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Freitag, 19. April 2024
Royole FlexPai

Das erste faltbare Smartphone

Hintergrund | Max Muster | 07.11.2018 | Bilder | |  Produkte
Das US-Unternehmen Royole hat mit dem „FlexPai“ das wohl erste faltbare Consumer-Smartphone/ Tablet auf den Markt gebracht. (Foto: Royole) Das US-Unternehmen Royole hat mit dem „FlexPai“ das wohl erste faltbare Consumer-Smartphone/ Tablet auf den Markt gebracht. (Foto: Royole) Faltbare Handys geistern schon seit Jahren durch die Medien, mehr als Prototypen hat es bisher allerdings nicht gegeben. Hersteller Royole hat nun das erste zusammenfaltbare Smartphone bzw. Tablet mit einem vollkommen flexiblen Display vorgestellt. Das Gerät heißt „Royole FlexPai“.

FlexPai ist ein faltbares Consumer-Handy des US-Unternehmens Royole. Eigentlich ist FlexPai viel mehr ein Tablet, dessen Bildschirm sich in der Mitte umbiegen und zusammenfalten lässt, wodurch das Gerät zu einem Smartphone wird. Richtig bündig wird das FlexPai-Handy dabei allerdings nicht, wie Produktfotos zeigen.

Laut Berichten funktioniert das FlexPai im ungefalteten Zustand wie ein einigermaßen normales Tablet mit einer Display-Auflösung von 1920 × 1440 Pixeln. Im zusammengefalteten Zustand hat das FlexPai praktisch drei Displays, die sich separat nutzen lassen: einen vorderen, einen hinteren und einen seitlichen Bildschirm, der entfernt an das Edge-Display von Samsung-Smartphones erinnert. „Laut Royole lässt sich das FlexPai mindestens 200.000 Mal umbiegen“, sagen deutsche Medien.

Keine Zukunftsmusik

Experten gehen davon aus, dass andere Hersteller dem Beispiel von Royole folgen werden und ebenfalls faltbare Mobilgeräte auf den Markt bringen. Heise schreibt: „Inwiefern das FlexPai nun aber besser funktioniert als herkömmliche Smartphones, muss der Test zeigen. In Fotos und Animationen wirkt das Konzept unausgegoren: Im gefalteten Zustand soll das FlexPai laut Hersteller Royole so portabel wie ein Smartphone sein – es sieht aber eher so dick aus wie ein Portemonnaie. Außerdem muss sich zeigen, ob der Biegemechanismus am Gehäuse nicht mit der Zeit ausleiert oder gar bricht.“

Das FlexPai läuft mit Android. Die Frage ist, wie man sicherstellen kann, dass man nicht ständig versehentlich irgendeine App oder Funktion aktiviert, wenn man das zusammengefaltete Handy in der Hand hält. Außerdem sollte das Betriebssystem in der Lage sein, alle drei Touch-Bildschirme im Handy-Modus separat anzusteuern und dann auf einen einzelnen Bildschirm umzustellen, wenn es in den Tablet-Modus versetzt wird. Das FlexPai hat eine Dualkamera mit 16 und 20 Megapixeln, im Inneren arbeiten ein Snapdragon-Prozessor und je nach Ausführung 6 oder 8 GByte RAM. Der Speicher von128 GB oder 256 GB lässt sich per MicroSD-Karte erweitern. Das FlexPai ist aktuell nur auf dem chinesischen Markt verfügbar und kostet dort umgerechnet 1.140 Euro. Ob und wann das Gerät nach Europa kommt, ist nicht bekannt. Übrigens: Wie die Spatzen von den Dächern pfeifen, soll auch Samsung bald ein biegsames Handy vorstellen.

Bilder
Der Bildschirm des „FlexPai“ lässt sich in der Mitte umbiegen. Dadurch wird das Tablet quasi zu einem Handy zusammengefaltet. Richtig bündig wird das FlexPai-Handy dabei allerdings nicht, wie Produktfotos zeigen. (Foto: Royole)
Der Bildschirm des „FlexPai“ lässt sich in der Mitte umbiegen. Dadurch wird das Tablet quasi zu einem Handy zusammengefaltet. Richtig bündig wird das FlexPai-Handy dabei allerdings nicht, wie Produktfotos zeigen. (Foto: Royole)
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