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Donnerstag, 28. März 2024
Hot!Grundsatzentscheidung des FEEI

Futura steht außer Streit

Hintergrund | Dominik Schebach | 22.10.2014 | | 4  Archiv
Bei der heutigen Sitzung des FEEI wurde der Messe-Standort Salzburg außer Streit gestellt. Bei der heutigen Sitzung des FEEI wurde der Messe-Standort Salzburg außer Streit gestellt.

Die heutige Sitzung des FEEI hat einen Grundsatzbeschluss gebracht: Die Foren bekannten sich sowohl zu den Ordertagen als auch zur Futura. Auch der Standort Wien sei kein Thema. Messeveranstalter Reed wurde nun beauftragt, sich mit der WKO kurzzuschließen, um auch deren Interessen einzubinden.

„Heute hat der FEEI einen Grundsatzentschluss gefällt: Die Futura und die Ordertage wurden damit außer Streit gestellt“, erklärte Reed CEO Johannes Jungreithmair gegenüber E&W. „Beide Veranstaltungen werden auch weiterhin in Salzburg stattfinden.“ Eine Änderung gibt es allerdings: Die Futura wird auf drei Tage verkürzt. Damit werden die Handels-Veranstaltungen wie geplant stattfinden: Die FJOT am 10. und 11. April 2015, die Futura vom 17. bis zum 19. September 2015.

Laut Jungreithmair hätten alle im FEEI vertretenen Gruppen zugesichert, wieder an beiden Veranstaltungen teilzunehmen, wobei im Frühjahr der Schwerpunkt eher auf der UE liegen werde. Im Herbst soll der Schwerpunkt auf der WW liegen. Wichtig ist auch die Unterstützung der Kooperationen, die laut Jungreithmair voll hinter beiden Veranstaltungen stehen. Vom Tisch sei auch die Öffnung der Futura für die Endkunden. „So eine Messe müsste vollkommen anders aufgezogen werden. Dem Endkonsumenten muss man einfach viel mehr Action auf einer Messe bieten“, so der Reed CEO.

Jungreitmair wurde zudem vom FEEI beauftragt, sich mit WKO abzustimmen, damit auch die Interessen des Bundesgremiums abgedeckt werden. „Man muss ganz deutlich sagen, viele sind mit der Messe sehr zufrieden“, erklärte Jungreitmair abschließend. „Aber alles was der Messe dient, wird von uns ausdrücklich begrüßt.“

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Kommentare (4)

  1. „… einem Jedem recht getan – ist eine Kunst, die niemand kann!“

    Die Kosten und der Aufwand für eine Futura in bisheriger Art und Weise rechnet sich für manche Aussteller also nicht mehr! Erst recht nicht für 2 solcher Veranstaltungen: Futura und Ordertage? Ist das nicht sehr „kurfristig gedacht“? Ein Geschäftsjahr dauert doch bekanntlich 1 Jahr (z. E. = 365 Tage!)!

    Kommen von der Industrie die Neuheiten im Frühjahr, ist hier der Frühjahrestermin (Ordertage) ideal. Für erscheinende Neuheiten im Herbst ist der Futura-Termin besser!

    Wenn man als Aussteller in eine Fachmesse für ein Fachpublikum geht, sollte man dort mit Konzepten antreten, die die Erwartungen des Fach-Publikums (= Kunden bzw. potentielle Kunden!) „annähernd“ erfüllen können! Dann wird auch das Fachpublikum wieder zahlreich dort erscheinen! Wenn das Publikums-Interesse nicht den gesetzten Erwartungen entspricht, sollte man eigentlich seine Strategie für den Messeauftritt überdenken und nicht sofort „das Handtuch werfen“!

    Für MICH ist eine Fachmesse immer eine wichtige Informationsveranstaltung! Und da erwarte ich vor allem INFORMATION! Wenn ich diese dort nicht in gewünschter Art und Weise bekommen kann, dann stellt sich schon mit der Zeit die Frage, ob man seine Freizeit nicht „sinnvoller“ verbringen könnte!

