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Donnerstag, 28. März 2024
Hot!Metro trennt Media-Markt und Saturn vom Rest des Geschäfts

Metro Group will sich spalten

Hintergrund | Stefanie Bruckbauer | 30.03.2016 | | 1  Archiv
Die Metro Group bereitet die Spaltung des Konzerns in zwei unabhängige Handelsgruppen vor: Die Trennung soll in einen „Großhandels- und Lebensmittel-Spezialisten“ sowie in eine „Consumer Electronics-Gruppe“ erfolgen. Die Metro Group bereitet die Spaltung des Konzerns in zwei unabhängige Handelsgruppen vor: Die Trennung soll in einen „Großhandels- und Lebensmittel-Spezialisten“ sowie in eine „Consumer Electronics-Gruppe“ erfolgen.

Wie die Metro Group heute am 30. März informierte, will sich der Handelskonzern in zwei eigenständige Unternehmen aufteilen. Und zwar in einen Großhandels- und Lebensmittel-Spezialisten sowie in eine Consumer Electronics-Gruppe. „Vorbehaltlich der Zustimmung der zuständigen Aufsichtsräte ist vorgesehen, dass Olaf Koch das Großhandels- und Lebensmittel-Geschäft führen würde, während Pieter Haas, derzeit Mitglied des Vorstands der METRO AG und CEO von Media-Saturn, die Leitung der Consumer Electronics Gruppe übernähme“, sagt Metro.

Der Handelskonzern Metro leitet also die eigene Aufspaltung in die Wege. Der Vorstand bereite die Schaffung von zwei unabhängigen, börsennotierten Geschäftseinheiten vor, teilte der Konzern mit. Schon in den vergangenen Wochen wurde über eine Aufteilung spekulier, allerdings ging man anfänglich noch von einem Verkauf der Supermarktkette Real aus.

Das Großhandelsgeschäft Metro Cash & Carry sowie die Lebensmitteltochter Real sollen in eine eigene Gesellschaft übertragen werden, die vom heutigen Konzernchef Olaf Koch geleitet werden soll. Die heutige Metro AG würde dann nur noch aus der Elektroniktochter Media-Saturn (mit den Elektromarkt-Ketten Media Markt und Saturn) bestehen. Vorstandsvorsitzender würde der heutige Media-Saturn-Chef Pieter Haas. Die Namen der Gesellschaften sind noch nicht bekannt.

Ziel ist es, jeder der beiden Gesellschaften und ihren Managements die volle Kontrolle über die eigene Strategie zu geben. „Dies würde den jeweiligen Kundenfokus noch mehr schärfen, das Wachstum der Geschäfte beschleunigen, Strukturen vereinfachen, Umsetzungsgeschwindigkeiten erhöhen und die operative Leistung insgesamt verbessern“, sagt der Konzern.

Die Pläne könnten bis Mitte 2017 verwirklicht werden. Allerdings nur unter der Voraussetzung, dass der Aufsichtsrat den Aufspaltungs-Plänen zustimmt.

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