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Donnerstag, 28. März 2024
Start-up-Förderung als Einstieg

BSH sucht Geschäftsmodelle für die vernetzte Küche

Hausgeräte | Dominik Schebach | 02.07.2018 | Bilder | |  Archiv
Die BSH-Hausgeräte will sich zu einem Anbieter für vernetzte Hausgeräte sowie der dazugehörigen digitalen Dienstleistungen weiterentwickeln. „Entscheidend für diesen Erfolg ist, neue digitale Geschäftsmodelle zu bewerten, zu entwickeln und deren Wachstum zu beschleunigen. Wir müssen uns neue digitale Fähigkeiten aneignen, die wir aktuell noch nicht abbilden“, sagt Karsten Ottenberg, Vorsitzender der BSH-Geschäftsführung weltweit. Die BSH-Hausgeräte will sich zu einem Anbieter für vernetzte Hausgeräte sowie der dazugehörigen digitalen Dienstleistungen weiterentwickeln. „Entscheidend für diesen Erfolg ist, neue digitale Geschäftsmodelle zu bewerten, zu entwickeln und deren Wachstum zu beschleunigen. Wir müssen uns neue digitale Fähigkeiten aneignen, die wir aktuell noch nicht abbilden“, sagt Karsten Ottenberg, Vorsitzender der BSH-Geschäftsführung weltweit.

Neue Technologien erobern auch die Küche. Um Stat-ups die Möglichkeiten zu geben, ihre Ideen für die vernetzte Küche umzusetzen, haben die BSH Hausgeräte sowie das Accelerator-Unternehmen Techstars das Programm „BSH Future Home Accelerator powered by Techstars“ ins Leben gerufen. Durch gezieltes Coaching und den Zugang zum breiten BSH- bzw. Techstars-Netzwerk aus Mentoren, Spezialisten und Investoren solle ausgewählte Start-ups gezielt unterstützt werden.

Gemeinsam wollen die BSH und Techstars bis 2021 jedes Jahr zehn junge Unternehmen mit neuen Geschäftsmodellen im Rahmen des Programms fördern. Bewerbungen zum Thema „Future Home“, mit Fokus auf die digitale Küche, können ab dem 23. Juli 2018 eingereicht werden.

Informationen zum Programm und zur Anmeldung finden internationale und nationale Start-ups unter www.BSHAccelerator.com. Die zehn besten Teams werden Anfang 2019 zu einem dreimonatigen Accelerator-Programm nach München eingeladen. Dort können sie gemeinsam mit Mentoren der BSH und Techstars ihre Strategien weiter entwickeln, Pilotprojekte starten und ihre Geschäftsmodelle schärfen. Am Ende des Programms präsentieren die Start-ups ihre Geschäftsmodelle, um Investoren zu gewinnen.

Entwicklungsprozess

„Im Future-Home-Programm durchlaufen die zukünftigen Unternehmer einen Entwicklungsprozess von mehr als einem Jahr in gerade einmal 13 Wochen“, erläutert Mario Pieper Chief Digital Officer der BSH Hausgeräte. „Mit unseren Marken Bosch, Siemens, Gaggenau und Neff sind wir einer der weltweit erfolgreichsten Hausgerätehersteller und setzen im Bereich der vernetzten Küche mit Home Connect neue Standards. Die Start-ups profitieren von unserer Erfahrung und unserem Wissen sowie dem Potenzial von bereits mehr als einer Million vernetzter Hausgeräte.“

Die BSH erhofft sich von dem Programm die Möglichkeit, frühzeitig Einblick in neue Geschäftsmodelle zu gewinnen und zeitnah neue kundengerechte Lösungen rund um die vernetzte Küche zu schaffen. Insofern stellt die Kooperation für den Konzern eine Möglichkeit dar, sich vom reinen Hardware-Unternehmen zu einem Anbieter für vernetzte Hausgeräte sowie der dazugehörigen digitalen Dienstleistungen zu entwickeln.

„Entscheidend für diesen Erfolg ist, neue digitale Geschäftsmodelle zu bewerten, zu entwickeln und deren Wachstum zu beschleunigen. Wir müssen uns neue digitale Fähigkeiten aneignen, die wir aktuell noch nicht abbilden“, sagt Karsten Ottenberg, Vorsitzender der BSH-Geschäftsführung weltweit.

DBU

Um die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle im digitalen Umfeld voranzutreiben, hat die BSH Anfang des Jahres die  Geschäftseinheit Digital Business Unit (DBU) gegründet. Mit den Investitionen in die DBU möchte das Unternehmen potenzielle Geschäftsmodelle im digitalen Umfeld frühzeitig erkennen, testen und skalieren. Dazu gehören auch strategische Investitionen in Start-ups. Die DBU soll dazu den organisatorischen Rahmen schaffen, damit die BSH schnell digitale Geschäftsmodelle entwickeln kann. Dabei will der Konzern auch mit externen Unternehmen zusammenarbeiten. Im vergangenen Jahr erwarb die BSH bereits 65 Prozent der Anteile am Berliner Start-up Kitchen Stories und bindet die globale Food-Plattform aktuell an das digitale Ökosystem Home Connect an.

Bilder
CDO Mario Pieper stellt im Rahme des neuen Start-up-Programms vor allem die schnelle Entwicklungsmöglichkeit neuer Geschäftsideen in den Vordergrund.
CDO Mario Pieper stellt im Rahme des neuen Start-up-Programms vor allem die schnelle Entwicklungsmöglichkeit neuer Geschäftsideen in den Vordergrund.
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