Mit Resolution und Video für ein modernes Urheberrecht
Der Vorstand der Plattform, Damian Izdebski (DiTech), Renata Hrnjak (Samsung) und Gregor Gessner (HP) mit den fünf Forderungen zu einer Reform des Urheberrechts. (Foto: Jürg Christandl)Bei ihrer Generalversammlung haben die 20 Mitgliedsunternehmen der „Plattform für ein modernes Urheberrecht“ eine Resolution mit fünf Forderungen zu einer Reform des Urheberrechts verabschiedet. Die Mitlieder fordern dazu eine parlamentarische Enquete und offenen Dialog. Gleichzeitig wird die Plattform auch auf Youtube aktiv.
„Ein modernes Urheberrecht muss rechtssicher für die KonsumentInnen, künstlerInnengerecht, europäisch, treffsicher und transparent sein. Wir fordern daher eine parlamentarische Enquete zur Urheberrechtsreform im Frühjahr. Das soll einen offenen Dialog ermöglichen“, erklärt Plattform-Sprecher Damian Izdebski. Mit der Generalversammlung hat die Plattform ihren Vorstand bestellt: Neben Plattform-Sprecher und Obmann Damian Izdebski wird der Verein von Renata Hrnjak (Samsung) und Gregor Gessner (HP) vertreten. Aufgrund der aktuellen politischen Diskussionen tritt die Plattform derzeit schwerpunktmäßig gegen die neue Urheberrechtabgabe ein.
„Unser Arbeitsprogramm für 2013 wird gerade fertiggestellt. Wir müssen derzeit die überstürzte Einführung einer umständlichen Handy- und Computersteuer befürchten, die für die österreichischen KonsumentInnen rund 50 Millionen Euro jährliche Mehrbelastung bringt. Daher werden sich unsere Aktivitäten sehr flexibel an die politischen Entwicklungen anpassen“, erläutert Izdebski und fordert Fairness für Künstlerinnen und Künstler genauso wie für den Konsumenten und schließlich auch den österreichischen Handel.
Vor allem die Belastung für die Konsumenten wird in dem nebenstehenden Video eindeutig klargelegt. Das Video wurde von der Plattform für ein modernes Urheberrecht auf Youtube gelauncht.
Parlamentarische Bürgerinitiative
Die Initiative „Kunst hat Recht“ will da offensichtlich nicht zurückstehen und startet heute die „Parlamentarische Bürgerinitiative Festplattenabgabe jetzt!“ In einem ersten Schritt sollen 500 Unterschriften gesammelt werden, damit die Bürgerinitiative im Parlament behandelt werde.
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