    Sonderaktionen finden tagtäglich und zu jeder Zeit „im Internet und in bunten Zeitungsbeilagen“ statt! „Unglaubliche“ Sonderangebote über das gesamte Fachhandels-Sortiment „flattern täglich“ per Mail, per Post herein oder werden von einem Außendienst zur Kenntnis gebracht!
    Nur um dann in der Folge in teilweise „von uns selbst beworbenen Sonderangeboten“ dem Konsumenten schmackhaft dargeboten zu werden!
    Tschüüüs Deckungsbeitrag! – Weil der „gekaufte Posten“ auch fristgerecht bezahlt werden will und darum ebenso „schnell weg muss“! Man muss gar nicht lange warten – „irgendwer“ prügelt medial angetrieben die jeweiligen „Sonderangebote“ aus seinem Geschäft bzw. ins Internet – zur Freude der Konsumenten!

    Wenn man eine „Fachhandelsmesse als Branchenevent“ durchführt und dort als Aussteller fern bleibt (es gibt immer Gründe für & wider!), zeigt eigentlich seine Wertschätzung für den Fachhandel! Er gesteht sich ein, dass er als Aussteller einer Fachhandels-Messe gescheitert ist – will aber an diesem Status offensichtlich (aus Kostengründen?) nichts ändern!

    Als Fachhändler (Ich war auch auf der diesjährigen Futura!) kann ich „ohne Begehrlichkeiten“ schon sagen, dass es Aussteller/Lieferanten gibt, mit denen ich sehr gut zusammenarbeiten und kommunizieren kann! Es gibt aber leider auch etliche andere!

    Warum geht man nicht offen aufeinander zu? Zu viel „Arbeit“?

    Es gibt auch leider noch sehr viel Misstrauen zwischen Lieferanten/Industrie und Fachhandel, weil in den letzten Jahren sehr viel „Unschönes“ vorgefallen ist (sehr deutliche Bevorzugung anderer Vertriebswege!), weil aus Sicht eines Fachhändlers sehr viele Fehler (vor allem in der Kommunikation und in den Entscheidungen in „oberen Industrie-Etagen“!) gemacht wurden!
    Viele setzen „in schlechter werdenden (=Rendite) Zeiten“ aktuell leider immer noch auf den kurzfristigen Erfolg und nicht auf Nachhaltigkeit! Und das ist eigentlich immer noch kein tragbares Konzept für den Fachhandel als Partner!!!
    Darüber schon mal nachgedacht?

  2. Glatt gebügelt

    War ja zu erwarten, Stillstand ist angesagt. Definitiv ein Grund, der Futura im nächsten Jahr als Aussteller fernzubleiben. Viele in der Industrie waren eben nicht zufrieden und nun wird das von den Branchenvertretern als nicht erwähnenswert dargestellt. Vergessen sind offenbar die miserablen Besucherzahlen und wenn man sich die die überheblichen Kommentare von manchen „Händlern“ hier ansieht, kann das so keine Zukunft haben. Die wollen gar nicht auf die Messe und warum sollten wir bei der Einstellung einen Cent mehr ausgeben? Ob drei oder vier Tage ist hier eine Kleinigkeit. Die Kosten stehen in keinerlei Zusammenhang mit dem erzielbaren Erfolg. Besser zur IFA und dort ein ideales Umfeld vorfinden und als Händler wirklich alles kennenlernen zu können, als zu einer Messe zu pilgern, die provinzieller nicht sein kann.

  3. Wer „Action“ will, sollte sich ein Sky Abo zulegen…

    …die meisten Endkunden wären vermutlich mit fachkundigen Informationen zu neuen Geräten auch zufrieden.

    Die kann man zur IFA Zeit auf jedem Internet-Blog erhalten, im Fachhandel meist aber noch nicht.

    Wozu sollte man auch die Endkunden „scharf machen“ auf UE und in deren Budget-Planung für das kommende Weihnachtsgeld mit einbezogen werden? Man kann das auch Amazon und Co überlassen. Sonst hätte man ja bei den Ordertagen nichts mehr über die Online-Händler zu jammern.

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