Besuchen Sie uns auf LinkedIn
Donnerstag, 28. März 2024
Aktionäre geben grünes Licht

Metro darf sich aufspalten

Hintergrund | Wolfgang Schalko | 07.02.2017 | |  Archiv
Der Metro-Konzern soll Mitte des Jahres in einen Lebensmittel- und einen Elektrohandels-Teil geteilt werden. (©Metro Group)
Der Metro-Konzern soll Mitte des Jahres in einen Lebensmittel- und einen Elektrohandels-Teil geteilt werden. (©Metro Group)

Bei der gestrigen Hauptversammlung in Düsseldorf stimmten die Anteilseigner des Handelsriesen Metro für eine Aufspaltung in in einen Lebensmittel- und einen Elektronikhändler. 99,95 Prozent des anwesenden Kapitals sprachen sich für die Pläne von Metro-Chef Olaf Koch aus.

Zuvor hatte Metro-Chef Olaf Koch eifrig um die Zustimmung für diesen Schritt geworben. Die Aufteilung von Metro soll das Wachstum beschleunigen, mehr Börsenwert bringen und Partnerschaften sowie Zukäufe erleichtern.

Bis Jahresmitte wird die Aufspaltung von Metro in zwei selbstständige Unternehmen angestrebt: einen Lebensmittelspezialisten mit den Metro-Großmärkten und den Real-Supermärkten sowie einen Elektronikhändler mit dem neuen Kunstnamen Ceconomy, unter dessen Dach Media Markt und Saturn weitermachen sollen.

Klage steht im Raum

Der streitbare Media-Saturn-Minderheitseigner Erich Kellerhals behält sich indes eine Klage gegen die Aufspaltung des Handelsriesen vor. Kellerhals bereite eine Anfechtungsklage vor, sagte ein Sprecher seiner Investmentgesellschaft Convergenta. Ob und wann eine Klage eingereicht werde, sei aber noch nicht entschieden.

Diesen Beitrag teilen

Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

This site is protected by reCAPTCHA and the Google Privacy Policy and Terms of Service apply.

An einen Freund senden