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Donnerstag, 28. März 2024
Blumberger: „Hersteller wären geschlossen auf die Messe gegangen”

FJOT-Aus bringt UE unter Zugzwang

Multimedia | Wolfgang Schalko | 16.01.2015 | | 3  Archiv
Nach dem Ordertage-Aus ist die UE-Branche unter Zugzwang. Eine fixe Entscheidung, wie man diese Situation seitens HB Austria löst, will Christian Blumberger bis Ende Jänner treffen. Nach dem Ordertage-Aus ist die UE-Branche unter Zugzwang. Eine fixe Entscheidung, wie man diese Situation seitens HB Austria löst, will Christian Blumberger bis Ende Jänner treffen.

Die gestern beschlossene Absage der Frühjahrsordertage 2015 bedeutet für die UE-Hersteller und -Lieferanten – die den Event durchwegs als Fixpunkt im Kalender eingetragen hatten – vor allem eines: Druck, sich schnell praktikable Alternativen zu überlegen. „Denn die neuen Line-ups müssen natürlich präsentiert werden”, betont CE-Forumssprecher und HB Austria-Chef Christian Blumberger – wenngleich er nicht glaubt (ihn selbst eingeschlossen), „dass schon jemand ein konkretes Konzept hat.”

Nach dem Ordertage-Aus sei es für konkrete Antworten auf die Frage „Was nun?“ zwar noch zu früh, als nahe liegende Option nennt CE-Forumssprecher und HB-Chef Christian Blumberger aber „in erster Linie Roadshows“ – dabei sollte heuer eigentlich gar keine Roadshow von HB Austria stattfinden. „Als HB wollten wir das gesamte Gewicht auf die Frühjahrsordertage legen. Was jetzt statt dessen passiert, werden wir bis Ende Jänner klären.“

Ad Futura

In Richtung Futura sei aus heutiger Sicht noch alles offen, so Blumberger weiter, dh er wolle hier „nichts aus- oder einschließen.“ Allerdings hält er fest, dass es sich bei der Entscheidung der Mitglieder des CE-Forums, der Futura heuer fernzubleiben, keineswegs um eine „Retourkutsche“ o.Ä. in Richtung Weißwaren-Hersteller wegen der Ordertage-Absage handle. Der entsprechende Beschluss sei im CE-Forum bereits zu einem früheren Zeitpunkt gefallen.

„Für die österreichische Handelslandschaft ist die Situation, so wie sie jetzt ist, definitiv nicht gut“, betont Blumberger. Grundsätzlich laute der Wunsch aller Beteiligten ja, eine gemeinsame Veranstaltung zu machen. „Andererseits sind die Standpunkte der einzelnen Foren mit den Argumenten pro und contra sachlich fundiert und nachvollziehbar. Das muss man akzeptieren, macht es aber auch sehr schwierig, einen gemeinsamen Nenner zu finden. Allerdings wird genau das unsere Aufgabe sein: Für 2015 ist der Zug wohl abgefahren, daher müssen wir uns auf 2016 fokussieren und eine Lösung finden, die für alle tragbar ist. Dafür haben wir ja jetzt Zeit – und vielleicht war es auch ganz einfach notwendig, den Reset-Knopf zu drücken, um das Thema Messe von der grünen Wiese weg neu zu diskutieren.

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Kommentare (3)

  1. www haben wir 24×7 Stunden Messe

    Wenn das sogar schon Händler selbst behaupten wozu brauchen wir dann eine Ausstellungsfläche in der Region ?

  2. Messen, Ausstellungen, Warenpräsentationen sind sogar sehr SINNVOLL!

    Vor allem, wenn diese in Kunden-Nähe statt finden!

    Unter Kunden-Nähe meine ich sowohl geographisch als auch mit der persönlichen Einstellung und Engagement so nah als möglich an den subjektiven Bedürfnissen der einzelnen Kunden!

    Der Mensch hat fünf Sinne, mit denen er seine Umgebung wahrnimmt!

    Der persönliche Eindruck von einem gewünschten Produkt mit den eigenen Sinnen zu erarbeiten, ist durch NICHTS zu ersetzen!

    Wem ein (häufig gefaketes) Bild im Internet mit einem gewissenhaft erarbeiteten (leider subjektiven) Blog, der die eigenen subjektiven Bedürfnisse erst gar nicht berücksichtigen kann, ausreichen muss, der ist eigentlich ziemlich arm dran und hat offensichtlich nicht alle eigenen Sinne beieinander!

    Bedauernswerte Aussichten für die Zukunft!

  3. Messe generell ein „Auslaufmodell“?

    Im www haben wir 24×7 Stunden Messe – die Hersteller präsentieren da ihre „Lineups“ besser, als es eine Messe je konnte. Ich war schon lange nicht mehr auf einer Messe.

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