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Donnerstag, 28. März 2024
„Handhabung und Kaffee gewöhnungsbedürftig“

Wiederbefüllbare Kaffeeportionskapseln im Test

Hausgeräte | Stefanie Bruckbauer | 22.11.2017 | |  Archiv
Kaffeekapselmaschinen sind toll! Kapsel einlegen, Knopf drücken – schon fließt der frische Kaffee. Dem Vorteil der schnellen Zubereitung steht allerdings der Nachteil der nicht nachhaltigen Produktion der Kapseln gegenüber. Um hier eine Alternative zu bieten, haben einige Hersteller wiederverwend- und -befüllbare Kapseln auf den Markt gebracht. Der VKI hat sieben Produkte von Herstellern dieser alternativen Kapseln untersucht. (Bild: Screenshot Amazon, Mister Barista, wiederbefüllbare Kaffeekapsel) Kaffeekapselmaschinen sind toll! Kapsel einlegen, Knopf drücken – schon fließt der frische Kaffee. Dem Vorteil der schnellen Zubereitung steht allerdings der Nachteil der nicht nachhaltigen Produktion der Kapseln gegenüber. Um hier eine Alternative zu bieten, haben einige Hersteller wiederverwend- und -befüllbare Kapseln auf den Markt gebracht. Der VKI hat sieben Produkte von Herstellern dieser alternativen Kapseln untersucht. (Bild: Screenshot Amazon, Mister Barista, wiederbefüllbare Kaffeekapsel)

Der VKI hat für seine am 23. November erscheinende Dezemberausgabe des „Konsument“ wieder befüllbare Kaffeeportionskapseln unter die Lupe genommen. Das Ergebnis: „Ihre Handhabung ist gewöhnungsbedürftig – der Kaffee manchmal auch.“

Wir sind eine Kaffeetrinkernation. In Österreich kommt kaum eine Küche ohne Kaffeemaschine aus, wobei in 44% aller Haushalte eine Kapselmaschine steht. „Kapsel einlegen, Knopf drücken – schon fließt der frische Kaffee. Kein Kaffee lässt sich so schnell und einfach zubereiten wie mit der Portionskapsel. Doch die Bequemlichkeit hat ihren Preis: Kaffeekapseln sind verhältnismäßig teuer und ihre Produktion verbraucht wertvolle Rohstoffe, die letztlich meist auf dem Müll landen“, sagt der VKI, Verein für Konsumenteninformation, der jetzt Alternativen getestet hat. Genauer gesagt wurden sieben wiederbefüllbare Kaffeeportionskapseln, die mit Nespresso-Maschinen kompatibel sind, auf Funktion, Handhabung und Geschmacksergebnis geprüft.

Ergebnisse

Fazit: Bei der Handhabung wie auch beim Geschmack ist mit Abstrichen zu rechnen, wie der VKI feststellte: „Selbst bei den besten Produkten braucht man viel Geduld, Geschicklichkeit und Kraft.“ Wie die Tester beschreiben, bestehen diese Kapseln generell aus einem Gehäuse, das ca. 5 Gramm Kaffee fasst, und einem Deckel, der aufgeschraubt oder aufgedrückt wird. „Damit der Deckel aber korrekt schließt, darf kein Kaffeepulver zB. im Gewinde sein. Hier ist dann eventuell die reinigende Arbeit mit einem Pinsel angesagt. Nach dem Gebrauch muss die meist sehr heiße Kapsel noch ausgeputzt, gewaschen und getrocknet werden. Wer das alles mit mehr oder weniger stoischer Ruhe routiniert erledigt, tut der Umwelt Gutes und vermeidet damit, dass wertvolle Rohstoffe der Wegwerfkapseln auf dem Müll landen“, fasst der VKI zusammen.

Und wie sieht es mit dem Geschmackserlebnis aus? „Obwohl das Kaffeepulver aus den Original-Nespressokapseln entnommen und in die Testkapseln umgefüllt wurde, war das Ergebnis eindeutig: An Nespresso kam keine Alternativ-Kapsel heran. Allerdings gibt es Anbieter, die knapp dahinterliegen. Von den sieben untersuchten Produkten wurden die besten mit ‚gut’ und die schlechtesten mit ‚weniger zufriedenstellend’ bewertet“, so die Tester. 

Die Testergebnisse gibt es ab 23. November in der Dezember-Konsument-Ausgabe und auf www.konsument.at

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