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Donnerstag, 28. März 2024
Überprüfung abgeschlossen

Kika/Leiner-Übernahme nimmt entscheidende Hürde

Hintergrund Hausgeräte | Dominik Schebach | 22.06.2018 | | 3  Archiv
Nach Abschluss der due dilligence-Prüfung steht der Übernahme von kika/Leiner durch Signe nichts mehr im Wege (Foto: Schebach). Nach Abschluss der due dilligence-Prüfung steht der Übernahme von kika/Leiner durch Signe nichts mehr im Wege (Foto: Schebach).

Kika/Leiner nimmt die nächste Hürde. Nach der positiven Überprüfung  steht der Übernahme durch Signa-Gruppe des Immobilieninvestors René Benko zumindest auf Unternehmensseite nichts mehr im Wege. 

Am 15. Juni hat die Signa-Gruppe die Übernahme von kika/Leiner angekündigt. Allerdings hatte sich Signa für die finale Transaktion eine confimatory die dilligence-Prüfung für das operative Unternehmen bis 19. Juni 2018 sowie für die Liegenschaften bis Ende Juli 2018 ausbedungen, um vor bösen Überraschungen in Form von Altlasten gefeit zu sein. Diese Überprüfung wurde nun positiv abgeschlossen.

„Nach sehr umfangreichen und intensiven Verhandlungen in den letzten Tagen, konnten wir heute alle Verträge zur Übernahme von kika/Leiner unterzeichnen. kika/Leiner steht vor einem tiefgreifenden und umfassenden Wandel. Wir wollen die Zukunft dieses Unternehmens nachhaltig sichern,“ so SIGNA Geschäftsführer Christoph Stadlhuber.

„Nach Freigabe durch die zuständigen Kartellbehörden wird, gemeinsam mit der Geschäftsführung, ein umfassendes Sanierungs- und Zukunftskonzept erarbeitet. Dabei werden alle Strukturen und Prozesse überprüft und zukunftsfähig gemacht,“ erklärt Stephan Fanderl, Geschäftsführer von SIGNA Retail. Alle Anstrengungen müssen parallel darauf ausgerichtet werden, operativ besser zu werden und die Filialrentabilität zu steigern,“ so der SIGNA Retail Geschäftsführer.

Für die SIGNA Retail Gruppe bedeutet die Übernahme von kika/Leiner, neben ihren Handelsbeteiligungen in Deutschland und im europäischen Sport-E-Commerce erstmals auch den Einstieg des Unternehmens in den stationären Handel in Österreich. Der Kauf umfasst sowohl das operative Handelsgeschäft mit seinen rund 5.500 Mitarbeitern als auch die etwa 70 Immobilienstandorte in Österreich und CEE. Durch die Übernahme kann die drohende Insolvenz abgewendet und die Fortführung des österreichischen Traditionsunternehmens gesichert werden.

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Kommentare (3)

  1. …. Augen zu und weiter so

    Wir alle wissen, dass unser System nur durch „Luftgeld“ am Leben gehalten wird. Genau wie bei Karstadt und KaDeWe geht es auch bei Leiner/Kika nur um die Sicherung von Arbeitsplätzen = Wählerstimmen.

  2. Jobs der Großfläche

    Es wird immer mit den 5.500 Mitarbeitern argumentiert. Aber mal sehen wie viele dann wirklich übrig bleiben. Und welche Jobs sind das eigentlich? Schon mal mit einem Verkäufer der Großfläche gesprochen wie gut der Job wirklich ist? In vielen kleineren Geschäften gibt es bessere Jobs (besser bezahlt und auch nicht Zwangs-Teilzeit) aber die werden von der Großfläche halt zerstört. Über die verlorenen Jobs in den KMUs spricht dann keiner. War halt der Chef unfähig und was sind die Manager bzw was ist deren persönliches Risiko?

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