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Donnerstag, 18. April 2024
Digitalisierung der Produktion als Chance für den Wirtschaftsstandort

FEEI erklärt Industrie 4.0 zum Top-Thema

Hintergrund E-Technik | Wolfgang Schalko | 21.08.2014 | |  Archiv

„Die Digitalisierung entwickelt sich zu einer entscheidenden ökonomischen Triebfeder in der Produktion mit hohen Wachstumseffekten”, betonte heute FEEI-GF Lothar Roitner und begrüßte die seitens der Regierung in Aussicht gestellte Unterstützung. Infrastruktur und Förderprogramme würden die notwendigen zentralen Rahmenbedingungen schaffen.

„Vor dem Hintergrund, dass die europäische Industrie zunehmendem globalen Wettbewerbsdruck ausgesetzt ist und der Industrieanteil in vielen EU Mitgliedstaaten in den vergangenen Jahren rückläufig war, erachten wir den Förderschwerpunkt des BMVIT zu Industrie 4.0 als wichtigen Meilenstein zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen am Standort Österreich„, begrüßt Lothar Roitner, Geschäftsführer des FEEI – Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie, die heutige Ankündigung von BM Bures eine Viertelmilliarde Euro an Fördergeldern bereit zu stellen. Auch die von BM Mitterlehner in Aussicht gestellte Unterstützung der Forschungseinrichtungen im Bereich 4.0 wertet Roitner als positives Signal.

Neben der Erweiterung der Förderung ist die Verfügbarkeit von Hochgeschwindigkeitsnetzen eine wesentliche Voraussetzung für die Realisierung von Industrie 4.0. „Hier wurde vor kurzem mit der Freigabe der Gelder aus der Breitbandmilliarde ein bedeutender Schritt für nachhaltige Infrastrukturinvestitionen getätigt“, betont Roitner, allerdings sei es jetzt wichtig, die im Regierungsprogramm verankerte „Digitale Offensive“ möglichst zeitnah umzusetzen.

Industrie 4.0 steigert Effizienz und Flexibilität
„Das Zusammenwachsen von klassischer Produktion mit Informations- und Kommunikationstechnologien entwickelt sich zum Top-Thema für die europäische Industrie und bietet gerade für einen Hochtechnologiestandort große Potenziale, durch mehr Effizienz und Flexibilität Kunden zielgerichteter und schneller zu bedienen“, so Roitner weiter. Damit sichere sich die Industrie an einem Hochlohnstandort einen wesentlichen Wettbewerbsvorteil im internationalen Umfeld. „Mit den geeigneten Rahmenbedingungen halten wir Innovation und Wertschöpfung am Standort und nur damit sind letztendlich auch die Arbeitsplätze zu sichern“, erklärt der FEEI-Geschäftsführer abschließend.

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