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Donnerstag, 28. März 2024
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kika/Leiner: Liquidität gesichert

Hintergrund Hausgeräte | Dominik Schebach | 25.01.2018 | |  Archiv
Dr. Gunnar George, CEO kika Leiner, sieht die Zukunft des Möbelhauses gesichert. (Foto: kika/Leiner) Dr. Gunnar George, CEO kika Leiner, sieht die Zukunft des Möbelhauses gesichert. (Foto: kika/Leiner)

Nachdem Mutterkonzern Steinhoff wegen einem Bilanzskandal ins Schleudern geraten war, hatte auch der heimische Einrichtungsriese kika/Leiner mit Schwierigkeiten zu kämpfen. Jetzt gibt das Unternehmen vorsichtige Entwarnung. Die Liquidität sei gesichert.

„Wir schauen mit großer Zuversicht in die Zukunft, da es mit Unterstützung unseres Mutter-Konzerns Steinhoff gelungen ist, die Liquidität unseres Unternehmens zu sichern“, so kika/Leiner Geschäftsführer Dr. Gunnar George, heute in einer Aussendung.

Der internationale Steinhoff-Konzern ist im vergangenen Jahr unter Druck gekommen, nachdem Unregelmäßigkeiten die Bilanzen für 2015 und 2016 in Frage gestellt hatte. Da sich kika/Leiner allerdings über die Mutter finanzierte, hatte dies auch Auswirkungen auf die Liquididät der österreichischen Tochter. Deswegen verkaufte kika/Leiner in einer Nacht- und Nebelaktion über die Weihnachtsfeiertage seinen Flagshipstore an der Wiener Mariahilfer Straße an den Immobilieninvestor Rene Benko verkauft. Nun soll in Österreich ein „notwendig gewordener Restrukturierungsplan“ umgesetzt werden.

„Im Zuge der zur Sicherung der Zukunft wichtigen Restrukturierung wird jedes Investment überprüft, werden Gespräche mit den Lieferanten geführt sowie in allen Abteilungen und Häusern unseres Unternehmens das Optimierungspotential gehoben“, so George, der betont, „dass Restrukturierung für kika/Leiner nicht „weniger“ bedeutet, sondern „mehr“: Mehr Effizienz und noch mehr Kundenorientierung. Wir sind aus unserer Geschichte ein zutiefst österreichisches Unternehmen. Diese Verankerung am heimischen Markt werden wir nach den turbulenten letzten Wochen nun verstärkt nutzen.“

George zeigt sich in diesem Zusammenhang zuversichtlich für 2018. In den zurückliegenden Wochen hätten die Kunden dem Unternehmen trotz der negativen Nachrichten die Treue gehalten. Nicht zuletzt der „motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, wie der kika/Leiner-GF betont.

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