Besuchen Sie uns auf LinkedIn
Mittwoch, 17. April 2024
Zahl der Woche

713-13: Media/Saturn schreibt einem Newsletter

Hintergrund | Wolfgang Schalko | 23.10.2013 | | 1  Archiv

Unsere Leser wissen: In der Regel werden die Meldungen von E&W Online in regelmäßigen Abständen bzw. sobald eine gewisse Anzahl erreicht ist in einem Newsletter gebündelt und verschickt. Wer seinen eigenen Beitrag leisten will, macht das üblicherweise in Form eines „Postings” – Berichte über Media Markt können jedoch auch persönliche eMails zur Folge haben…  

Den Stein des Anstoßes lieferte der E&W Newsletter von diesem Montag, wo in der Einleitung u.a. folgender Satz geschrieben stand: „In welche illegalen Aktivitäten der Media Markt in Leonding verwickelt war, (…) und weitere News aus der Branche lesen Sie auf elektro.at.“ Wer seiner Neugier folgte, fand auf E&W Online die dazugehörige Meldung „Einbruch bei Media Markt Leonding“.

Heute landete diesbezüglich ein eMail im Posteingang, das von der Leiterin der Unternehmenskommunikation Media – Saturn Beteiligungsges.m.b.H. Österreich, Sigrid Anna Kuhn, verfasst worden war: „Tatsache ist: Media Markt Leonding war zu keinem Zeitpunkt in illegale Aktivitäten verwickelt – die Wortwahl und die Ausdrucksweise in der Einleitung des Newsletters ist in hohem Maße missverständlich und in keiner Weise passend oder angemessen. Wir gehen zwar davon aus, dass es nicht in Ihrem Interesse war oder ist, falsche Informationen bzw. Verleumdungen über Media Markt Leonding zu veröffentlichen. Dennoch ist eine Korrektur dieses Newsletters unabdingbar. Wir erwarten darüber hinaus eine angemessene Entschuldigung.“

Für einen Lokalaugenschein hat die Zeit leider nicht gereicht, aber Duden online konnte befragt werden: Dort wird „verwickeln“ mit den Worten „jemanden in eine unangenehme Sache hineinziehen“ recht anschaulich erklärt.

Falls der Diebstahl von 100 Smartphones bei Media Markt dieses Kriterium nicht erfüllt – Sorry!

PS: Die gewählte Formulierung sollte nicht auf-, sondern lediglich anregen. Womit der Beweis erbracht worden wäre, dass auch ein vermeintlich harmloser Gag gehörig missverstanden werden kann…

Diesen Beitrag teilen

Kommentare (1)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

This site is protected by reCAPTCHA and the Google Privacy Policy and Terms of Service apply.

An einen Freund senden