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Dienstag, 16. April 2024
Bis zu 50% gefördert

Energiesparmanagement: WKO empfiehlt rasch einzureichen

E-Technik | Dominik Schebach | 11.10.2018 | |  Archiv
Geht es um das Energiesparmanagement von KMU so stellt der Staat Fördermittel in der Höhe von 5 Mio. Euro bereit. (Foto: R_K_B_by_I-vista/pixelio.de) Geht es um das Energiesparmanagement von KMU so stellt der Staat Fördermittel in der Höhe von 5 Mio. Euro bereit. (Foto: R_K_B_by_I-vista/pixelio.de)

In KMU gibt es viele Möglichkeiten, den Energieverbrauch zu optimieren. Dies reicht vom Austausch energiefressender alter Geräte durch neue, ressourcenschonendere Geräte bis zu modernen Steuerungs- und Regelungstechniken bei der Lüftung, Kühlung und Heizung. Was aber nach Ansicht von WKO-Experten Stephan Schwarzer vielen KMU unbekannt sei:  Für Unternehmen, die ein betriebliches Energiemanagement einrichten, stehen in Summe fünf Millionen Euro an Budgetmittel bereit.

(Foto: R_K_B_by_I-vista/pixelio.de)

Die Förderung sollte besonders für Betriebe interessant sein, die auch in der Energieberatung tätig sind. Denn Gegenstand der Förderung sind die externe Beratung zur Erstellung eines Energiemanagementsystems, Investitionen im Zusammenhang mit der Erfassung und Aufbereitung der energierelevanten Daten (Energiedatenmanagement) sowie Zertifizierungs– und Schulungskosten. Auch Aufrüstungen vorhandener Energiemanagementsysteme, z.B. vom Standard ISO 14.001 auf die neue Norm ISO 50.001, sind förderbar. (PWK680/DFS)

„Dabei handelt es sich um eine Förderung, wie sie die Wirtschaftskammer schon lange gefordert hat und die genau dort ansetzt, wo nachhaltige Ergebnisse zu erzielen sind“, sagt Stephan Schwarzer, Leiter der Abteilung für Umwelt- und Energiepolitik in der Wirtschaftskammer Österreich. „Durch ein betriebliches Energiemanagement fallen die Hot Spots des Energieverbrauchs rasch auf. Mit Hilfe einfacher Checklisten lassen sich Effizienz-Maßnahmen praxisnah umsetzen, und sehr viele der Maßnahmen rentieren sich sofort oder nach kurzer Zeit.“ Bei Neuinvestitionen werden die Gesamtkosten über die Lebenszeit verringert, wenn sparsame, qualitativ hochwertige und richtig dimensionierte Geräte angeschafft werden. Angesicht der steigenden Energiepreise ist dies natürlich besonders interessant. Denn wer jetzt Energiemanagement betreibt, schützt sich vor zunehmenden Energiebeschaffungskosten. Derzeit bewegen sich die Ölpreise wieder nach oben, wie Schwarzer betonte, und bei den anderen Energieträgern sei der Trend derselbe.

Der WKÖ-Experte empfiehlt Interessenten, den „Förderantrag rasch einzureichen, da die Mittel nur für eine begrenzte Zahl von Anträgen ausreichen.“ Abwicklungsstelle ist die austria wirtschaftsservice GmbH (aws)Pro Betrieb gibt es bis zu 50.000 Euro, die Förderquote beträgt bis zu 50% der externen Kosten. Einreichungen sind so lange möglich, bis die Budgetmittel ausgeschöpft sind.

 

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