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Freitag, 29. März 2024
Hot!Insolvenz abgewendet

Rene Benko übernimmt kika/Leiner

Hintergrund | Wolfgang Schalko | 15.06.2018 | |  Archiv
Durch die Übernahme durch Rene Benkos Signa-Gruppe wehen die Fahnen von kika/Leiner weiter. Durch die Übernahme durch Rene Benkos Signa-Gruppe wehen die Fahnen von kika/Leiner weiter.

Nachdem sich die Anzeichen für eine Übernahme der schwer angeschlagenen Möbelkette kika/Leiner (E&W Online berichtete) durch die Signa-Gruppe des Immobilieninvestors Renè Benko bereits gestern im Laufe des Tages verdichtet hatten, erfolgte in den Abendstunden die Bestätigung. Somit dürfte die drohende Insolvenz abgewendet sein und die rund 5.000 Arbeitsplätze gesichert sein.

Nähere Details zur Übernahme wurden offiziell nicht genannt, Medienberichten zufolge soll sich der Kaufpreis für kika/Leiner aber zwischen 450 und 500 Millionen Euro bewegen. In den nächsten Tagen sollen laut kika/Leiner-Geschäftsführer Gunnar George alle Verträge „abgestimmt und fixiert“ werden. Man werde die Öffentlichkeit sofort nach Abschluss der – bereits seit rund zehn Tagen laufenden – Gespräche informieren.

Für den Neo-Eigentümer der Möbelkette ist das Handelsgeschäft indes kein Neuland: Bereits 2014 kaufte der Tiroler die deutsche Warenhauskette Karstadt und brachte diese durch einen harten Sparkurs und Stellenstreichungen wieder af Kurs. Mit ähnlichen Maßnahmen ist nun wohl auch bei kika/Leiner zu rechnen – was die Fragen aufwirft: Wie viele der 46 Filialen bzw. 5.000 Mitarbeiter werden bleiben? Und sind tatsächlich beide Marken Kika und Leiner notwendig?

Wie auch immer – die Lieferanten dürfen vorerst ebenfalls einmal aufatmen.

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