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Freitag, 29. März 2024
Wüsterstrom und Telekom Austria Group M2M

Geschafft: Erster Smart Meter Rollout gemäß IMA-VO finalisiert

Hintergrund E-Technik | Wolfgang Schalko | 28.04.2016 | |  Archiv
Im Bild (v.l.n.r): Stephan Pernkopf (Landesrat für Umwelt, Landwirtschaft und Energie), Bernd Liebscher (Geschäftsführer Telekom Austria Group M2M GmbH) und Bernhard Wüster (Geschäftsführer Wüsterstrom). (©Wüsterstrom/Gerald Riedler) Im Bild (v.l.n.r): Stephan Pernkopf (Landesrat für Umwelt, Landwirtschaft und Energie), Bernd Liebscher (Geschäftsführer Telekom Austria Group M2M GmbH) und Bernhard Wüster (Geschäftsführer Wüsterstrom). (©Wüsterstrom/Gerald Riedler)

Was Anfang 2014 erfolgsversprechend begann, wurde in den letzten Monaten auch erfolgreich vollendet. Wüsterstrom konnte seine Kundenanlagen im gesamten Versorgungsbereich Ybbs/Donau durch die neuen Smart Meter ersetzen. Ybbs ist somit die erste Stadt in Österreich, die komplett auf Smart Metering, gemäß IMA-VO (Intelligente Messgeräte-Verordnung der E-Control, mit der die Anforderungen an intelligente Messgeräte bestimmt werden) umgestellt wurde.

Rund 3.700 Anlagen wurden mit den smarten Zählergeräten der Firma Kamstrup ausgestattet und sind damit auf dem neuesten Stand der Technik. „Wir sind stolz, dass wir als erstes EVU Österreichs und als traditionsreiches Familienunternehmen einen gesamten Versorgungsbereich auf die smarte Zählertechnologie umstellen konnten. Die Stadt Ybbs ist somit Aushängeschild in Sachen Energieeffizienz„, freut sich Peter Wüster, Geschäftsführer Wüsterstrom, über den erfolgreichen Abschluss der Umstellung.

„Niederösterreich erzeugt 100 Prozent des benötigten Stroms aus Erneuerbarer Energie wie Wasser, Wind, Sonne und Biomasse. Strom wird weiterhin an Bedeutung gewinnen, wir sind daher bereit für den nächsten Schritt: Energie besser und wirkungsvoller einsetzten. Die Smart-Meter-Technologie wird dabei eine bedeutende Rolle spielen. In der Modellregion Ybbs/Donau wird nun erstmals ein gesamtes Versorgungsgebiet mit dieser Technologie ausgestattet, daraus erwarten wir uns zum einen Rückschlüsse für das ganze Land, zum anderen unterstreicht es auch die Innovationskraft unserer Regionen,“ so Energie-Landesrat Stephan Pernkopf.

Die Telekom Austria Group M2M leitete, als langjähriger Geschäftspartner, gemeinsam mit Wüsterstrom durch das gesamte Smart Meter Projekt. „Unser Beitrag zur erfolgreichen Umstellung beinhaltete sämtliche relevanten Arbeitsschritte, von der Bereitstellung der Zähler bis zur Datenübertragung. Als Partner mit langjähriger Expertise können wir kosteneffizient und zukunftssicher Verantwortung für eine maßgeschneiderte und technologieneutrale Planung sowie den Betrieb des Zählersystems übernehmen“, erklärt Bernd Liebscher, Geschäftsführer Telekom Austria Group M2M GmbH.

Energieeffizienz und Transparenz unter höchsten Sicherheitsstandards

Für die sichere Übermittlung der Verbrauchsdaten betreibt die Telekom Austria Group österreichweit hochsichere Rechenzentren mit einem ganzheitlichen IT–Sicherheitskonzept, die nach dem Informationssicherheitsstandard ISO 27001 zertifiziert sind. Seit Jahren werden damit erfolgreich Kunden in hochsensiblen Bereichen mit Hosting, Housing und IT Services bedient, wie etwa in der Finanzwirtschaft und dem Gesundheitswesen. Auch der Nachhaltigkeit wird Rechnung getragen: Ein geringerer Eigenstromverbrauch der Smart Meter trägt zu einer Steigerung der Energieeffizienz von bis zu 60% im Vergleich zu den bisherigen elektromechanischen Ferraris-Zählern bei. Zusätzlich sorgt eine Schnittstelle zur intelligenten Energiebuchhaltungssoftware dafür, dass die manuelle Ablesung der Stromzähler durch die Belegschaft entfällt und die Datenqualität gesteigert wird. Für den Kunden sind Energieeffizienzmaßnahmen somit einfacher plan- und umsetzbar.

Stromkunden können via Smart Meter ihre Verbrauchswerte einfach und übersichtlich auf einem verschlüsselten Webportal einsehen. Grundsätzlich werden Tagesverbrauchswerte zur Verfügung stehen. Auf Wunsch kann der Verbrauch auch im Viertelstunden-Takt dargestellt werden, sodass das Energienutzungsverhalten für den Kunden gänzliche transparent wird. Unerwartete Nachzahlungen und nicht nachvollziehbare Verbrauchswerte gehören damit der Vergangenheit an.

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