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Alle Jahre wieder

OÖ Energiesparverband warnt: Stromfresser Weihnachtsbeleuchtung

E-Technik | Wolfgang Schalko | 28.11.2017 | |  Archiv
Beim Einsatz von Weihanchtsbeleuchtung lässt sich mit ein paar einfachen Tipps bares Geld sparen. Beim Einsatz von Weihanchtsbeleuchtung lässt sich mit ein paar einfachen Tipps bares Geld sparen.

Alljährlich werden zur Weihnachtszeit Lichterketten aufgehängt und auch illuminierte Weihnachtsmänner sowie blinkende Tannenbäume haben längst den Weg aus Amerika zu uns gefunden. Doch was viele (immer noch) nicht wissen: Ineffiziente Lichterketten, die in der Weihnachtszeit mehrere Stunden am Tag brennen, können die Stromkosten ordentlich in die Höhe treiben.

Die immer beliebter werdende elektrische Lichterpracht verbraucht in den wenigen Wochen vor Weihnachten so viel Strom, wie tausende österreichische Haushalte in einem ganzen Jahr. Einige Million Euro an Stromkosten lassen sich Privatpersonen, Geschäfte und Gemeinden den Glanz kosten.

Dabei wäre ein großes Einsparungspotenzial vorhanden, weist auch dieses Jahr der Geschäftsführer des OÖ Energiesparverbandes, Gerhard Dell hin: „Wichtig ist beim Kauf einen Blick auf die Lämpchenleistung zu werfen. Dabei entpuppt sich manches Weihnachtslicht als wahrer Stromfresser“. Eine handelsübliche Lichterkette (35 Lämpchen, á 3 Watt, 8 Stunden am Tag) schluckt deutlich mehr Strom als ein moderner Kühlschrank (Tagesverbrauch einer Lichterkette: 840 Wattstunden; moderner Kühlschrank: ca. 300 Wattstunden).

Doch es geht auch preiswerter: Es gibt Lämpchen, die ein Watt brauchen und andere, die fünf Watt und mehr brauchen. „Man kann daher allein durch die Wahl des richtigen Produkts den Stromverbrauch um bis zu 80 Prozent reduzieren, wenn man auf den künstlichen Lichterglanz nicht ganz verzichten will“, so Dell weiter. Am effizientesten und inzwischen gebräuchlich sind Lichterketten mit LEDs (Leuchtdioden), deren Verbrauch bei einem Bruchteil von konventionellen Lämpchen liegt. Sinnvoll ist auch der Einsatz von Zeitschaltuhren, die sicherstellen, dass nicht 24 Stunden lang Strom verbraucht wird, meint Dell.

Auch der Sicherheitsaspekt sollte nicht aus den Augen gelassen werden, rät der Experte. Es sei ratsam vor dem Kauf zu kontrollieren, ob das Produkt eine verständliche Bedienungsanleitung, Angaben zu wichtigen elektrischen Daten und Warnhinweise hat. Der häufigste sicherheitstechnische Fehler ist demnach, nicht vor Spritzwasser geschützte und nur für den Innenraum geeignete Produkte im Freien zu verwenden.

Gleiches gelte für Verlängerungskabel, die ebenfalls nicht alle für die Verlegung im Schnee tauglich seien. Das Verlängerungskabel, das die Lichterkette mit einer Steckdose im Gebäude verbindet, ist
auch die Quelle einer weiteren groben „Energieverschwendung“: Ein dauerhaft gekipptes Fenster lässt nicht nur das Kabel, sondern auch Wärme unkontrolliert ins Freie.

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