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Donnerstag, 28. März 2024
170 Mio. Euro im Fördertopf

Breitbandförderung: Dritte Runde für „Access“ und „Backhaul“

Telekom | Dominik Schebach | 15.02.2018 | |  Archiv

Infrastrukturminister Norbert Hofer startet heute die dritte Phase der Breitbandförderprogramme „Access“ und „Backhaul“. Insgesamt stehen 170 Mio Euro Fördermittel aus der Breitbandmilliarde zur Verfügung.

„Damit intensivieren wir unser Bestreben, alle Österreicherinnen und Österreicher und unsere heimischen Betriebe mit schnellem Internet zu Versorgen. Damit machen wir speziell die ländlichen Regionen zukunftsfit uns schaffen die Grundvoraussetzung für die nächste Mobilfunktechnologie 5G“, erklärt Infrastrukturminister Norbert Hofer.

Access & Backhaul

Rund 120 Mio Euro sind für die Förderung im Rahmen des Access-Programms vorgesehen. Mit den Mitteln soll die Glasfaser-Versorgung weiter ausgebaut werden, um bisher nicht erschlossene Gebiete zu erschließen. Der Call endet am 4. Mai 2018.

Backhaul erhöht durch die Anbindung von bestehenden und erstmals auch neuen Mobilfunkmasten sowie regionalen Netzen an das Glasfasernetz die Leistungsfähigkeit bereits bestehender Netze. Für dieses Programm stehen knapp bereit. Die Ausschreibung läuft bis 20. April 2018.

Die Förderungen sollen laut Hofer besonders kleinere Anbieter unterstützen, damit auch diese leichter an Ausschreibungen teilnehmen können. Dazu wurde erstmalig die Möglichkeit vorgesehen, Startraten in der Höhe von maximal 25% der zugesagten Förderung zu vergeben. Außerdem wurde der Fördersatz auf bis zu 65% angehoben, sofern die geförderte Investition zur unmittelbaren Verfügbarkeit von Gigabit-fähigen Endkundenanschlüssen führt.

Laut Infrastrukturministerium wurden bisher Förderzusagen über 332 Mio Euro vergeben. Diese Mittel wurden von den privaten Betreibern mit eigenen Investitionen verdoppelt. Insgesamt profitieren 680.000 Österreicherinnen und Österreicher in über 1.100 Gemeinden von den bisherigen Förderzuschlägen.

5G

Derzeit arbeitet man im Ministerium auch an einer nationalen 5G-Strategie zur Erleichterung des Ausbaus für mobile Netze. „Unser Ziel sind flächendeckende konvergente feste und mobile Netze“, erklärt Hofer. Künftige Erlöse aus den Frequenzversteigerungen sollen für den Breitbandausbau zweckgewidmet werden. Hofer: „Diese Mittel werden neben den bereits bestehenden Mitteln aus der Breitbandmilliarde für einen Ausbauschub sorgen.“

Die Ausschreibung des ProgrammsConnect“, in dem Klein- und Mittelbetriebe sowie Schulen an das Glasfasernetz angeschlossen werden ist ein offener Call, in den jederzeit Projekte eingereicht werden können.

Nähere Informationen zur Ausschreibung finden Sie unter http://www.breitbandförderung.at sowie auf der Webseite der, für die Abwicklung der Förderungen zuständigen, österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG: https://www.ffg.at/Breitband. Das Breitbandbüro des BMVIT steht als zentrale Anlaufstelle für interessierte Gemeinden, Gemeindeverbände und alle anderen Förderungswerber als Erstberatungsstelle zur Verfügung.

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