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Donnerstag, 18. April 2024
Bitkom: „Verbraucher erwarten innovative Lösungen“

So sehen Verbraucher die Einkaufswelt der Zukunft

Hintergrund | Stefanie Bruckbauer | 17.05.2018 | | 2  Archiv
Was das Einkaufen in der Zukunft betrifft, hat Bitkom auch erhoben: Soziale Netzwerke spielen beim Thema Produktbewertungen eine wichtige Rolle. Knapp jeder Dritte liest in den sozialen Medien Produktbewertungen. „Diese Produktbewertungen werden in der Online-Shopping-Welt immer wichtiger und zu einem echten Pfand in Sachen Glaubwürdigkeit für Online-Händler“, sagt Bitkom. Für jeden dritten Befragten sind Produktbewertungen genauso wertvoll wie Empfehlungen durch Freunde oder Familie. (Grafik: Bitkom) Was das Einkaufen in der Zukunft betrifft, hat Bitkom auch erhoben: Soziale Netzwerke spielen beim Thema Produktbewertungen eine wichtige Rolle. Knapp jeder Dritte liest in den sozialen Medien Produktbewertungen. „Diese Produktbewertungen werden in der Online-Shopping-Welt immer wichtiger und zu einem echten Pfand in Sachen Glaubwürdigkeit für Online-Händler“, sagt Bitkom. Für jeden dritten Befragten sind Produktbewertungen genauso wertvoll wie Empfehlungen durch Freunde oder Familie. (Grafik: Bitkom)

Der Digitalverband Bitkom hat mehr als 1000 Internetnutzer befragt, wie ihrer Meinung nach das Einkaufen im Jahr 2030 aussehen wird. Die Mehrheit der Verbraucher meint, dass digitale Technologien das Shopping individueller machen werden. Zudem glaubt mehr als die Hälfte an das bargeldlose Einkaufen.

Digitale Technologien sollen das Shopping also individueller machen, wie die Ergebnisse einer Bitkom-Befragung zeigen. Dabei geben 62% der Befragten an, dass es durch neue Technologien, wie etwa 3D-Druck, in Zukunft mehr individuelle, maßgeschneiderte Produkte für Kunden geben wird.

Produkte würden dann vermehrt „on demand“ oder in Kleinserien im Laden produziert und nicht mehr im Lager bereitgehalten werden. 56% glauben, dass Ladengeschäfte zukünftig stärker als Showrooms dienen werden, in denen die Produkte getestet werden können, ehe der Verbraucher sie dann im Online-Shop des Händlers bestellt. 47% meinen, dass Waren auch per Virtual Reality im Laden angeboten und getestet werden können. Daran, dass stationäre Läden im Jahr 2030 dank digitaler Technologien durchgängig geöffnet sein werden, glauben 55% der Befragten. „Digitale Technologien garantieren den zukünftigen Erfolg im Einzelhandel“, sagt Bitkom-Handelsexpertin Julia Miosga. „Verbraucher erwarten innovative Lösungen und werden künftig nicht mehr darauf verzichten wollen.“

An das Einkaufen ohne Bargeld sowie ohne Kassen und Anstehen glauben 54% beziehungsweise 53%. „Dieses Zukunftsszenario wird schon heute in Läden erprobt, in denen die Kunden dank innovativer Technologien einkaufen gehen können, Produkte in ihren Korb legen und am Ende einfach auschecken, ohne sich in lange Warteschlangen an Kassen stellen zu müssen. Die Kosten für den Einkauf werden anschließend automatisch vom Konto abgebucht“, beschreibt Bitkom. Ebenfalls mehr als jeder Zweite (51%) denkt, dass 2030 aufgebrauchte Produkte im Haushalt einfach ohne weiteres Zutun nachgeliefert werden, beispielsweise dank smarter Haushaltsgeräte wie Mülleimer, Kühlschrank oder Waschmaschine. An Verkaufsshops ohne Ladenpersonal glaubt jeder Dritte. So sagen 35%, dass künftig digitale Assistenten beraten werden. 33% meinen, dass Verkaufsroboter Kunden durch den Laden führen werden. 

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Kommentare (2)

  1. Danke KatziAlf

    Wenn man weiter denken kann wie ein Maikäfer, dann weiß man auch das diese Feststellung nicht weit hergeholt ist.
    Es sollte aber auch durch diese Maßnahmen billiger werden, wenn ich aber was man ja nicht soll zurückdenke auf den Schilling, na ja da sieht das anders aus.
    Das Traurige, es wird erst am Ende gemerkt das es so gekommen ist.

  2. Spannende Entwicklung

    Wenns so kommt wird das bargeldzahlen wirklich überflüssig. Aber auch die Karten der Massen von Arbeitslosen (der Handel ist der größte Arbeitgeber)werden überflüssig, weil kein Geld drauf ist. Denn virtuelle Berater und Verkaufsroboter kaufen nichts ein und zahlen auch keine Steuern. Weiter so bis zum digitalen Knall!!!

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