Minuten und 19 SMS pro Monat im 4. Quartal 2017. Basis für die Berechnung sind alle Tarife, die keine reinen Datentarife sind.

Um die wachsenden Anforderungen beim Datentransport zu bewältigen, bauen die Netzbetreiber ihre Kapazitäten weiter aus. Insgesamt wurden 2017 626,4 Mio Euro in die technische Infrastruktur investiert. Das ist eine Steigerung von 6,4%.

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