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Freitag, 29. März 2024
„80% shoppen für X-Mas online“

Weihnachtsstudie: Das wünschen sich die Österreicher

Hintergrund | Stefanie Bruckbauer | 24.11.2017 | Bilder | |  Archiv
Das Österreichische E-Commerce-Gütezeichen hat das Online-Einkaufsverhalten der Österreicher zu Weihnachten untersucht. Die Ergebnisse zeigen: Ganz oben am Wunschzettel stehen bei Männern wie bei Frauen die Klassiker Gutscheine, Bargeld und Reisen. Während Frauen zu Weihnachten am liebsten Gutscheine geschenkt bekommen wollen, ist das Lieblingsgeschenk der Männer Bargeld. Das Österreichische E-Commerce-Gütezeichen hat das Online-Einkaufsverhalten der Österreicher zu Weihnachten untersucht. Die Ergebnisse zeigen: Ganz oben am Wunschzettel stehen bei Männern wie bei Frauen die Klassiker Gutscheine, Bargeld und Reisen. Während Frauen zu Weihnachten am liebsten Gutscheine geschenkt bekommen wollen, ist das Lieblingsgeschenk der Männer Bargeld.

Und wieder ist es soweit, dass sich die Frage nach den passenden Weihnachtsgeschenken stellt. Das Österreichische E-Commerce-Gütezeichen hat in einer Studie die Wünsche der Österreicher erhoben, zeigt wen sie beschenken und worauf beim Online-Shopping Wert gelegt wird. Eines der Ergebnisse zeigt: „Fast 80% der Österreicher wollen heuer online Geschenke kaufen.“

Was werden die Österreicher heuer verschenken und wo kaufen sie es ein? Dieser Fragen hat sich das Österreichische E-Commerce-Gütezeichen angenommen und die Ergebnisse zeigen, dass der Einkauf im Internet auch im diesjährigen Weihnachtsgeschäft weiter boomt. Dazu Thorsten Behrens, Geschäftsführer des Österreichischen E-Commerce-Gütezeichen: „Es ist erfreulich für den Online-Handel: Fast 80% der Österreicher wollen heuer online Geschenke kaufen. Dabei planen sie mehr als die Hälfte (52,6%) aller Geschenke im Internet zu kaufen. Hauptgründe sind der bequeme Einkauf von zu Hause oder von unterwegs, weniger Stress und keine Wartezeiten an der Kassa, günstigere Preise und die größere Auswahl. Großen Wert legen Österreicher dabei auf das Thema Sicherheit. 77% ist bei der Wahl des Online-Shops eine Zertifizierung wichtig.“

„Online-Shopper kaufen mehr“

Nur 5% kaufen gar keine Geschenke. Im Durchschnitt planen Herr und Frau Österreicher heuer sechs Geschenke zu kaufen. „Die Online-Käufer sind dabei deutlich einkaufsfreudiger,“ so Behrens. „Online-Konsumenten kaufen mit durchschnittlich sieben Geschenken insgesamt mehr Präsente als reine Offline-Käufer mit fünf Geschenken. Das Online-Geschäft kurbelt also den Handel an.“

Beschenkt wird vor allem der engere Familienkreis: die Eltern (62%), Partner (61%) und die eigenen Kinder (45%). Auch Geschwister und Freunde sind unter den Top 5. Arbeitskollegen, Tanten bzw. Onkel und Nachbarn gehen eher leer aus

„Österreicher sind keine Last Minute-Shopper“

Weihnachtsgeschenke werden in Österreich laut Studie rechtzeitig geplant und vorbereitet: Ein Viertel (23%) beginnt mit den Einkäufen bereits Anfang November, 17% ab Mitte November und 30% Ende November bzw. Anfang Dezember. Jeder Fünfte kauft sogar das ganze Jahr über Geschenke, wenn derjenige etwas Passendes sieht. Lediglich 1% kauft die Weihnachtsgeschenke erst in den letzten drei Tagen vor Weihnachten.

