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Freitag, 19. April 2024
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Postings: Zum Vorwurf der Zensur

Hintergrund | Dominik Schebach | 24.08.2018 | | 1  Archiv

Rund um den Beitrag zur „Red Zac-Akademie mit WOW-Faktor” hat sich vor einigen Tagen hier auf elektro.at eine heftige Diskussion entsponnen – besonders zwischen Leser/Poster „Photones” und Hannes Katzenbeisser. Als sich die Debatte im Kreis zu drehen begann und persönlich angriffiger wurde, wurden schließlich drei Posts von der Redaktion gelöscht. – Plötzlich stand der Vorwurf der Zensur im Raum. Darauf hat Herausgeber Andreas Rockenbauer geantwortet.

Liebe Leser/Poster,

ich möchte gerne zu den aktuellen Kommentaren Stellung nehmen, weil hier – völlig gerechtfertigt – auch der Verdacht der Zensur angesprochen wird.

Also: Ich bin ganz prinzipiell gegen jede Art von Zensur mit einer Ausnahme: Wenn auf unflätige und/oder gar strafrechtlich relevante Weise Aussagen über Menschen getroffen werden, die „unter der Gürtellinie” sind. Das dürfte hier jedoch nicht der Fall gewesen sein.

Leider ist mir – aus terminlichen Gründen – ein Teil dieser Diskussion entgangen – und ich kenne den Inhalt der drei gelöschten Kommentare nicht (das System löscht Kommentare leider rückstandsfrei).

Ich kann nur soviel dazu sagen: Das, was mir über den sinngemäßen Inhalt mitgeteilt wurde, rechtfertigt meiner Meinung nach (ohne den genauen Wortlaut der Meldungen zu kennen), eine Löschung nicht unbedingt und ich möchte mich bei den Betroffenen dafür in aller Form entschuldigen.

Was lernen wir daraus?

Wir werden redaktionsintern kurzfristig einen Kriterienkatalog erarbeiten, worin genau festgelegt wird, wann ein Kommentar zu löschen ist. Dieser wird auch veröffentlicht.

Außerdem wird ein Vieraugen-Prinzip eingeführt und die Redaktion wird in Zukunft in jedem einzelnen Fall proaktiv Stellung zu jeder Löschung nehmen, damit in Zukunft keine Meldung „einfach so” verschwindet.

Ich kann die Löschungen leider nicht mehr rückgängig machen, zusammen mit dem elektro.at-Team jedoch die Lehren daraus ziehen.

Ganz prinzipiell verstehe ich – der ich selbst Heißsporn bin – wenn auch mal ein bisschen härter kommentiert wird, plädiere aber dafür, immer ein Mindestmaß an Sachlichkeit und Anstand – einfach etwas Augenmaß – zu wahren.

Ich bin jederzeit offen für sachliche Kritik an unserer Arbeit und stelle mich auch immer gerne für Diskussionen zur Verfügung. Wer mich kennt weiß, dass das nicht so einfach dahingesagt ist.

Was mein Team betrifft, möchte ich aber unbedingt anmerken, dass ich ausgesprochen stolz darauf bin, solche Mitarbeiter zu haben und jeder einzelne sich seit vielen, vielen Jahren schon für E&W, elektro.at und die Branche einsetzt.

Die Arbeitslast ist außerordentlich groß und ich bitte um Verständnis dafür, wenn ab und an auch mal ein Fehler passiert. Ich denke, solange man offen darüber diskutieren kann, können davon letztlich alle nur profitieren.

In diesem Sinne hoffe ich auf weitere spannende Diskussionen und interessante/kritische Kommentare!

Herzliche Grüße
Andreas Rockenbauer
(Herausgeber)

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Kommentare (1)

  1. Keine Sorge…

    lieber Andreas, liebes E&W Team: Macht Euch darüber keine Sorgen. Fehler passieren. Lieber einmal ein Kommentar zu viel gelöscht als zu wenig. Schließlich sind die Personen, die meist am lautesten schreien und die ersten Steine werfen, meist selbst zu feige und vor allem jene, dich sich hinter „falschen Bärten“ (=Pseudonymen) verstecken. Den Mut sich mit seinem Namen kritisch zu Wort zu melden haben ohnehin die wenigsten. In diesem Sinne – bitte weiter so 😉

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