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Donnerstag, 28. März 2024
7.052 Fachbesucher

Futura 2014: Positive Stimmung trotz weniger Besucher

Hintergrund | Dominik Schebach | 23.09.2014 | | 10  Archiv
Dieses Jahr wurden 7.052 Fachbesucher auf der Futura gezählt. Dieses Jahr wurden 7.052 Fachbesucher auf der Futura gezählt.

Die Futura 2014 macht eine Bewertung nicht leicht. Einerseits sind die Besucherzahlen weiter zurückgegangen. Insgesamt wurden 7.052 Fachbesucher gezählt. Diese geringe Mobilisierung wurde auch von vielen Ausstellern während der Messe bedauert. Andererseits zeigen sich die Forensprecher mit Erfolg der Messe recht zufrieden. Besonders hervorgestrichen wird immer wieder die positive Stimmung im Handel.

„Auch wenn heuer der Fachbesucherzuspruch im Vergleich zum Vorjahr hinterhergehinkt ist, mit der 16. Ausgabe der ‚Futura‘ hat die Branche wieder einen starken Auftritt geboten und damit bewiesen, wie wichtig es ist, die allerneuesten und in die Zukunft weisenden Produkte und Entwicklungen nach der IFA dem heimischen Fachhandel in kompakter und repräsentativer Form vorzuführen“, bekräftigt Johann Jungreithmair, CEO von Reed Exhibitions Messe Salzburg. Gerade in Anbetracht des schwierigen Marktumfeldes sei das Ergebnis nach Einschätzung von Jungreithmair besonders positiv zu bewerten.

Mit dem Verlauf zufrieden

Die Vertreter der Aussteller zeigten sich mit dem Verlauf der Messe soweit zufrieden. „Das Stimmungsbarometer im Handel ist gut und wir ziehen eine positive Bilanz zur ‚Futura 2014‘. Die Veranstaltung macht Sinn für den österreichischen Markt – eine Fachmesse wie die ‚Futura‘ für den österreichischen Handel im Herbst ist wichtig“, erklärte zB Alfred Janovsky, Geschäftsführer von Electrolux Hausgeräte und Obmann des Forum Hausgeräte.

Eine Einschätzung, die von Christian Koller, Branchensprecher des DVB-Forums und Geschäftsführer WISI, weitgehend geteilt wird: „Die ‚Futura 2014‘ ist für uns sehr positiv ausgefallen. Vor allem unser neuer Standort in der Halle 9 und die wesentlich bessere Frequenz bewerten wir mehr als positiv – ein Eindruck, den auch die Kollegen bestätigen. Von den Tagen her haben wir den Donnerstag als ausgesprochen gut erlebt, auch der Freitag war gut besucht, am Samstag war die Frequenz etwas schwächer, der Sonntag hat die Erwartungen erfüllt.“

Auch Christian Blumberger, Branchensprecher des Forums Consumer Electronics und CEO HB Austria, resümiert positiv: „Die ‚Futura 2014‘ stand bei der Unterhaltungselektronik im Zeichen von Ultra HD / 4K, Curved, OLED und Android als neue Technologien. Der Zuspruch der Besucher war dementsprechend gut und die Hersteller durchwegs zufrieden.“ Peter Pollack, Geschäftsführer von Dyson Austria und zugleich Branchensprecher Elektrokleingeräte: „Dyson ist sowohl mit der Frequenz am Stand wie auch mit dem Orderverhalten der Handelspartner sehr zufrieden. Die sehr positive Entwicklung der letzten Monate in einigen unserer Produktgruppen hat sicher auch dazu geführt, das Handelsunternehmen, die diesen Trend bisher nicht mitgemacht haben die Futura genützt haben, um sich besser über die Möglichkeiten zu informieren.“

Kooperationen

Weitgehend positiv fällt auch die Einschätzung von Seiten der Kooperationen aus. So erklärte Alfred Kapfer: „Geschäftsführer von Expert Österreich, meinte: „Insgesamt sind wir mit dem Verlauf der diesjährigen ‚Futura‘ zufrieden. Die Stimmung bei unseren Mitgliedsbetrieben ist gut – man merkt, dass in den letzten Monaten wieder frischer Wind in die Branche gekommen ist.“

