Bundesgremium startet Imagekampagne für den EFH
Die Kampagne #kauftwirdzhaus soll die Vorteile des Fachhandels betonen. Von Service wie Aufstellung...Der österreichische Elektrofachhandel wird von den Internetanbietern in mehrfacher Hinsicht in die Zange genommen. Unter dem Motto „#kauftwirdzhaus“ soll nun eine breit angelegte Werbekampagne die Stärken des beratenden Fachhandels wieder vermehrt ins Bewusstsein der Endkunden rücken. Die Kampagne wurde heute in Wien offiziell vorgestellt und soll in der Weihnachtszeit laufen.
Unter dem Motto „#kauftwirdzhaus“ wird heute Freitag, den 10. November, die Kampagne gestartet. Es geht darum, beim Kunden das notwendige Bewusstsein für das Angebot und die Vorteile des beratenden Fachhandels, der sich durch eine Ausstellung der Ware, geschulte Verkäufer sowie Serviceleistungen für die Kunden wie Lieferung und Aufstellung, oder Aftersales-Services definiert, zu schaffen. Der Fokus der Kampagne liegt deswegen auf den zusätzlichen Dienstleistungen, die man beim heimischen Fachhandel erhält. Neben verschiedenen Print-Sujets zu Weißware, UE oder IT, Plakatwerbung und Fenster- sowie Produktklebern sowie ein Gewinnspiel geplant. Ein besonderer Schwerpunkt soll allerdings im Online-Bereich liegen, um die Kunden erreichen.
„Man muss leider feststellen, dass den österreichischen Kunden die negativen Folgen des Einkaufs bei internationalen Online-Händlern für die heimischen Betriebe ziemlich egal sind. Für sie zählen nur der Preis und die schnelle Verfügbarkeit – und der traditionelle Fachhandel muss um seine Daseinsberechtigung kämpfen. Das Gremium startet deswegen eine Werbeaktion für den Elektrofachhandel. Als Gegenpol zu anonymen Internet-Anbietern wollen wir unsere Vorteile – Vertrauen, Verlässlichkeit und Verantwortung – gegenüber den Kunden betonen. Wir sind kein Call Center, sondern Partner der Kunden“, so Bundesgremialobmann Wolfgang Krejcik bei der Vorstellung der Kampagne heute vor Journalisten. „Bei einem Internetportal bin ich eine anonyme Nummer. Beim Fachhändler werde ich persönlich und professionell beraten.“
Motivation
Das Bundesgremium will mit der Kampagne der Doppelmühle begegnen, der sich der heimische EFH immer öfter gegenübersieht. Denn der beratende Fachhandel kommt nicht nur beim Preis immer stärker unter Druck. Immer öfter werde der EFH nach Einschätzung von Krejcik von den Endkunden gar nicht mehr als Ansprechpartner wahr genommen. Davon sind besonders die Bereichen IT, Telekommunikation und Foto betroffen. Aber selbst bisherige Bastionen wie die großen Hausgeräte sind nicht mehr sicher, womit immer mehr Kaufkraft ins Ausland abfließt.
„Und natürlich ist das auch ein Zeichen an die Händler, dass wir nicht einfach aufgeben„, sagte Krejcik sehr emotional. Indem man die eigene Servicestärke betont, soll hier ein Gegenpol geschaffen werden. Gleichzeitig soll aber die Kampagne auch ein Ansporn an die eigenen Mitglieder sein. „Wenn wir mit unserer Service-Stärke werben, dann muss diese für die Kunden auch klar ersichtlich sein“, so der Bundesgremialobmann.
Das Gremium greift für die Kampagne, die den EFH über die nächsten Monate begleiten wird, tief in die Tasche: Es wird ein sechsstelliger Betrag locker gemacht.
sind die Kunden von selbst drauf gekommen, das vom Händler mehr zu erwarten ist.
Schade um das viele Geld.
mit 2,3,4% Steuerabgaben im Netz billiger zu sein ist keine Leistung.
So ist es mir und Anderen im Wettbewerb ergangen.
Also guten Erfolg uns.