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Donnerstag, 28. März 2024
Mit Florian Gietl soll sich einiges ändern

Neue Produkte, neue Services bei Media-Saturn

Hintergrund | Stefanie Bruckbauer | 02.11.2018 | | 1  Archiv
Seit April ist Florian Gietl neuer Chef bei Media-Saturn Österreich. Mit ihm soll sich bei den Elektronikhandelsketten einiges ändern. (Bild: MediaSaturn) Seit April ist Florian Gietl neuer Chef bei Media-Saturn Österreich. Mit ihm soll sich bei den Elektronikhandelsketten einiges ändern. (Bild: MediaSaturn)

Mit April dieses Jahres übernahm Florian Gietl die Position des CEO und Vorsitzenden der Geschäftsführung von MediaMarktSaturn Österreich. Mit dem gebürtigen Tiroler sollte sich einiges ändern beim Elektroriesen, so sollen nun ua Red Bull Mobile Stores in den MediaMärkten und Saturns eröffnet werden, zudem wird es Wettbewerbe und Kochevents auf der Fläche geben, wie Gietl dem Kurier erzählte. Darüber hinaus sind in den nächsten Jahren noch „kleinere Läden“ geplant, zB in Osttirol und Salzburg …

Im „Antrittsinterview“ spricht Florian Gietl, wie Kurier formuliert, über „seine Pläne mit dem Elektrohandelsriesen, was er anders als sein Vorgänger Ditmar Krusenbaum machen wird und warum es statt der von Kritikern prophezeiten Pleite wieder bergauf geht.“

Wie Gietl im Kurier-Interview berichtet, müsse man bei Media-Saturn die Digitalisierung vorantreiben. Man sei Online zwar später dran gewesen, dafür hätte Media-Saturn eine ausgezeichnete Verzahnung zwischen Online- und Offlinegeschäft geschafft. Der Kunde kann online kaufen und im Markt zahlen. Der große Vorteil sei, dass man die Ware ausprobieren kann. Mittlerweile werde die Hälfte aller Online-Bestellungen in den Märkten abgeholt.

Nun müsse laut Gietl weiter Gas gegeben werden, die Digitalisierung vorangetrieben, umfassende Hilfe angeboten und neue Kooperationen eingegangen werden. Im Konkreten sieht das wie folgt aus: „Wir bieten ab 2019 Produkte aus dem Finanzbereich mit der Bawag PSK an, und aus unseren Mobile Shops werden Red Bull Mobile Stores (Anm.: in denen Red Bull Handytarife anbietet). Wir veranstalten auch Wettbewerbe und Computerspiel-Events auf unseren Flächen, wie Fußballspiele oder Formel-1-Rennen. Wir machen mit Partnern aus dem Küchenbereich Kochevents, die live auf Facebook zu sehen sind. Mehrere Food-Blogger kochen gegeneinander“, so Gietl im Kurier Interview.

Thema Service

Wie der CEO sagt, serviciert Media-Saturn im Jahr rund 500.000 Österreicher – mit Smartphone-Service (damit hat Media-Saturn letztes Jahr begonnen und verdoppelt seither monatlich die Anzahl der reparierten Smartphones, wie Gietl berichtet), aber auch mit Services wie Küchenmuldeneinbau, Waschmaschinenanschluss und TV-Montage.  

Expansion

Auf die Frage des Kurier, wie sich die Standortzahl weiter entwickeln wird, sagt Gietl, dass die Expansion nun mehr oder weniger beendet sei. „Wir werden noch drei bis fünf kleinere Läden in den kommenden drei bis fünf Jahren eröffnen, in Osttirol und Salzburg, dann passt es“, so der Media-Saturn Österreich Chef.

Was die Zukunft bzw. einen Ausblick angeht, sagte Gietl dem Kurier: „Umsatz halten reicht nicht, wir sind auf Angriff gepolt. Wir müssen wachsen, sonst können wir das nicht bieten, was wir bieten wollen.“ Es sollen Schwerpunkte in neuen Warenbereichen gesetzt werden, so zB bei Elektrokleingeräten, Smartphones und neuen Serviceleistungen.

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Kommentare (1)

  1. Thema Service

    Komme aus dem Urlaub und bearbeite meine Mails. Da lese ich diesen Artikel und denke: Wieder einmal ein neuer Versuch Service anzubieten, auch wenn man es bis jetzt noch nie richtig gemacht hat.

    Aber dann der Wow-Effekt: In der besten TV-Primetime offeriert man „EXPRESS“ Handyreparaturen in nur 48 (!) Stunden. Da bekommt der Ausdruck „EXPRESS“ doch gleich eine andere Bedeutung!!!! Und das angeblich noch mit „eigenen“ Technikern. Hat man jetzt bei Media ein Gewerbe für die Reparatur angemeldet?

    Wie lange will sich die Geschäftsleitung den Servicewahnsinn noch ansehen, seit es einen neuen Servicechef mit Jänner 2018 gibt?
    Freunde und alte Weggefährten, frühere Arbeitgeber und, und, und… Alle mischen seither mit.

    Wo bleibt da die vielbeschworene Compliance im Unternehmen? Wer profitiert?

    Leider nicht der Kunde.

    LG Erich M.

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