Bundesgremium: Wenn keine Herbstmesse, dann zur IFA
Nach dem Ende der AELVIS will Bundesgremialobmann Wolfgang Krejcik will im kommenden Jahr die Händler und ihre Mitarbeiter zur IFA nach Berlin bringen.Nach dem Ende der AELVIS wird das Bundesgremium aktiv. Als Alternative für eine Herbstmesse will Bundesgremialobmann die Mitglieder des Handels und deren Verkäufer im kommenden Jahr zur IFA nach Berlin bringen.
„Wie uns nun offiziell mitgeteilt wurde, wird kommendes Jahr keine AELVIS mehr stattfinden. Ich bedaure es außerordentlich, dass es im Herbst keine österreichische Messe geben wird“ erklärte Obmann Wolfgang Krejcik gegenüber E&W. „Das Bundesgremium wird deswegen versuchen, die Händler zu einem günstigen Tarif nach Berlin zur IFA zu bringen. Ich bin optimistisch, dass uns das auch gelingen wird.“
Krejcik ist der festen Ansicht, dass der Handel auch heute nicht auf das Medium Messe verzichten könne. Gerade angesichts des immer härteren Wettbewerbs durch internationale Online-Anbieter seien Informationen aus erster Hand über die neuen Trends und Produkte von besonderer Bedeutung. Denn dieses Wissen bleibt für den Bundesgremialobmann entscheidend für die kompetente Beratung der Endkunden.
Damit der Plan auch aufgeht, will das Bundesgremium darauf hinarbeiten, dass bei der IFA auch entsprechend die Vertreter der österreichischen Industrie als Ansprechpartner für die teilnehmenden Händler vor Ort sind. Derzeit ist man beim Bundesgremium beim Organisieren, aber die Zeit drängt.
Spaß beiseite! (Mir ist nicht zum Lachen zumute!)
Wir leben in Österreich – und brauchen HIER einen Messe-Event, der unsere lokalen Bedürfnisse abdeckt!
Mit Ausstellern und Lieferanten, die sich nicht aus Kostengründen und strategischen Überlegungen vom Standort Österreich verabschieden! Die trotz aller Probleme zum Standort Österreich mit ihren Händlern und vor allem den Kunden aus Österreich stehen!
Aussteller/Lieferanten, die nicht aus dem globalen Universum Produkte an uns vorbei ins Land schieben und dann die Menschen HIER mit dadurch anstehenden Problemen „im Regen“ stehen lassen.
Wie „weitsichtig“ und global denkt unsere Interessenvertretung? Und wie weit weg sind deren Gedanken von der lokalen Realität?
Ist doch „sch….egal“, wenn sich Rahmenbedingungen für Beitragszahler verschlechtern!
@Martin Bekerle und KatziAlf – ich kann mich Ihnen beiden nur anschließen.
Darüber hinaus finde ich es wirklich schade, dass die letzte vorhandene EFH-Messe zu Grabe getragen wird, ohne dass es einen (echten) Ersatz gibt, sei dieser im Frühling, Herbst oder wann auch immer.
Den traditionellen FH wird man nicht in der Stärke, wie er auf einer Futura oder auf den FJOT vorhanden war, zur IFA bringen können.
Man könnte auch die Zusammenarbeit mit artverwandten Branchen (Installation, DIY-Bereich, Freizeitartikel etc.) suchen und so Synergien schaffen und gemeinsam eine Messe veranstalten. Ähnliche Branchen werden wohl vor ähnlichen Herausforderungen stehen.
Ist es denn nicht möglich eine gute „österreichische Lösung“ zu (er)finden ?
Weshalb kann man diese – für den Handel wichtige – an sich gute und Informative Fachhandelsmesse – nicht gemeinsam mit den Powerdays zu Frühjahrsordertagen zusammenlegen ? Das müsste doch für die ganze Branche ein richtiger Gewinn sein!!?
Vermutlich wäre es zu so einem Termin auch für die UE Branche wieder lukrativ mit an Bord zu sein
Dann können alle Sparten ( WW , UE , Installation und Licht ) von einander profitieren und ein hoher Besucherandrang wäre garantiert
Eine große „Electronica“ für alle !?
In unserer Branche ist Österreich doch nur ein weiteres Bundesland der Deutschen.
Meiner Meinung nach hätte das Bundesgremium schon vor Jahren aktiv werden können, um lokale Messen zu bewerben und ihnen zum Erfolg zu verhelfen, so wie es die Kooperationen gemacht haben, anstatt nun eine DEUTSCHE Messe. Von einer österreichischen Institution so einen Vorschlag zu lesen finde ich etwas befremdlich um ehrlich zu sein…