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Donnerstag, 28. März 2024
Bilanz Q3: 103 Mio. Euro Verlust

Philips in den roten Zahlen

Hintergrund | Stefanie Bruckbauer | 21.10.2014 | |  Archiv
Philips Chef Frans van Houten zur Konzernbilanz: „Wir sind nicht zufrieden mit der Entwicklung im dritten Quartal. Philips Chef Frans van Houten zur Konzernbilanz: „Wir sind nicht zufrieden mit der Entwicklung im dritten Quartal." (Foto: Philips)

Philips ist in die roten Zahlen gerutscht. Abschreibungen, Kosten für Patentrechtsverletzungen sowie die schwache Nachfrage in China und Russland seien hauptverantwortlich für diese Entwicklung, wie Konzernchef Frans van Houten erläuterte.

Wie der niederländische Elektronikkonzern bekannt gab, beläuft sich der Nettoverlust von Juli bis September auf 103 Millionen Euro. Der Umsatz sei binnen Jahresfrist um knapp 2% auf 5,5 Milliarden Euro gefallen. Frans van Houten zu den Ergebnissen: „Wir sind nicht zufrieden mit der Entwicklung im dritten Quartal.“

Vor allem eine Schadensersatzzahlung in den USA schlug zu Buche: Der Konzern wurde wegen Patentverletzungen zu einer Zahlung von 470 Millionen Dollar (366 Millionen Euro) verdonnert.

Nicht ganz so überrascht vom Ergebnis scheinen die Analysten gewesen zu sein – sie hatten bereits im Vorfeld mit roten Zahlen gerechnet. Nur beim operativen Gewinn lagen sowohl Erwartungen als auch die Daten weit auseinander. Philips wies einen Verlust von sieben Millionen Euro aus, die Experten hatten einen Gewinn von 59 Millionen Euro prognostiziert.

Aktuell spaltet Philips ja seine Licht-Sparte ab. Sie soll in eine eigene Gesellschaft ausgegliedert (und offenbar zum Verkauf angeboten) werden. In Zukunft wolle sich der Konzern auf Consumer Electronics und Gesundheitstechnik konzentrieren. Beide Bereiche werden in einem Unternehmen zusammengefasst.

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