Ähnlich äußerte sich Alexander Klaus, Vorstand Euronics Austria (Red Zac): „Wir haben die Stimmung bei unseren Händlern als sehr positiv erlebt. Auch die Frequenz war zufriedenstellend. Wir sind Befürworter beider Veranstaltungen – ‚Futura‘ und ‚Frühjahrsordertage‘. Beide Termine sowohl im Frühjahr als auch im Herbst sind für den österreichischen Handel wichtig.“

Kritischer beurteilt Michael Hofer von der EP:Geschäftsleitung die Messe: „Wir haben diesmal etwas weniger Besucher als im Vorjahr erlebt – dies ist vor allem deshalb bedauerlich, weil die Anmeldezahlen im Vorfeld gut waren. Schade ist auch, dass die hochkarätig besetzten Podiumsdiskussionen mit zukunftsweisenden Themen nicht besser besucht waren. Wir sind weiterhin Befürworter der ‚Futura‘ und sind der Überzeugung, dass sich die Messe als wichtigste Plattform der Branche in Österreich mehr Besucher verdient hätte.“

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Kommentare (10)

  1. DIE FUTURA UND DIE RAUNZER

    Komisch jedes Jahr die Raunzerei aber keiner ändert etwas.
    Die Industrie und die Großhändler stellen für Unsummen ihre Waren aus
    die jeder Fachhändler schon von diversen Roadshows oder Stammtischen kenn.
    Was das Geld kostet.

    Die Futura ist keine Information- Messe war sie nie und wird sie nie sein und jeder der etwas anderes behauptet hat keine Ahnung.
    Es wird Zeit das man sich einen neuen Standort sucht wo es wie früher Händlerzeiten und Endkundenzeiten gegeben hat und kein MISCH-Publikum.
    Es kann nicht sein das ein Endkunde die Futura-Rabatte eines Händlers bekommt.

    Jeder redet die Branche schlecht—- nicht die Branche ist tot oder schlecht sondern die Messe in Salzburg.
    Es wird Zeit das sich die Industrie mal was überlegt und handelt und nicht angst davor hat das über einen schlecht geredet wird wenn er die Messe nicht besucht.

  2. Lieber kleinerhändler und alle anderen kleinen Händler!

    Ich sehe, wir sind hier nicht unbedingt in der Überzahl, oder? Darüber würde ich jetzt auch lachen, wenns nicht so traurig wäre…
    Aber immerhin, kann ein aufgeblasenes Event wie die Futura, wo die Messestände wahrscheinlich um etliches mehr kosten als es den Ausstellern bringt, mit rund 7000(!) Besuchern recht gut leben. Also liebe kleine Händler, machen WIR was falsch, oder seht ihr das anders? Es soll Geschäfte geben, die haben 7000 und mehr Besucher pro TAG und kämpfen ums nackte überleben.
    So frage ich mich jetzt ob mein Taschenrechner defekt ist…

  3. „aufwachen“ schreibt noch so’n kleiner Händler

    Das würde ich auch sagen. Früher sah man Neues auf der Messe. Inzwischen gibt es Internet, das trifft auch genau uns kleine Händler, und genau so auch die Messe würde ich sagen.. Bei diesen Preisspannen können wir uns das Spazierenfahren für diese verrissenen Produkte einfach nicht mehr leisten. Informationen sind eben im Netz und den diversen Werbeaussendungen zu entnehmen, und das früher, als auf der Messe. Die Messebestellungen machten früher auch mehr Sinn, heutzutage wissen wir doch alle, die Produkte unserer Branche sind nach der Bestellung alt. Unsere Kunden haben doch auch Internet, also wissen die zu dem Zeitpunkt, wo wir auf zur Messe bummeln schon die Neuigkeiten für ihre favorisierten Produkte. Lange Rede kurzer Sinn, der Messe geht’s eben wie uns. Amazon und Co lassen grüßen.
    Als kleiner Händler fühle ich mich für diesen Zustand nicht verantwortlich, die Industrie und Politik sollten sich bei der Nase nehmen, tun sie aber nicht, Manager und Politiker haben soundso genug in den Taschen, egal wie es uns geht.

