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Donnerstag, 18. April 2024
Relevanz & Spannungsfeld

E-Mail Newsletter Report 2016

Hintergrund | Stefanie Bruckbauer | 11.05.2016 | |  Archiv
Marketagent.com hat im Rahmen einer aktuellen Studie unter 1.000 Österreichern die Relevanz von Newslettern bei Konsumenten untersucht. (Bild: I-vista/ pixelio.de) Marketagent.com hat im Rahmen einer aktuellen Studie unter 1.000 Österreichern die Relevanz von Newslettern bei Konsumenten untersucht. (Bild: I-vista/ pixelio.de)

Marketagent.com hat im Rahmen einer Studie die Relevanz von E-Mail Newslettern bei Konsumenten untersucht. Dieser „Newsletter Report 2016“ zeigt auf, welchen Stellenwert die elektronische Post in unserer täglichen Kommunikation hat und skizziert das Spannungsfeld zwischen ungewünschtem Spam und interessanter Produktinformation.

Laut Marketagent.com nutzen rund 70% mehr als eine private E-Mail-Adresse für ihre elektronische Kommunikation. Begründet wird dies mit unterschiedlichen Einsatzbereichen (50,4%), mit dem Wunsch nach Anonymität (32,6%) und der Trennung zwischen privaten und beruflichen Angelegenheiten (29,3%). Die zwei privat meist genutzten E-Mail-Dienste sind gmx.at/gmx.net (45,1%) und gmail.com (41%). Dahinter folgen hotmail.com (18,3%) und aon.at (14,2%). Knapp 40% haben bereits eine E-Mail-Adresse für eine Registrierung bei einem bestimmten Service angelegt und danach nie wieder verwendet, wie Marketagent festgestellt hat.

Erfreulich oder nervig?

Drei von zehn Österreichern freuen sich laut Befragung über den Erhalt von E-Mail-Newslettern. Für immerhin ein Viertel der Österreicher (24,4%) ist die elektronische Post ein gern genutzter Weg zur Informationsbeschaffung vor einer Kaufentscheidung. Im Schnitt erhalten Herr und Frau Österreicher 43 Newsletter pro Woche, wobei es bei der Altersgruppe der 18 bis 29-Jährigen nur durchschnittlich 24 Mal werblich im elektronischen Postfach klingelt.

Das jüngere Publikum ist laut Befragung nicht ganz so überzeugt von E-Mail-Newslettern: „Die Begeisterungsquote liegt bei den Unter-30-Jährigen nur bei 18%“, so Thomas Schwabl, GF von Marketagent.com.

„Der Betreff kann bedeutsam sein“

Mehr als jeder vierte Newsletter (27,5%) wird laut Marketagent.com im Detail studiert, 30% werden zumindest kurz überflogen und 41,9% werden ohne jegliche Beachtung unmittelbar gelöscht. „Primär ausschlaggebend für das Lesen eines Newsletters ist das Interesse an den Themen bzw. Produkten des Absenders (60,1%), aber auch der Betreff kann bedeutsam sein.“, so Schwabl. 46% lesen Newsletter, wenn die Betreffzeile einen Hinweis auf ein interessantes Produkt oder eine Aktion enthält. Auf den weiteren Plätzen rangieren ein seriöser bzw. bekannter Absender (40,1%), Hinweise auf Gutscheine oder Rabatte (37,4%) bzw. Hinweise auf Veranstaltungen und Events (26,6%).

Wie Marketagent.com herausgefunden hat, animieren Schnäppchen oder Sonderangebote (55,4%), Neuigkeiten (51,2%), Gutscheine (47,9%) und Gewinnspiele (33,8%) generell am stärksten zum Klicken. Jeder Fünfte (20,4%) nutzt zumindest einmal pro Woche Angebote aus einem E-Mail-Newsletter. „Lediglich 4,7% sind völlig resistent gegen die elektronischen Verlockungen“, sagen die Studienmacher.

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