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Donnerstag, 28. März 2024
Rot-weiß-roter Online-Marktplatz

Post startet mit shöpping.at

Hintergrund | Wolfgang Schalko | 07.04.2017 | | 2  Archiv
Der neue Online-Marktplatz der Post bietet eine Plattform für österreichische Händler und Hersteller.
Der neue Online-Marktplatz der Post bietet eine Plattform für österreichische Händler und Hersteller.

Mit der kürzlich gelaunchten Online-Einkaufsplattform shöpping.at bietet die Österreichische Post eine Möglichkeit zum bequemem Online-Shoppen von Produkten heimischer Händler und Hersteller. Zum Start können Kauflaunige im Sortiment von mehr als 60 Händlern mit über 500.000 Produkten stöbern.

In den kommenden Wochen und Monaten will die Post die Plattform stetig erweitern und neue Anbieter für den digitalen Marktplatz begeistern. Künftig wird shöpping.at auch regionale Sub-Plattformen ermöglichen, die Einkaufsstraßen, Kommunen oder ganze Regionen umfassen, und damit möglichst viel Kundeninteresse unter einem Dach bündeln. Schon zum Start bietet die Plattform umfangreiche Funktionalitäten, die mit IT-Partner Netconomy aus Graz permanent weiter ausgebaut werden.

Schöner Shoppen

Mit dem Online-Marktplatz shöpping.at steigt die Post in das florierende E-Commerce-Geschäft ein. Dem österreichischen Handel wird eine Plattform für die Vermarktung seiner Produkte geboten. „Mit shöpping.at haben wir die Möglichkeit geschaffen, das umfangreiche Portfolio des österreichischen Marktes attraktiv zu präsentieren. Unseren Kunden steht ein vielfältiges Angebot bekannter Marken und Produkte lokaler, regionaler und nationaler Händler gebündelt zur Verfügung“, so Gerald Gregori, Geschäftsführer Post E-Commerce GmbH, zum Start des neuen Online-Shops. Damit nicht genug, wie Post-Generaldirektor Georg Pölzl, verrät: „Als größter Paketdienstleister in Österreich ist die Post seit Jahren ein wesentlicher Partner des Handels auf seinem Weg in Richtung E-Commerce. shöpping.at soll den österreichischen Handel nachhaltig bewegen und neue Umsatzchancen öffnen. Und die Wertschöpfung bleibt in Österreich.“ Neben dem umfangreichen Angebot profitieren die Online-Shopper zudem von einem zuverlässigen, schnellen und CO2-neutralen Lieferservice der Österreichischen Post. Kundinnen und Kunden können außerdem unterschiedliche Lieferorte wählen – wie die Zustellung an einen Wunsch-Lieferort, in eine Wunsch-Postfiliale oder die Zustellung zu einem Nachbarn. Der Zeitpunkt der Lieferung kann bequem im shöpping.at-Versandkalender ausgewählt werden.

Für die Bezahlung stehen mit Kauf per Kreditkarte oder SOFORT Überweisung – und in wenigen Wochen zusätzlich auch Rechnungskauf sowie PayPal – flexible Möglichkeiten zur Verfügung. Die Kunden profitieren bei Einkäufen bei mehreren Händlern auch von der gebündelten Zahlungsabwicklung und können auf shöpping.at bequem die gleichen Zugangsdaten wie für post.at, die Webseite der Post, verwenden. Der Versand ist ab einem Einkaufswert von 33,- Euro kostenlos (darunter 3,30 Euro) – und zwar unabhängig, bei wie vielen Händlern man einkauft.

Der neue Online-Marktplatz ist ab sofort unter www.shöpping.at abrufbar. Interessierte Händler können sich unter haendlerservice@shoepping.at direkt an das shöpping.at-Team wenden.

WK Wien: Handelsobmann Trefelik begrüßt Plattform

„Der Onlinehandel ist im Vormarsch. Virtuelle Sichtbarkeit ist heute eine unbedingte Notwendigkeit für alle Handelsbranchen. Wir begrüßen und unterstützen daher die Initiative der Österreichischen Post, mit ‚Shöpping‘ eine österreichische Online-Plattform anzubieten“, kommentierte der Obmann der Sparte Handel der Wirtschaftskammer Wien, Rainer Trefelik, den Start der Plattform.

„Ausländische Online-Plattformen zahlen hierzulande oft deutlich weniger Steuern und Abgaben als der stationäre Handel. Für den österreichischen Handel ist jedoch Steuergerechtigkeit die entscheidende Überlebensfrage. Es kann nicht sein, dass marktdominierende internationale Onlinehändler, die enorme Umsätze in Österreich erzielen, diese hier kaum versteuern, während heimische Händler die volle Steuerlast sowie kommunale Abgaben zu tragen haben. Erfreulich ist jedoch, dass auch Regierung, Stadtentwickler und Sozialpartner die Problematik erkennen und nach Lösungen suchen“, so Trefelik. Als Beispiel nennt er die jüngste Entscheidung des Obersten Gerichtshofes, dass Amazon die Festplattenabgabe zu entrichten hat (E&W Online berichtete). „Mit seiner Entscheidung, auf welcher Plattform er kauft, hat es letztlich aber der Konsument selbst in der Hand, ob die Kaufkraft in Österreich bleibt.

Trefelik weiter: „Es ist aber auch notwendig, dass die Händler selbst die neuen Technologien optimal einsetzen. Dazu bietet die Sparte Handel eine umfangreiche kostenlose Workshopreihe zu allen Fragen des E-Commerce an, die sich regen Zulaufs erfreut“ Eine aktuelle Erhebung der Bundesparte Handel hat unlängst aufgezeigt, dass beinahe ein Drittel aller österreichischen Händler noch keinen Online-Auftritt haben. Als weitere aktive Unterstützung bietet die Interessenvertretung auch ein E-Commerce-Servicecenter als 1. Anlaufstelle zu allen Fragen des Online-Handels an (www.ecommerce-center.wien). Die Sparte Handel hat über das WIFI Wien auch einen neuen Lehrgang zum Onlinehandel ins Leben gerufen. Ebenso bieten fast alle Branchen in der Sparte Handel für ihre Mitgliedsbetriebe eigene Fördermaßnahmen zur Digitalisierung an.

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Kommentare (2)

  1. Keine Kommunikation

    Ich habe vor über Monaten schon angefragt und nie eine Antwort erhalten, meiner Meinung nach wird es sich hier, wieder einmal, um einen Rohrkrepierer handeln, die jetzigen Shops sind ja noch etwas „spärlich“.
    Liebe Grüße aus Wien

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