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Donnerstag, 28. März 2024
Start in Graz mit 300 Mbit/s

A1 verdoppelt Datenraten im LTE Netz

Telekom | Dominik Schebach | 25.11.2014 | |  Archiv
Marcus Grausam, A1 Technikvorstand, gab heute die Verdopplung der Datenraten im LTE-Netz von A1 bekannt. Marcus Grausam, A1 Technikvorstand, gab heute die Verdopplung der Datenraten im LTE-Netz von A1 bekannt.

Es ist die nächste Generation von LTE. A1 verdoppelt die maximale Datenrate in seinem LTE-Netz auf bis zu 300 Mbit/s – vorerst allerdings nur in Graz. Weitere Ballungsgebiete sollen 2015 folgen. Auch können nur Kunden mit den passenden Endgeräte von der Geschwindigkeitssteigerung profitieren.

Mit der Steigerung der Übertragungskapazität baut A1 für die Zukunft vor, wenn sich die meisten Mobilfunkaktivitäten ins LTE-Netz verlagern. „Die Leistungssteigerung erfolgt dank LTE Carrier Aggregation, einer Technologie, mit der Datenströme gleichzeitig auf zwei unterschiedlichen Mobilfunk-Frequenzbereichen übertragen werden. Für unsere Kunden bringt das im Durchschnitt doppelt so hohe Datenraten und eine spürbare Verbesserung an schwer zu versorgenden Stellen, wie beispielsweise in den Innenräumen von Gebäuden“, so Marcus Grausam, A1 Technikvorstand. 

Die Voraussetzung zur Nutzung der Technologie ist ein LTE Carrier Aggregation fähiges Gerät mit der entsprechenden Frequenzbereich-Kombination.

Umgesetzt wurde die Carrier Aggregation mit zwei 20 MHz-Blöcken im 800 MHz- und im 2.600 MHz-Bereich zusammen mit Technologielieferant Ericsson. In Zukunft sollen so theoretisch Übertragungsleistungen von bis zu 1.000 Mbit/s möglich sein.

Mit der neuen Technologie wurden bestehende Mobilfunkstationen in besonders stark frequentieren Teilen des Stadtzentrums aufgerüstet, beispielsweise beim Grazer Hauptplatz und Jakominiplatz. Diese Stationen werden schon heute intensiv genutzt und bieten künftig durch die Erweiterung mit einem zweiten Frequenzbereich die doppelte Kapazität. Die Versorgung von LTE Carrier Aggregation von A1 verteilt sich vorerst auf ausgewählte Standorte im dicht verbauten Teil von Graz, weitere Ballungszentren folgen im Lauf des nächsten Jahres.

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