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Freitag, 29. März 2024
„Bis 2021 weitere 500.000 digitale Konsumenten in Österreich“

Paysafecard: „Immer mehr Österreicher shoppen online“

Hintergrund | Stefanie Bruckbauer | 07.08.2017 | |  Archiv
Eine Studie von Paysafecard zeigt: Immer mehr Österreicher shoppen online und geben dabei immer mehr aus. Bis 2021 sollen in Österreich weitere 500.000 digitale Konsumenten hinzukommen. (Grafik: Paysafecard)
 
Eine Studie von Paysafecard zeigt: Immer mehr Österreicher shoppen online und geben dabei immer mehr aus. Bis 2021 sollen in Österreich weitere 500.000 digitale Konsumenten hinzukommen. (Grafik: Paysafecard)  

Wie eine aktuelle Erhebung von Paysafecard zeigt, shoppen immer mehr Österreicher online und geben dabei auch immer mehr aus.

Eine Untersuchung der Paysafe Gruppe (Anbieter von Prepaid-Lösungen unter den Marken paysafecard und mypaysafecard) zeigt, dass die Zahl der österreichischen Kunden im Marktsegment „Digital Commerce“ zuletzt bei 5,3 Millionen lag und bis 2021 noch auf 5,8 Millionen steigen wird. Parallel dazu wird hier im gleichen Zeitraum das durchschnittliche Transaktionsvolumen pro Nutzer von heute 1.419 Euro auf 1.887 Euro pro Jahr wachsen.

Unter anderem wurde erhoben, wie die Online-Einkäufe in Österreich bezahlt werden und die Ergebnisse zeigen: Knapp 40% nutzen Kartenzahlung, 35% den Banktransfer. 16% nutzen eine e-Wallet – „das sind 3% weniger als der westeuropäische Durchschnitt“, ergänzen die Studienautoren. Die populärsten Alternativen zur Kreditkartenzahlung in Österreich sind laut Untersuchung eps, paysafecard, Sofort-Überweisungen, SEPA Lastschriften und Überweisungen. Auch diese Studie zeigt übrigens den großen Mobile-Trend: Bereits knapp 40% der Shopper benutzen dafür ihr mobiles Endgerät.

Udo Müller, CEO von paysafecard, sieht diese Veränderungen als große Chance: „In den vergangenen 17 Jahren seit Firmengründung hat sich das digitale Umfeld so entwickelt, wie wir es im Großen vorhergesehen haben. paysafecard bietet sowohl Convenience in der Zahlungsabwicklung als auch beim Thema Sicherheit. Genau diese beiden Aspekte entscheiden letztlich darüber, welche Bezahloption ein Konsument online ausprobiert und dann dauerhaft verwendet. Das soeben gefeierte 25-Jahr-Jubiläum des Bankomaten ist ein gutes Beispiel – denn die Convenience dieses Gerätes hat einen beispiellosen Siegeszug ermöglicht, den wir in gleicher Weise auch für Online-Prepaid-Zahlungen sehen.“  

Österreich im Vergleich

Ein Vergleich der Transaktionsvolumina im Bereich Digital Payments für 50 weltweit führende Nationen zeigt, dass Österreich im laufenden Jahr 8,210 Mrd. Euro im reinen „Digital Commerce“ umsetzt. China liegt hier mit 708,215 Mrd. Euro weltweit auf Platz eins, gefolgt von den USA mit 665,170 Mrd. Euro. Weitere Spitzenwerte in Europa zeigen Großbritannien einen Wert von 151,842 Mrd. Euro und Deutschland mit 102,242 Mrd. Euro bei digitalen Zahlungen. „Der Trend ist steigend“, ist paysafecard überzeugt. Der Anbieter ergänzt: „Die Zukunftsprognose der Digital Payments liegt bei einem jährlichen Wachstum von rund 10% bis 14% in allen genannten europäischen Ländern, in China sogar bei 18%. Einzig bei den deutschen Nachbarn wird das Wachstum nur auf 8% jährlich prognostiziert.“

