Besuchen Sie uns auf LinkedIn
Donnerstag, 25. April 2024
Umfrage von FEEI & Reed Exhibitions

Erwartungen an den vernetzten Haushalt

Hintergrund | Stefanie Bruckbauer | 04.09.2015 | | 1  Archiv
Der FEEI und Reed Exhibitions gaben eine Umfrage zum Thema „vernetzter Haushalt“ in Auftrag. (Foto: FEEI) Der FEEI und Reed Exhibitions gaben eine Umfrage zum Thema „vernetzter Haushalt“ in Auftrag. (Foto: FEEI)

Der FEEI hat eine Umfrage zum Thema „vernetzter Haushalt“ durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen: Die Konsumenten erwarten sich von smarten Geräten vor allem mehr Energieersparnis und Wohnkomfort. Rund 70% der Österreicher sehen in der Einsparung von Energie und Ressourcen den größten Vorteil von vernetzten Haushaltsgeräten. Smarte TV-Geräte, Kühlschränke und Backöfen versprechen in Zukunft den größten Nutzen. Und das hohe Interesse an neuen Technologien ist in allen Altersgruppen annähernd gleich.

Der Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie (FEEI) und Reed Exhibitions erhoben im Vorfeld von IFA und Futura, was sich Österreichs Konsumenten von intelligenten Geräten in einem vernetzten Haushalt erwarten und welche Funktionen den Alltag leichter machen würden. Das Ergebnis der Umfrage unter 500 Befragten: „In Energiesparen (69,8%), Wohnkomfort (66,8%) bzw. Zeitersparnis (66%) sehen die Österreicher einen sehr bis eher großen Nutzen von smarten Geräten. Für mehr als die Hälfte (54,1%) ist die Steuerung von unterwegs und via App mit dem Smartphone ein weiterer Vorteil intelligenter Geräte“, fasst der FEEI zusammen.

Manfred Müllner, FEEI Geschäftsführer-Stellvertreter, dazu: „Die Umfrage zeigt deutlich, dass moderne Geräte einen persönlichen Mehrwert für den Konsumenten darstellen. Der vernetzte Haushalt ist also keine Zukunftsmusik mehr, sondern bereits auf den Wunschlisten der Verbraucher vermerkt. Die Unternehmen der Elektro- und Elektronikindustrie investieren seit Jahren in die Entwicklung von intelligenten Funktionen, die zum einen mehr Lebenskomfort und Sicherheit, zum anderen natürlich die Energie- und Ressourceneffizienz deutlich steigern.“ Benedikt Binder-Krieglstein, neuer GF von Reed Exhibitions sagt: „Geräte kommunizieren auf digitalem Weg immer mehr miteinander. Dieser Trend spiegelt sich auch in den Innovationen der Haushaltsgeräte und der Elektrokleingeräte. So lag es nahe, das Thema ‚Smart und vernetzt‘ auch in den Mittelpunkt der kommenden Futura 2015 zu stellen.“.

Größter Nutzen

Die Österreicher erwarten laut FEEI-Umfrage – abgesehen von Computer und Handys – von vernetzten Hausgeräten am meisten Nutzen für einen angenehmen Alltag erwarten. Gleich nach Computer und Mobile Devices steht dabei der smarte Kühl- und Gefrierschrank: „53% der Befragten sehen darin eine Verbesserung ihres Alltags, 41% von intelligenten Waschmaschinen und Trocknern. Rang drei belegen smarte TV-Geräte (48,5%), gefolgt von vernetzten Backöfen, Herden und Kochfeldern, die in Zukunft für 38% der Konsumenten zu einem leichteren Haushalt zählen. Smarte Reinigungsgeräte wie Staubsauger (24,5%), Küchenmaschinen oder Kaffeemaschinen (21,9%) findet immerhin jeder vierte bis fünfte Konsument nützlich“, so der FEEI.

Energie sparen und Umwelt schonen

Wie die Ergebnisse zudem zeigen, erwarten sich die Österreicher einen besseren Alltag vor allem von Funktionen, die Energiesparen leichter machen. „46,7% der Befragten zum Beispiel wünschen sich, dass sich Geräte selbständig den günstigsten Stromtarif suchen. 43,5%, dass Geräte Auskunft über den Strom- und Wasserverbrauch geben. Zeigt der Kühlschrank etwa die Ablaufdaten der darin gelagerten Lebensmittel an, sehen dies 36,8% als Unterstützung im Haushalt. Auch Rezeptvorschläge aus den vorhandenen Zutaten finden 28% positiv. Für 27% ist die intelligente Kaffeemaschine, die sich den persönlichen Vorlieben anpasst, eine tägliche Erleichterung“, sagt der FEEI.

Zuverlässigkeit & Sicherheit

Zuverlässigkeit (76%) und Sicherheit (71%) sind laut Umfrage die mit Abstand meistgenannten Eigenschaften, die der Konsument im Smart Home als sehr wichtig erachtet – „wie sehr oft bei neuen Technologien“, sagt der FEEI.

Müllner  dazu: „Der Haushalt der Zukunft wird über zentrale Smart-Home-Gateways gesteuert werden, die die unterschiedlichen Geräte der Haustechnik – von Heizung, Licht, Hausgeräte, Alarm- und Klimaanlagen – zu einem intelligenten System verbinden. Dies bietet damit auch mehr Kontrolle und Sicherheit, etwa wenn Störungen automatisch gemeldet werden können, auch wenn niemand zuhause ist. Ein Faktum, das laut unserer Umfrage jeder zweite positiv beurteilt.“

Die meisten vernetzten Geräte in Österreichs Haushalten sind laut FEEI derzeit der Unterhaltungselektronik, der IT und den mobilen Geräten zugeordnet: „Computer und Notebooks (50%), Handys (45%) und TV-Geräte (36%) sind mit Abstand am häufigsten untereinander und via Internet verbunden. Vernetzte Küchengeräte, Waschmaschinen oder Reinigungsgeräte sind deutlich weniger vorhanden. Rund 7% der Befragten geben an, vernetzte Haushaltsgeräte zu nützen.“

Laut Umfrage, die im Auftrag des FEEI und Reed Exhibitions von marketagent durchgeführt wurde, bezeichnet sich jeder fünfte Befragte als „sehr technikaffin“, knapp die Hälfte (49%) immerhin als eher technikaffin“. Rund ein Drittel beschäftigt sich eher weniger mit technischen Angeboten. „Technologie ist interessant, vor allem wenn sie einen persönlichen Nutzen und Mehrwert für den eigenen Alltag mit sich bringt“, weist Müllner hin. „Bemerkenswert an den Ergebnissen ist, dass eine hohe Technikaffinität kaum vom Alter abhängt – sie ist in allen Altersgruppen annähernd gleich verteilt. Lediglich die Frauen bezeichnen sich leider selbst deutlich weniger interessiert an Technik als Männer.“

Diesen Beitrag teilen

Kommentare (1)

  1. Zaches Hendl

    Das Größte sind Bilder von Hendln die im Backofen liegen, der vom Handy aus, kurz vor dem Heimgehen angeheizt wird, damit das Hendl beim Heimkommen fertig ist. Wie allerdings wird das Hendl schmecken, dass schon 9 Stunden im kalten Backofen gelegen ist? Zach? Oder mit zartem Salmonellen-Geschmack?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

This site is protected by reCAPTCHA and the Google Privacy Policy and Terms of Service apply.

An einen Freund senden