Was das Christkind bringen soll

Ganz oben auf dem Wunschzettel stehen bei Männern wie bei Frauen die Klassiker Gutscheine (34%), Bargeld (33%) und Reisen (22%). Während Frauen zu Weihnachten am liebsten Gutscheine geschenkt bekommen wollen, ist das Lieblingsgeschenk der Männer Bargeld. Der Vorteil ist laut E-Commerce Gütezeichen, dass diese Geschenkeklassiker auch noch spontan besorgt werden können. „Mit Karten für Veranstaltungen (17%), Erlebnissen/Ausflügen (17%) und Büchern (15%) ist das Christkind ebenfalls noch auf der sicheren Seite“, so Behrens.

Finger weg von Socken und Unterwäsche

Die Liste der ungewollten Geschenke führen auch heuer wieder Socken und Unterwäsche (36%) sowie Werkzeug (23%) und etwas Praktisches für den Haushalt (20%) an. Auch Sportartikel/Sportbekleidung, Kosmetik- und Pflegartikel sowie Gesellschaftsspiele sind laut Studie wenig beliebt.

Die unbeliebtesten Geschenke der Frauen sind Socken und Unterwäsche (34%), Elektrowerkzeuge/Heimwerker-Ausrüstung (34%) und etwas Praktisches für den Haushalt, wie z. B. Mixer, Toaster, Staubsauger etc. (24%). Männer können Kosmetik- und Pflegeartikeln (20%), etwas Praktischem für den Haushalt (17%) und Fotobüchern/Fotocollagen (15%) wenig abgewinnen, wie erhoben wurde.

Das verschenken die Österreicher

Die Studie zeigt, dass die Österreicher Gutscheine nicht nur am liebsten bekommen, sondern diese auch am liebsten verschenken. Bei den anderen Präsenten gibt es eine Diskrepanz zwischen den eigenen Wünschen und den Geschenken, die man selbst macht. Gerne verschenkt werden auch Bücher, sowie die eher ungeliebten Kosmetik- und Pflegeartikel und Bekleidung, Schuhe und Accessoires. Danach folgen etwas Hübsches für den Haushalt und Karten für Veranstaltungen.

Das perfekte Geschenk

Als das perfekte Geschenk bezeichnen die Männer Präsente, die praktisch sind (35%), zu ihnen passen (28%), auf ihre Vorlieben eingehen (23%) und sinnvoll/karitativ (23%) sind. Frauen bevorzugen Geschenke, die zu ihnen passen (35%), auf ihre Vorlieben (27%) und ihre Persönlichkeit (24%) eingehen. „Nicht so gut bei beiden Geschlechtern kommen hingegen romantische, teure, umweltfreundliche und selbst gemachte Geschenke an“, ergänzt Behrens.

Inspirationsquellen

Inspirationen für die Weihnachtseinkäufe holen sich die Österreicher wie auch schon die letzten Jahre bevorzugt in Online-Shops (45%), bei Freunden und Familie (45%), und in der Auslage von Geschäften (37%). Auch Geschenketipps im Internet (27%) sowie gedruckte Magazine und Kataloge (24%) werden gerne zu Hilfe genommen. Jeder Fünfte lässt sich in sozialen Netzwerken inspirieren.

Beim Online-Shopping gibt es, vor allem durch immer professioneller gestaltete Betrugsshops, nach wie vor Unsicherheiten, weshalb Konsumenten nach sicheren und vertrauenswürdigen Shops suchen. Behrens: „Sicherheit spielt für Österreichs Online-Shopper heuer eine noch wichtigere Rolle: Haben Online-Einkäufer die Wahl zwischen zwei Anbietern, dann sind – abgesehen vom Preis (72%) – die Vertrauenswürdigkeit und Sicherheit eines Online-Shops (48%) die entscheidenden Kriterien. Drei Viertel der Online-Shopper achten darauf, ob der Anbieter mit einem Gütesiegel zertifiziert ist.“

Bilder
Die Liste der ungewollten Geschenke führen auch heuer wieder Socken und Unterwäsche (36%) sowie Werkzeug (23%) und etwas Praktisches für den Haushalt (20%) an. Auch Sportartikel/Sportbekleidung, Kosmetik- und Pflegartikel sowie Gesellschaftsspiele sind laut Studie wenig beliebt.
Die Liste der ungewollten Geschenke führen auch heuer wieder Socken und Unterwäsche (36%) sowie Werkzeug (23%) und etwas Praktisches für den Haushalt (20%) an. Auch Sportartikel/Sportbekleidung, Kosmetik- und Pflegartikel sowie Gesellschaftsspiele sind laut Studie wenig beliebt.
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