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Mittwoch, 17. April 2024
Ausschreibung beginnt 2015 – 400 Unternehmen angesprochen

Stöger: Breitbandausbau rasch vorantreiben

Telekom | Dominik Schebach | 20.11.2014 | Downloads | |  Archiv
Infrastrukturminister Alois Stöger drückt beim Breitbandausbau aufs Tempo: 2015 sollen die Ausschreibungen für die ersten Projekte beginnen. Infrastrukturminister Alois Stöger drückt beim Breitbandausbau aufs Tempo: 2015 sollen die Ausschreibungen für die ersten Projekte beginnen.

Die Politik entdeckt den Breitbandausbau. Heute hat Infrastrukturminister Alois Stöger die nächsten Schritte zur Verbesserung der Breitbandversorgung angekündigt. 300 Mio Euro aus der Breitbandmilliarde wurden dazu vorgezogen. Die technologieneutralen Ausschreibungen sollen 2015 beginnen.

„Alle zwei Jahre verdoppelt sich die verbrauchte Datenmenge, das ist eine enorme Herausforderung für die Infrastruktur„, betonte der Minister. Noch immer seien 30% der Bevölkerung nicht mit Hochleistungsinternet versorgt. Das soll sich aber laut Stöger bis 2020 ändern, denn dann soll Österreich flächendeckend über Highpeed-Internet verfügen. Um das Ziel zu erreichen wurden 300 Mio. Euro aus der Breitbandmilliarde vorgezogen, die Ausschreibung beginnt 2015 und wird „technologieneutral“ erfolgen, betonte Stöger.

Aufbauend auf dem Masterplan zur Breitbandförderung werden derzeit konkrete Förderprogramme erarbeitet. Ab 2015 erfolgt die erste von drei Ausschreibungsphasen. „Wichtig ist, dass diese technologieneutral erfolgt, dass also alle Technologien – ob mobil oder Festnetz – gleichwertig behandelt werden“, sagte Stöger. Alle der rund 400 Unternehmen in Österreich, die im Bereich Informations- und Kommunikationstechnologie tätig sind, können sich bewerben.

Am Ende der ersten Phase werde evaluiert. Das Hauptkriterium für den Zuschlag lautet: „Wer kann in welcher Region am besten dafür sorgen, dass die Menschen schnellstmöglich mit Hochleistungsinternet versorgt werden?“ Auch kleinere Unternehmen nach Ansicht des Ministers gute Chancen, die Versorgung eines bestimmten Gebietes zu übernehmen. Um die Gebiete zu erschließen, die trotzt Förderung nicht von der Industrie versorgt werden können, gibt es zudem eine sogenannte „Maulwurfprämie„, die zusätzliche Unterstützung auf regionaler Ebene gibt.

„Der Breitbandausbau schafft Arbeitsplätze und verhindert dadurch Abwanderung aus ländlichen Gebieten“, unterstrich Stöger. Es sei zudem eine Frage der Gerechtigkeit, „dass alle Menschen Zugang zu Informationsquellen haben“.

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