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Freitag, 19. April 2024
Gadgets und Netzwerktechnik

MWC: Bühne für Zukunftstechnologie

Telekom | Dominik Schebach | 06.03.2015 | Bilder | |  Archiv

Auf dem Mobile World Congress werden nicht nur die neuesten Smartphones präsentiert, sondern auch Zukunftstrends. Für die Betreiber wichtiger sind da natürlich die Netzwerktechnologien, da entspannte sich ein kleiner Hype um die Zukunft von 5G. Für Endkunden sind dagegen die Gadgets interessanter. So fielen HTC und Samsung durch neue Virtual Reality-Brillen auf.

Viel Aufmerksamkeit erfuhren die verschiedenen VR-Lösungen in Barcelona. So stellte Samsung seine Samsung Gear VR Innovator Edition vor. Diese Variante ist für das Samsung Galaxy S6 sowie S6 Edge optimiert und soll vor allem von der höheren Display-Auflösung der beiden Smartphones profitieren. Dazu kommt ein geringeres Gewicht und die Möglichkeit das Gerät über den USB-Port für längere Zeit mit Strom zu versorgen. Content wird über den Store von Partner Oculus bereitgestellt. Verfügbarkeit und Preis wurden nicht genannt.

HTC

Ohne Smartphone soll die Datenbrille HTC Vive funktionieren. Diese will der taiwanesische Hersteller noch in diesem Jahr auf den Markt bringen. In Barcelona wurde vorerst einmal eine Entwicklerversion vorgestellt. Die VIVE kombiniert das Steam VR Tracking und die Eingabetechnologien von Spielehersteller Valve mit dem Design und dem technischen Knowhow von HTC. Hohe Grafikqualität, eine Rate von 90 Bildern pro Sekunde und ein drahtloser VR Controller sollen den Benutzer vollkommen in das Geschehen eintauchen lassen.

Fürs Handgelenk hat HTC mit dem US Fitness-Netzwerk Under Armour den Fitness Tracker HTC Grip entwickelt, der durch die direkte Synchronisation der Trainingsdaten wie Puls, Position oder Geschwindigkeit mit dem UA Account des Benutzers auffällt. Das HTC Grip soll Android- und iOS-Smartphones unterstützen. Das wasserdichte GPS-Armband kann für eine Vielzahl von Workouts  verwendet werden, gleichzeitig kann der Benutzer über das HTC Grip sein Smartphone steuern.

Nach LTE

LTE ist noch nicht einmal vollständig eingeführt, da wird schon die nächste Generation angekündigt. 5G soll bereits 2020 kommerziell eingeführt werden, wie es unter anderem EU-Kommissar Günther Öttinger in Barcelona bekräftigte. Die neue Technologie soll nicht nur mit besonders hohen Übertragungsraten punkten (bis zu 5GBit/s), sondern vor allem auch möglichst viele SIM-Karten im Netz ermöglichen. Das wird notwendig, weil in den kommenden Jahren unter dem Schlagwort „Internet of Things“ vom Auto bis zum Kühlschrank immer mehr Geräte ins Netz gehängt werden. Und viele diese Verbindungen werden über Mobilfunk laufen. Erreicht werden solle dies durch eine Public-Private-Partnership unter der Leitung der EU-Kommission. Eine Hürde sieht der Kommissar allerdings bei den Mitgliedsstaaten. Denn die Verwaltung des Funk-Spektrums liege in vielen EU-Staaten bei den Finanzministerien anstelle der für Digitalisierung zuständigen Behörden.

Bilder
Das Samsung-Gegenstück ist die Samsung Gear VR Inovator Edition, die auf das Samsung Galaxy S6 abgestimmt ist.
Das Samsung-Gegenstück ist die Samsung Gear VR Inovator Edition, die auf das Samsung Galaxy S6 abgestimmt ist.
Der Fitness Tracker HTC Grip wurde gemeinsam mit dem Netzwerk Under Amour entwickelt.
Der Fitness Tracker HTC Grip wurde gemeinsam mit dem Netzwerk Under Amour entwickelt.
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