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Samstag, 20. April 2024
Bargeldloses Zahlen mit Near Field Communication und Paybox

A1: „Die Zeit ist reif“

Telekom | Dominik Schebach | 17.04.2012 | Bilder | |  Archiv
Eine neue Form des bargeldlosen Bezahlens hat heute A1 zusammen mit Merkur und McDonalds vorgestellt: Merkur-Vorstand Michael Franek, A1 CEO Hannes Ametsreiter, Alexander Sperl, A1 Vorstand Marketing, Bernd Hartweger, Vorstandsvorsitzender der Paybox Bank Eine neue Form des bargeldlosen Bezahlens hat heute A1 zusammen mit Merkur und McDonalds vorgestellt: Merkur-Vorstand Michael Franek, A1 CEO Hannes Ametsreiter, Alexander Sperl, A1 Vorstand Marketing, Bernd Hartweger, Vorstandsvorsitzender der Paybox Bank

Seit dem Mobile World Congress ist Near Field Communication (NFC) in aller Munde. Jetzt startet A1 Telekom Austria zusammen mit Merkur und McDonalds sowie Paybox einen Pilotversuch, mit dem das Handy oder Smartphone zur Brieftasche wird. Es geht um eine neue Form des bargeldlosen Bezahlens – besonders bei Kleinbeträgen.

„Die Zeit ist reif für eine neue Art des Bezahlens“, erklärte Hannes Ametsreiter, CEO A1 Telekom Austria heute bei der Vorstellung von Paybox NFC. „Allerdings ist NFC nur dann nachhaltig, wenn man ein ganzes Ökosystem schafft. Deswegen freut es mich besonders, dass Merkur und McDonalds als Akzeptanzpartner mit dabei sind.“ A1 ist seit Jahren internationaler Vorreiter bei NFC. Der Netzbetreiber hat deswegen schon einiges an Fachwissen erworben, allerdings waren die bisherigen Versuch einfach zu früh, wie auch Ametsreiter zugibt. Jetzt stehen allerdings die notwendigen Endgeräte sowie die entsprechenden SIM-Karten zur Verfügung.

Mit Paybox NFC kann man Beträge bis 25 Euro bargeldlos, ohne PIN-Eingabe und trotzdem sicher bezahlen. Zum Bezahlen wird einfach das Handy bzw. der Sticker kurz an das eigens entwickelte Terminal gehalten. Die Daten werden zwischen Handy und Terminal ausgetauscht. In weniger als einer halben Sekunde ist die Transaktion abgeschlossen und der Signalton ertönt, weswegen diese Art des Bezahlens auch für die beiden Partner im Pilotversuch – Merkur und McDonalds – so interessant ist. Das tägliche Transaktionslimit beträgt 50 Euro. Die Beträge werden direkt vom Konto des Kunden abgebucht, ein Aufladen des NFC-Chips oder Stickers ist nicht notwendig.

Das Bezahlmodul selbst befindet sich in einem hochsicheren Secure-Chip direkt auf der SIM-Karte. Beim Einsatz älterer Handy-Modelle ohne NFC-Funktion oder auch dem iPhone kann das Modul auch im Secure-Chip des speziell entwickelten Paybox NFC-Stickers installiert werden, der auf das Handy geklebt werden kann (bei einigen Modellen auch unter den Akku-Deckel). Zur Bestätigung der Transaktion erhält der Kunde ein Bestätigungs-SMS mit dem Betrag auf sein Handy. Paybox NFC und die Mobilfunknummer sind miteinander gekoppelt. Eine zusätzliche Übersicht bietet die Paybox App sowie eine Liste getätigter Zahlungen auf paybox.at, da sie dem Kunden jederzeit den vollen Einblick in alle seine Transaktionen bietet.

In einem ersten Schritt läuft der Pilotbetrieb in ausgewählten Merkur Märkten und  McDonald’s Restaurants bis zum Sommer. Bis Ende Mai werden rund 500 Tester mit NFC bezahlen können. Nach Abschluss der Pilotphase ist eine Ausweitung der Akzeptanzstellen, Partner und Services vorgesehen. A1 Marketing-Vorstand Alexander Sperl geht davon aus, dass bis zum Jahresende 200.000 NFC-fähige Endgeräte im Umlauf sein werden. Auch wird die Lösung für die Kunden anderer Netzbetreiber nutzbar sein. Die Disagio-Sätze für den Handel sollen sich im marktüblichen Bereich bewegen.

Bilder
Zum Bezahlen wird einfach das NFC-fähige Handy ans Terminal gehalten.
Zum Bezahlen wird einfach das NFC-fähige Handy ans Terminal gehalten.
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