  4. Klappe zu – Affe tot

    Ich denke nächstes Jahr wird es nur mehr die Ordertage geben…
    Und in 1 bis 2 Jahren gibt es vielleicht eine Wiederbelebung der Hit in Wien mit 3 Tagen Fachbesucher und am Wochenende wieder mit Endkunden als Besucher. Dann zahlt sich der Messeaufwand wenigstens aus… Und zu den Fachhändler muss man leider sagen wenn es schon mehr Mitarbeiter von Media&Saturn auf der Messe sieht als Fachhändler, dann spricht auch dies Bände über die Händler denen aktuellen Themen am Ar… vorbeigehen und lieber zuhause bei den Themen vor 15 Jahren bleiben….

  5. Selbstdarstellung einiger weniger…..

    Das beobachte ich seit Jahren. Mir scheint, dass einige Aussteller eher ihr eigenes Ego befriedigen und dafür nicht nur das Ergebnis schönreden…..sie schaffen es auch immer wieder, dass wir auf sie reinfallen und ausstellen…das war heuer das letzte Mal…wir investieren jedensfalls nicht mehr in die Futura, dass kommt doch in Zukunft unseren Händlern dann direkt zugute

  6. Die Futura ist im Gegensatz zur Berliner Funkausstellung eine reine Fachhandelsmesse ….

    … und deshalb sollte dort auch ausschließlich Fachpublikum (Händler und Mitarbeiter ev. mit Begleitung!) anzutreffen sein!

    Es ist vielmehr ziemlich SELTSAM, wenn wir als Fachhändler „in Futura-Nähe“ (wie in den Jahren zuvor immer wieder geschehen!) eigene Kunden dort persönlich begrüßen konnten bzw. mussten!
    Diese hatten manchmal sogar Zugang zu Sonder-EK-Preis-Informationen erhalten und uns dann im Geschäft mit diversen Futura-Aktions-Blättern der jeweiligen Lieferanten im Geschäft konfrontiert!

    S O L C H E S nenne ich SELTSAM!

    Heuer war das „besser“ – wir haben aber auch heuer wieder Kunden von uns „begrüßt bzw. angetroffen“! Deren Zahl hat aber deutlich abgenommen!

    Ich habe „nach einer Pause“ heuer wieder die Futura (diesmal „zwanglos“ und ohne Termine!!) besucht und habe alle „gewünschten“ Gesprächspartner angetroffen und sehr gute und informative Gespräche geführt! Ich habe auch alle wichtigen Informationen in entspannter Atmosphäre erhalten und bin mit der Futura 2014 sehr zufrieden!

  7. Also ich bin doch sehr überrascht…

    …und gleichzeitig „very amused“ dass es immer wieder gelingt eine tote Branche medial zum Leben zu erwecken und uns einzureden, dass ja eh alles in Ordnung und super ist! Leute, wacht doch endlich auf! Die totbringenden Dumpingpreise aus dem Internet bringen uns doch schon seit vielen Jahren in Raten um. Also ich bin bereits mehr oder weniger „Branchen-TOT“! Mich wundert es nicht, dass die Besucherzahlen zurückgehen, wenn es keine (niedergelassenen) Händler mehr gibt…

  8. seltsamer kommentar

    ist etwas seltsam wenn man froh ist dass weniger Schüler vor Ort waren; ich denke dass die unsere Zukunft sind und wenn man auf der IFA war hat man viele Junge gesehen, aus meiner Sicht eine positive Tatsache. Ich finde dass die Futura keine Berechtigung mehr hat weil altbacken und nicht mehr zeitgemäß.

  9. die futura war sogar hervorragend !

    die futura war sogar hervorragend ! weniger besucher vielleicht auch deshalb weil gott sei dank samstag und sonntag weniger schüler/endverbraucher unterwegs waren als die jahre zuvor.

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