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Mittwoch, 24. April 2024
Keep it simple für Urlauber

Forum Mobilkommunikation zu „Roaming-Ende“

Telekom | Dominik Schebach | 29.05.2017 | |  Archiv
Das FMK bringt die neue Roaming-Regel auf einen einfachen Nenner: Das FMK bringt die neue Roaming-Regel auf einen einfachen Nenner: "Alle, die in der EU urlauben, können die in ihren Inlandstarifen, in allen Netzen geltenden, enthaltenen Sprachminuten, SMS und MMS ab 15. Juni im EU-Ausland so nutzen als wären sie zu Hause in Österreich." (Foto: H3G)

Ab dem 15. Juni tritt EU-weit sowie in Lichtenstein, Norwegen und Island die neue Roaming-Regelung „roam like at home“ in Kraft. Die Regelung selbst ist in einigermaßen komplizierten Beamtensprech verfasst, weswegen das Forum Mobilkommunikation nun zur Klärung ausrückt.

Es sind einige detaillierte Regelungen, die mit der Roaming-Regelung einhergehen. Schließlich war es das Ziel der EU-Kommission, Roaming für Urlauber und Geschäftsreisende zu erleichtern, und nicht einen einheitlichen Telekommunikationsmarkt zu schaffen. Was ja auch allein wegen der unterschiedlichen Preisniveaus nicht funktioniert hätte.

Das hat allerdings zur paradoxen Situation geführt, dass wegen der vielen detaillierten Informationen die Kunden nun verunsichert sind. Für Urlauber lässt sich die neue Roaming-Regel allerdings relativ einfach erklären wie das FMK feststellt: „Alle, die in der EU urlauben, können die in ihren Inlandstarifen,  in allen Netzen geltenden, enthaltenen Sprachminuten, SMS und MMS ab 15. Juni im EU-Ausland so nutzen als wären sie zu Hause in Österreich.“ 

Verbrauchte Einheiten – Sprachminuten und SMS – werden, wie im österreichischen Netz gewohnt, einfach vom Paketvolumen abgezogen.  Wer über keinen Pakettarif verfügt, zahlt für jede Einheit das, was auch in Österreich verrechnet wird.

Warn-SMS

Etwas anders ist die Regelung beim Surfen. Denn für Tarife mit Daten-Kontingenten gelten ab Mitte Juni im EU-Ausland „Fair Use Limits“ für Urlauber. Die sind allerdings in der Regel recht großzügig ausgelegt. Die Infos dazu finden sich auf den Homepages der einzelnen Betreiber. Es ist  aber nicht notwendig, im Urlaub täglich seinen Datenverbrauch zu checken, denn alle Betreiber senden ein  Info-SMS, wenn 100 % des monatlichen zustehenden Fair Use-Kontingents verbraucht sind.

Kostengrenze

Darüber hinaus gibt es wie schon bisher eine Kostengrenze von 60 Euro, die nur aktiv, also mit Zustimmung des Kunden, überschritten werden kann. Wer überwiegend (etwa  länger als 2 Monate in einem Zeitraum von 4 Monaten) im EU-Ausland Roaming nutzt, bekommt eine Warnung vor möglichen Zusatzkosten. Internet-Pakete, die ausschließlich für den Einsatz im WLAN-Router zu Hause gelten, kann man nur in Österreich nutzen. Roaming ist mit diesen SIM-Karten nicht  möglich.

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