Besuchen Sie uns auf LinkedIn
Freitag, 29. März 2024
To-Do-Liste in 15 Minuten

E-Control präsentiert runderneuerten Energiespar-Check

Hintergrund E-Technik | Dominik Schebach | 15.03.2018 | |  Archiv
Dern neue Energiespar-Check der E-Control soll Endkunden einen guten ÜBerblick geben, wo es im Haushalt noch Potenzial zu heben gibt. (Grafik: E-Control) Dern neue Energiespar-Check der E-Control soll Endkunden einen guten ÜBerblick geben, wo es im Haushalt noch Potenzial zu heben gibt. (Grafik: E-Control)

Im vergangenen Herbst hat die E-Control ihren Tarifkalkulator für Endkunden auf den neuesten Stand gebracht. Jetzt hat er Regulator seinen Energiespar-Check neu aufgelegt und online gestellt. Das neue Tool soll Endverbrauchern dabei helfen, Einsparungspotenziale im Haushalt aufzuspüren und zu nutzen. Behandelt werden die Bereiche Strom, Wärme, Heizen und Auto. Das Einsparungspotenzial wird dabei sowohl in kWh als auch in Euro angegeben.

„Das neue Tool bietet Verbrauchern jetzt noch detaillierter die Möglichkeit, den eigenen Haushalt abzubilden, um einfache Einsparpotenziale aufzuspüren, die noch keine großen Investitionen erfordern und um Möglichkeiten kennenzulernen, diese Potenziale auch zu heben“, erläutert E-Control-Vorstand Andreas Eigenbauer die Intention des Relaunches. „Aber eines ist klar: es liegt in der Eigenverantwortung jedes Einzelnen, dann auch aktiv zu werden. Dies kann kein noch so gutes Tool übernehmen.“

Erstmals wurde der Energiespar-Check von der E-Control im Jahr 2011 online gestellt. Auch diesmal werden alle Bereiche des Haushalts, also die Bereiche Strom, Wärme und Heizen sowie das Auto durchleuchtet. Das Augenmerk liegt dabei auf Einsparungsmaßnahmen, die Endkunden selbst schnell und einfach durchführen können. Die Berechnungen beruhen immer auf Durchschnittswerten, sowohl was die Einsparmöglichkeiten anbelangt, als auch die Kosten der jeweiligen Energiequellen – und sollen den Nutzern nicht auf den Cent genaue Beträge aber doch ein gutes Gefühl für das im Haushalt vorhandene Potenzial liefern.

Checkliste in 10 bis 15 Minuten

Besucher des Energiespar-Checks werden durch drei Teile geführt. Im ersten Teil können sie zunächst ihre Haushaltssituation eingeben. Also ob Einfamilienhaus oder Wohnung, ob saniert oder Altbestand, die Heizart, ob ein PKW vorhanden ist und welcher Kraftstoff getankt wird. Im zweiten Teil, der Analyse, geht es dann ins Detail. Hier kann man jede Art von Gerätetyp auswählen, der im Haushalt vorhanden ist, angefangen von den Leuchtmitteln bis zu TV-Geräten oder Wasch– und Spülmaschine. Dazu geben die Nutzer an, wie viele dieser Geräte sie besitzen, wie alt diese sind, bzw. deren Energieeffizienzklasse und wie häufig sie die jeweiligen Geräte verwenden. Mit jeder Eingabe steigt natürlich das theoretisch maximale Einsparpotenzial.  

Im dritten Teil, der Auswertung, erhält man schließlich einen guten Überblick, wie energiesparend der eigene Haushalt bereits geführt wird, welche Maßnahmen noch umgesetzt werden können, wie viel diese bringen und wieviel man im Zweifel an Einsparung liegen lässt. Die vorgeschlagenen Maßnahmen können dabei sowohl Verhaltensänderungen als auch kleinere Investitionsvorschläge sein.

Der Energiespar-Check zeigt allerdings auch, dass das Einsparungspotenzial bei Strom nur den kleineren Teil ausmacht. Größere Potenziale im Haushalt liegen heutzutage im Bereich Wärme und beim Auto. Dementsprechend soll der Energiespar-Check den Blick etwas ausweiten. Andererseits sehen viele Haushaltskunden beim Energiesparen weiterhin viel Potenzial. Das zeigt auch eine aktuelle Befragung der E-Control vom Jahresbeginn:  

  • Demnach empfanden 32% der Haushalte ihren eigenen Energieverbrauch als sehr hoch bzw eher hoch.
  • 70% der Befragten hatten Interesse an mehr Informationen über den eigenen Verbrauch. 46% der Befragten wollten zumindest einmal im Monat informiert werden.
  • 69% sahen Einsparungspotenzial beim eigenen Strom- bzw Gasverbrauch.

Neben ausreichend und regelmäßiger Information über den Energieverbrauch verbinden Verbraucher das Thema Energiesparen auch direkt mit technischen Neurungen wie HomeAutomation oder Smart Meter, was auch wiederum für den Handel und das Gewerbe interessant ist.

  • So würden 55% der Befragten sich sehr oder eher für einen zeitabhängigen Stromtarif interessieren.
  • 74% der Haushalte hätten Interesse an Haushaltsgeräten, die sich automatisch an den günstigsten Stromtarifen orientieren.
Diesen Beitrag teilen

Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

This site is protected by reCAPTCHA and the Google Privacy Policy and Terms of Service apply.

An einen Freund senden