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Donnerstag, 28. März 2024
Gemeinschaftsprojekt

Reviermanager bringt M2M in den Wald

Telekom | Dominik Schebach | 17.09.2014 | |  Archiv
Die Väter des Projekts: TNS GF Martin Neugebauer, Phat Huynh Managing Director Telekom Austria M2M und A1 VL Martin Schmutz bei der ersten Vortstellung des Reviermanagers. Die Väter des Projekts: TNS GF Martin Neugebauer, Phat Huynh Managing Director Telekom Austria M2M und A1 VL Martin Schmutz bei der ersten Vortstellung des Reviermanagers.

M2M gilt als Hoffnungsfeld. Jetzt hat A1 Business Partner Martin Neugebauer zusammen mit A1 eine erste Anwendung für Privatkunden verwirklicht: Den Avus Reviermanager. Die Systemlösung für die Fernüberwachung von Futterkrippen oder Wildwechsel unter den Extrembedingungen des Jagdreviers wird auf der Futura am Stand von TFK erstmals dem Fachhandel präsentiert.

Die Entwicklungsgeschichte des Avus Reviermanagers zeigt, dass auch kleine Unternehmen innovative Lösungen verwirklichen können. Als Ideengeber fungierte Martin Schmutz, A1 VL und selbst passionierter Jäger. Er hatte schon vor Jahren mit diversen Kameras zu Beobachtung der Futterstellen im Revier begonnen. Allerdings erwiesen sich alle Lösungen bis dahin als nicht praxistauglich, weswegen er vor rund eineinhalb Jahren an Martin Neugebauer wandte.

„Kameras zur Überwachung eines Wohnhauses oder Fabrik kennt ein jeder. Doch im Jagdrevier herrschen besonders extreme Bedingungen. Mit dem Reviermanager haben wir die Probleme gelöst. Der Jagdpächter kann die Futterstellen in seinem Revier überprüfen und das Wild laufend beobachten, ohne ständig vor Ort sein zu müssen – und das Schöne ist, wir können das Ganze per App steuern“, erklärte A1 Business Partner Neugebauer zum Avus Reviermanager.

Reduziert

Der Reviermanager wurde von den Kamerafunktionen her auf das Wesentliche reduziert. Das System überwacht die Futterstelle mit einem Bewegungssensor. Sobald eine Bewegung erkannt wird, schießt die Kamera ein Einzelbild in Farbe oder s/w Infrarot und sendet dieses über die Cloud an das Smartphone des Benutzers. Dazu setzt der Reviermanager auf der M2M-Plattform der A1 auf. Die Übertragung  erfolgt wegen der sicheren Verbindung über GPRS. Das benötigte Datenvolumen ist für die ersten zwölf Monate im Kaufpreis des Reviermanagers von 299 Euro integriert. Nach einem Jahr kann der Benutzer ein weiteres Paket nachkaufen.

Einfache Aktivierung, einfach Bedienung

Der Reviermanager basiert zwar auf einer importierten Kamera, die Entwicklung der App zur Steuerung, das Design der Lösung und die Verknüpfung zu einem Gesamtpaket sowie die Endfertigung erfolgten allerdings in Österreich. Besonderer Wert wurde bei der Entwicklung auf die einfache Bedienung des Systems gelegt. Für die erste Aktivierung registriert  sich der Benutzer und aktiviert sein persönliches Reviermanager-Konto. Dazu muss er auch die Kamera-ID und Aktivierungscode der Kamera in der App eingeben. Für die Position der Kamera wird die GPS-Angabe des Smartphones übernommen. Sobald dies erledigt wurde, erhält zB der Jagdpächter jedes Mal, wenn sich zB Wild bei der Futtergrippe zeigt, ein Bild auf sein Smartphone, angereichert durch Zusatzinformationen wie Zeit oder Wetter und Batteriestand.

Zusätzlich kann der Benutzer auch aktiv ein Bild via App auslösen. Außerdem lassen sich über die Anwendung mehrere Kameras verwalten und mehrere Benutzer anlegen, Bilder teilen, und schließlich auch die Bilder organisieren. Die rechtlichen Aspekte zum Einsatz im Jagdrevier wurden mit dem österreichischen Jagdverband abgeklärt.  Für den Telekom-FH erfolgt der Vertrieb ab November über TFK, im Jagdfachhandel über die Firma Kettner.

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