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Freitag, 29. März 2024
Preisjäger analysiert Rabatte

So viel können Konsumenten sparen

Hintergrund | Stefanie Bruckbauer | 14.11.2018 | |  Archiv
Preisjäger hat im Rahmen einer Analyse von mehreren tausend Angeboten ermittelt, wie viel sich Konsumenten am Black Friday und Cyber Monday ersparen können. Traditionell am wenigsten können Käufer von Elektroartikeln sparen, wie das Verbraucherforum feststellte. (Bild: Preisjäger) Preisjäger hat im Rahmen einer Analyse von mehreren tausend Angeboten ermittelt, wie viel sich Konsumenten am Black Friday und Cyber Monday ersparen können. Traditionell am wenigsten können Käufer von Elektroartikeln sparen, wie das Verbraucherforum feststellte. (Bild: Preisjäger)

Wie das Verbraucherforum Preisjäger im Rahmen einer Analyse von mehreren tausend Angeboten ermittelt hat, können Verbraucher durchschnittlich knapp 40% sparen, wenn sie ab dem kommenden Montag - speziell am Black Friday (23. November) und Cyber Monday (26. November) einkaufen. „Wenn Händler in den kommenden Tagen mit Rabatten ‚von bis zu 90%’ werben, sollten Verbraucher also besonders skeptisch sein“, sagt das Verbraucherforum.

39,6% können Verbraucher im Mittel sparen, wenn sie ab der kommenden Woche und ganz besonders am Black Friday (23.11.) und Cyber Monday (26.11.) einkaufen.“ Dies hat das Verbraucherforum Preisjäger im Rahmen einer Analyse von 6.540 Angeboten ermittelt, die seine monatlich 240.000 Nutzer in den letzten fünf Jahren in der Cyber Week und am Black Friday geteilt haben. 2017 lag die durchschnittliche Ersparnis laut Preisjäger sogar nur bei 31,9% (51,75 Euro). „Wenn Händler in den kommenden Tagen mit Rabatten „von bis zu 90 Prozent“ werben, sollten Verbraucher also besonders skeptisch sein“, so das Verbraucherforum. 

Es klingt verlockend für Konsumenten: Den Winter-Skipass gibt es um 40% günstiger, der Preis für Sneakers ist um 60% gesunken und ein Online-Shop bietet einen Smart-TV mit 4K-Display sogar mit einem Rabatt von 500 Euro an. „Tatsächlich können Verbraucher auch dieses Jahr in der Cyber Week und am Black Friday günstig einkaufen, denn erneut senken Tausende Online-Shops und klassische Händler ihre Preise, um die heiße Phase des Weihnachtsgeschäfts einzuläuten“, sagt das Verbraucherforum Preisjäger, laut dem Verbraucher den Werbeversprechen jedoch nicht blind vertrauen sollte. Die Shopping-Experten beobachten den Black Friday seit seiner Premiere im Jahr 2007 und stellen fest: „Viele Händler werben mit falschen Rabattversprechen. Den Rabatt berechnen sie nicht ausgehend vom Marktpreis, sondern vom deutlich höheren Unverbindlichen Verkaufspreis. Um nicht in die Rabattfalle zu tippen, sollten sich Verbraucher deshalb vorab ein Bild von den gängigen Preisen und Rabatten machen.“  

Elektroartikel rund 30% günstiger 

Wie Preisjäger sagt, waren die Rabatte für Elektronik, Sportartikel und Spielzeug in den letzten Jahren nahezu konstant – allerdings nicht allzu hoch. Beim Kauf von Sportartikeln konnten Verbraucher im Mittel 31,5% und vergangenes Jahr 33,1% sparen. Die Preise für – gerade zu Weihnachten besonders populäres – Spielzeug sanken im Fünfjahresmittel nur um 28,6%.  

„Traditionell am wenigsten können Käufer von Elektronikartikeln sparen, wie Preisjäger feststellte. „In den letzten fünf Jahren sanken die Preise für Produkte wie Fernseher, Smartphones und Spielekonsolen im Schnitt ‚nur’ um -27,4% und 2017 sogar nur um -25,6% – und das aus gutem Grund: Elektronikartikel sind vergleichsweise margenschwach und lassen Händlern so wenig Spielraum für Rabatte. Hinzu kommt, dass Elektronikprodukte gerade zu Weihnachten stark nachgefragt werden und sich auch ohne höheren Rabatt gut verkaufen.“  

Besonders preiswert 

Am meisten können Verbraucher laut Preisjäger in der Kategorie Apps und Software sparen: „Hersteller von Apps für Smartphones und Tablets sowie Software für den PC und Mac bieten ihre Programme nicht selten zum Nulltarif an. 2017 konnten sich Verbraucher so einige Wetter- und Antiviren-Apps sowie (ältere) Spiele gratis herunterladen. In der Folge wies die Kategorie Apps und Software in den letzten fünf Jahren mit durchschnittlich -70% die größte Ersparnis auf.“  

Auch bei Reisen kann man sparen. „Am Black Friday und dem auf ihn folgenden Wochenende bis zum Cyber Monday warben in den letzten Jahren mehrere Fluggesellschaften, Hotels, Kreuzfahrt- und Reiseveranstalter mit pauschalen Rabatten oder Nachlässen für einzelne Strecken oder Zeiten. Im Schnitt konnten Reisende 2017 so 40% und in den letzten fünf Jahren im Mittel sogar 43,3% sparen“, berichtet das Verbraucherforum.  

39,4% betrug der durchschnittliche Preisvorteil laut Preisjäger auf Möbel und Dekoartikel in den vergangenen fünf Jahren. Wer ein wenig suchte, konnte aber auch deutlich mehr sparen. „Der Möbelversender Monoqi und Vistaprint, ein Anbieter von Leinwänden und Postern, warben am Black Friday 2017 beispielsweise mit einem pauschalen Rabatt von jeweils 60% während andere Händler Haushaltsgegenstände wie Tassen oder Thermoskannen zu Preisen anboten, die 75% unterhalb des Marktniveaus lagen.“

 

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