Bei „Mobile Payments“ als Teilsegment der digitalen Zahlungen wird es in Österreich ebenfalls ein starkes Wachstum geben, wie paysafecard erläutert: „Mobile Payments werden im Jahr 2018 bei rund 424,02 Mio. Euro liegen, im Jahr 2016 lagen sie vergleichsweise bei nur 93,17 Mio. Euro.“ Dieser Aufwärtstrend zeige, dass die Auswahl an angebotenen digitalen und mobilen Zahlungsmöglichkeiten an Bedeutung gewinnt. „Konsumenten, die ihr präferiertes Zahlungsmittel beim Check-Out nicht angeboten bekommen, brechen ihren Einkauf oft wieder ab“, so die Erfahrung von paysafecard.

Online bar bezahlen“

Experten empfehlen: „In der digitalen Einkaufswelt muss die lästige Pflicht des Bezahlens eine harmonische Abrundung der gesamten Online Shopping Experience sein.“ Dabei seien klassische Bezahlmethoden wie Kreditkarten nicht immer der präferierte Weg. Denn etwa 65% aller Millennials (geboren in den Achtziger- und Neunzigerjahren) würden keine Kreditkarte besitzen – „nicht zu vergessen die potentiellen Online Shopper, die kein Bankkonto haben. In Europa sind das immerhin mehr als 138 Millionen Menschen“, so paysafecard, und: „Es gibt natürlich auch jene, die zwar über ein Bankkonto und eine Kreditkarte verfügen, aber diese speziell beim Onlineshoppen aus Sicherheitsgründen nicht zum Einsatz bringen möchten und am liebsten Bargeld im Internet verwenden würden.

Selbst in den USA, dem Heimatland der Kreditkarte, ist laut dem Global Cash Index Bargeld immer noch das beliebteste Bezahlmittel. Eine Studie der österreichischen Nationalbank zeigt, dass unverändert Bargeld das Zahlungsverhalten in Österreich mit einem Anteil von 82% an allen Transaktionen und 65% am gesamten Zahlungsvolumen dominiert. Die Cash Society sollte also auch beim Onlineshoppen nicht außer Acht gelassen werden. Die Option Bargeld (für das Internet umgesetzt) in ein digitales Einkaufserlebnis zu integrieren, bekommt dadurch eine immer größere Relevanz.“  

Was digital per mobilem Endgerät gekauft wird

Der Trend zu mobile ist also auch laut paysafecard ungebrochen: Die Produkte und Dienstleistungen, die mit mobilen Endgeräten gekauft werden, seien in Österreich vielfältig und logisch zu gleich: „36% bezahlen Bus- und Zugtickets sowie hochpreisige Waren oder höhere Beträge, wie Urlaube oder Möbel, mit ihrem Smartphone oder Tablet. Haushaltsrechnungen werden von 35% auf diesem Wege bezahlt. Unterhaltungsangebote wie Musik, Serien und Filme bezahlen 30% aller Österreicher gleich bequem mit dem mobilen Endgerät.“ Mehr als 70% der Österreicher stimmen laut der Untersuchung zu, dass Mobile Payment auch künftig für das Parken immer relevanter und vorstellbar wird. Auf Platz zwei liegen mit 60 Prozent Zustimmung Fahrscheine und Zugtickets, und jeder Zweite kann sich vorstellen, auch Kinotickets in Zukunft per mobilem Endgerät zu bezahlen.

„Zukunftspotenzial vorhanden, aber Überzeugungsarbeit zu leisten“

Trends wie Mobile Payment, P2P-Payment und Kryptowährungen beschäftigen immer mehr Menschen und diese realisieren, dass die Digitalisierung allumfassend und unausweichlich ist. Für Udo Müller von paysafecard steht dabei die Macht der Konsumenten ganz klar im Fokus: „Wir wissen, dass es heutzutage nicht mehr nur um traditionelle Bezahlungsformen geht, sondern, dass der Fokus in der Frage liegt, wie Konsumenten Produkte und Services erwerben. Es geht darum, die beste Payment Experience zu bieten.“

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