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Freitag, 29. März 2024
Hot!„Wirtschaftlich untragbar“

Servus TV stellt Betrieb ein

Multimedia Hintergrund | Dominik Schebach | 03.05.2016 | | 5  Archiv
(Bild: Servus TV) (Bild: Servus TV)

Der österreichische Sender Servus TV stellt demnächst seinen Betrieb ein. Wie der Besitzer, das Red Bull Media House, heute in einer kurzen Aussendung bekanntgab, werde aber der Betrieb vorerst uneingeschränkt weiter laufen. Ein genauer Termin für die Abschaltung des Senders wurde nicht bekannt gegeben. 

„Servus TV wurde im Jahr 2009 als Sender mit hohem Anspruch an Qualität und Unterhaltung gestartet. Obwohl wir Jahr für Jahr einen nahezu dreistelligen Millionenbetrag in Servus TV investiert haben, lässt sieben Jahre nach Einführung die aktuelle Markt- und Wettbewerbssituation keine wirklich positive Entwicklung erwarten. Der Sender ist daher für unser Unternehmen wirtschaftlich untragbar geworden. Wir haben uns der Sorgfaltspflicht eines ordentlichen Geschäftsmannes entsprechend entschlossen, den Betrieb von Servus TV einzustellen“, teilte Red Bull mit.

Bestärkt werde das Unternehmen in seiner Entscheidung durch Veränderungen am globalen Medienmarkt, weil digitale Angebote zunehmend die klassischen linearen Programme verdrängen. Der Sendebetrieb soll bis auf weiteres uneingeschränkt weiter laufen. Das erfolgreiche Printmagazin Servus in Stadt und Land ist von dieser Maßnahme nicht betroffen.

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Kommentare (5)

  1. Sender mit Niveau

    kann mich meinen Vorrednern nur anschließen…
    Servus-TV war/ist ein Sender der sein Alleinstellungsmerkmal durch qualitativ hochwertige Sendereihen (Dokumentationen, Sport, etc.) und Heimatverbundenheit sowie Tradition im Alpenraum darstellt und daher besondere Sympathie ausstrahlt.

  2. Moto GP Servus

    Tut weh, die Entscheidung von Didi Mateschitz, ein Sender mit sehr guten Ausstrahlungen in jedem Bereich, Sport, Kultur, Unterhaltung usw. und jetzt nun leider auch die Übertragungen von Moto GP und Erste Bank Eishockey Liga, zwei Topevents mit toller Übertragungsperformance und kompetenten Reportern (hier könnte sich der ORF ein Beispiel nehmen), nicht mehr allgegenwärtig.

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